Hesekiel 23
Parallel Kapitel
LUTTEXMOD
1Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:1Und es erging das Wort Jahwes an mich folgendermaßen:1Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:
2Du Menschenkind, es waren zwei Weiber, einer Mutter Töchter.2Menschensohn! Es waren zwei Weiber, Töchter derselben Mutter,2Du Menschenkind, es waren zwei Weiber, einer Mutter Töchter.
3Die trieben Hurerei in Ägypten in ihrer Jugend; daselbst ließen sie ihre Brüste begreifen und den Busen ihrer Jungfrauschaft betasten.3die hurten in Ägypten, in ihrer Jugend hurten sie. Da wurden ihre Brüste betastet, da drückte man ihnen den jungfräulichen Busen.3Die trieben Hurerei in Ägypten in ihrer Jugend; daselbst ließen sie ihre Brüste begreifen und die Zitzen ihrer Jungfrauschaft betasten.
4Die große heißt Ohola und ihre Schwester Oholiba. Und ich nahm sie zur Ehe, und sie gebaren mir Söhne und Töchter. Und Ohola heißt Samaria und Oholiba Jerusalem.4Ohola hieß die ältere und ihre Schwester Oholiba. Und sie wurden mein und gebaren Söhne und Töchter, und Ohola hieß nachmals Samaria und Oholiba Jerusalem.4Die große heißt Ahala und ihre Schwester Ahaliba. Und ich nahm sie zur Ehe, und sie zeugeten mir Söhne und Töchter. Und Ahala heißt Samaria und Ahaliba Jerusalem.
LUTTEXMOD
5Ohola trieb Hurerei, da ich sie genommen hatte, und brannte gegen ihre Buhlen, nämlich gegen die Assyrer, die zu ihr kamen,5Ohola aber hatte Verkehr mit andern Männern statt meiner und sie wurde brünstig gegen ihre Liebhaber, gegen die Assyrer, die berühmten,5Ahala trieb Hurerei, da ich sie genommen hatte, und brannte gegen ihre Buhlen, nämlich gegen die Assyrier, die zu ihr kamen,
6gegen die Fürsten und Herren, die mit Purpur gekleidet waren, und alle junge, liebliche Gesellen, Reisige, so auf Rossen ritten.6gekleidet in blauen Purpur, Statthalter und Befehlshaber, lauter anmutige Jünglinge, Reiter auf Rossen reitend.6gegen die Fürsten und HERREN, die mit Seide gekleidet waren, und alle junge liebliche Gesellen, nämlich gegen die Reiter und Wagen.
7Und sie buhlte mit allen schönen Gesellen in Assyrien und verunreinigte sich mit allen ihren Götzen, wo sie auf einen entbrannte.7Und sie widmete ihnen ihre Buhlkünste, den auserlesenen Söhnen Assurs insgesamt, und bei allen, gegen die sie brünstig ward, verunreinigte sie sich mit allen ihren Götzen.7Und buhlete mit allen schönen Gesellen in Assyrien und verunreinigte sich mit allen ihren Götzen, wo sie auf einen entbrannte.
8Dazu ließ sie auch nicht die Hurerei mit Ägypten, die bei ihr gelegen hatten von ihrer Jugend auf und die Brüste ihrer Jungfrauschaft betastet und große Hurerei mit ihr getrieben hatten.8Doch ihre Buhlerei von Ägypten her gab sie dabei nicht auf; denn die hatten sie beschlafen in ihrer Jugend und ihr den jungfräulichen Busen gedrückt und ihre Buhlschaft über sie ergossen.8Dazu verließ sie auch nicht ihre Hurerei mit Ägypten, die bei ihr gelegen waren von ihrer Jugend auf und die Brüste ihrer Jungfrauschaft betastet und große Hurerei mit ihr getrieben hatten.
9Da übergab ich sie in die Hand ihrer Buhlen, den Kindern Assur, gegen welche sie brannte vor Lust.9Deshalb gab ich sie ihren Liebhabern preis, den Söhnen Assurs, nach denen sie brünstig war.9Da übergab ich sie in die Hand ihrer Buhlen, den Kindern Assur, gegen welche sie brannte vor Lust.
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10Die deckten ihre Blöße auf und nahmen ihre Söhne und Töchter weg; sie aber töteten sie mit dem Schwert. Und es kam aus unter den Weibern, wie sie gestraft wäre.10Die entblößten ihre Scham, nahmen ihre Söhne und Töchter mit fort und töteten sie selbst mit dem Schwerte, daß sie für die Weiber zu einem warnenden Beispiel ward, und vollstreckten so das Gericht an ihr.10Die deckten ihre Scham auf und nahmen ihre Söhne und Töchter weg; sie aber töteten sie mit dem Schwert. Und es kam aus, daß diese Weiber gestraft wären.
