De Bibl auf Bairisch 1Dyr Salman Dafetnsun gakriegt de Zügln in seinn Künigreich föst eyn d Hand, und dyr Herr, sein Got, war mit iem und gmacht n obaus mächtig. 2Er rief dös gantze Isryheel auf, d Rottn- und Scharfüerer, d Richter, allsand Gwäppltn und d Sippnhaeupter. 3Dann gieng yr mit dyr gantzn Menig bei iem eyn n Gibeuner Nimetn umhin, weil daadl yn n Herrgot sein Bekemmzeltt stuendd, dös wo dyr Mosen, yn n Herrn sein Knecht, in dyr Wüestn angförtigt hiet. 4Önn Schrein Gottes aber hiet dyr Dafet aus Kiret-Jerim schoon daa hinbringen laassn, wo yr aynn Plaz dyrfür hergrichtt hiet. Z Ruslham hiet yr ayn Zeltt dyrfür aufgstöllt. 5Der brontzerne Altter, dönn wo dyr Bezyleel Urisun, s Eniggl von n Hur, gmacht hiet, stuendd in Gibeun vor n Templzeltt von n Herrn. Dönn gsuechend dyr Salman und de gantze Menig Isryheel auf. 6Dyr Salman brang dort auf n Brontznaltter vor n Trechtein bei n Bekemmzeltt tauset Brandopfer dar. 7Sele Nacht erschin dyr Herrgot yn n Salman und gfordert n auf: "Wünsch dyr öbbs, was i dyr göbn soll!" 8Dyr Salman gantwortt yn n Herrgot: "Du haast yn meinn Vatern Dafet groosse Huld erwisn und mi an seiner Stöll zo n Künig gmacht. 9Wennst non grad, mein Herr und Got, dös erfüllst, wasst yn meinn Vatern Dafet ghaissn haast; denn du haast mi zo n Künig gmacht über ayn Volk, dös wo so zalreich ist wie dyr Staaub auf n Bodm. 10Verleih myr drum ayn Weisheit und Einsicht, dyrmit i waiß, wie i mit dönn Volk umgeen soll! Wie kännt myn n sünst dös mächtige Volk von dir überhaaupt reichnen?" 11Dyr Herrgot gantwortt yn n Salman: "Schaug, dös gfallt myr! Weil s dyr nit um Reichtuem, Bsiz, Ruem older s Verderbn von deine Feindd geet, aau nit um ayn langs Löbn, sundern weilst um Weisheit und Einsicht bitt haast, dyrmitst mein Volk reichnen kanst, über dös wo di i als Künig gstöllt haan, 12dösswögn sollst dein Weisheit und Einsicht habn. Aber aau Reichtuem, Bsiz und Eer gaa i dyr göbn, wie non kain Künig vor dir drauf kemmen ist und wie s aau naach dir kainer habn gaat." 13Drauf gieng dyr Salman von n Gibeuner Nimetn, von n Bekemmzeltt, auf Ruslham zrugg und gherrscht über Isryheel. 14Dyr Salman glögt syr Wägn und de Besatzung dyrfür zue. 1400 Wägn hiet yr und 12000 Mann als Besatzung dyrzue, und er gstönddt s eyn de Wagnstötn und bei sir bei n Pflast in Ruslham. 15Dyr Künig trueg z Ruslham so vil Gold und Silber zamm wie Stäin, und Zödern so vil wie d Wildfeignbaeum in n Nidergau. 16De Pfär für d Wägn ließ yr syr aus Güptn und Koe kemmen. Yn n Künig seine Handler gakaauffend s dortn um önn göngignen Marktpreis. 17Für aynn Streitwagn aus Güptn warnd sibn Teger Silber zo n Zaln und für ayn Roß ainydreuviertl. So vil war aau bei de hettischn und ärmauischn Künig dyrfür zo n Rechnen. |