11Da es aber ihre Schwester Oholiba sah, entbrannte sie noch viel ärger denn jene und trieb die Hurerei mehr denn ihre Schwester;11Aber obschon das ihre Schwester Oholiba sah, trieb sie es doch mit ihrer Brunst noch ärger als sie und mit ihrer Buhlerei schlimmer, als die Hurerei ihrer Schwester gewesen war.11Da es aber ihre Schwester Ahaliba sah, entbrannte sie noch viel ärger denn jene und trieb der Hurerei mehr denn ihre Schwester
12und entbrannte gegen die Kinder Assur, nämlich die Fürsten und Herren, die zu ihr kamen wohl gekleidet, Reisige, so auf Rossen ritten, und alle junge, liebliche Gesellen.12Sie entbrannte gegen die Söhne Assurs, gegen berühmte Statthalter und Befehlshaber, die auf das Prächtigste gekleidet waren, gegen Reiter, die auf Rossen ritten, lauter anmutige Jünglinge.12und entbrannte gegen die Kinder Assur, nämlich die Fürsten und HERREN, die zu ihr kamen wohl gekleidet, Reiter und Wagen, und alle junge liebliche Gesellen.
13Da sah ich, daß sie alle beide gleichermaßen verunreinigt waren.13Und ich sah, daß auch sie sich verunreinigte; beide hatten dieselbe Art.13Da sah ich, daß sie alle beide gleicherweise verunreiniget waren.
14Aber diese treib ihre Hurerei mehr. Denn da sie sah gemalte Männer an der Wand in roter Farbe, die Bilder der Chaldäer,14Sie aber buhlte noch weiter und als sie in die Wand eingezeichnete Männer sah, Bilder von Chaldäern mit Mennig gezeichnet,14Aber diese trieb ihre Hurerei mehr. Denn da sie sah gemalte Männer an der Wand in roter Farbe, die Bilder der Chaldäer,
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15um ihre Lenden gegürtet und bunte Mützen auf ihren Köpfen, und alle gleich anzusehen wie gewaltige Leute, wie denn die Kinder Babels, die Chaldäer, tragen in ihrem Vaterlande:15die Hüften mit einem Gürtel umgürtet, die Häupter mit Turbanen umwunden, ingesamt wie Offiziere anzusehen, ein Abbild der Söhne Babels, deren Heimatland Chaldäa ist, -15um ihre Lenden gegürtet und bunte Kogel auf ihren Köpfen, und alle gleich anzusehen wie gewaltige Leute, wie denn die Kinder Babel und die Chaldäer tragen in ihrem Vaterlande,
16entbrannte sie gegen sie, sobald sie ihrer gewahr ward, und schickte Botschaft zu ihnen nach Chaldäa.16da ward sie brünstig gegen sie, als sie ihrer ansichtig wurde, und schickte Gesandte zu ihnen nach Chaldäa.16entbrannte sie gegen sie, sobald sie ihrer gewahr ward, und schickte Botschaft zu ihnen nach Chaldäa.
17Als nun die Kinder Babels zu ihr kamen, bei ihr zu schlafen nach der Liebe, verunreinigten sie dieselbe mit ihrer Hurerei, und sie verunreinigte sich mit ihnen, bis sie ihrer müde ward.17Und die Söhne Babels gingen zu ihr ein, um der Liebe mit ihr zu pflegen, und verunreinigten sie mit ihrer Buhlerei, und sie ward unrein durch sie; dann aber riß sich ihre Seele von ihnen los.17Als nun die Kinder Babel zu ihr kamen, bei ihr zu schlafen nach der Liebe, verunreinigten sie dieselbe mit ihrer Hurerei, und sie verunreinigte sich mit ihnen, daß sie ihrer müde ward.
18Und da ihre Hurerei und Schande so gar offenbar war, ward ich ihrer überdrüssig, wie ich ihrer Schwester auch war müde geworden.18Und da sie ihre Buhlerei offen trieb und ihre Scham entblößte, da riß sich meine Seele von ihr los, wie sich meine Seele von ihrer Schwester losgerissen hatte.18Und da beide ihre Hurerei und Scham so gar offenbar war, ward ich ihrer auch überdrüssig, wie ich ihrer Schwester auch war müde worden.
19Sie aber trieb ihre Hurerei immer mehr und gedachte an die Zeit ihrer Jugend, da sie in Ägyptenland Hurerei getrieben hatte,19Sie aber trieb es noch weiter mit ihrer Buhlerei, indem sie an die Tage ihrer Jugend gedachte, da sie in Ägypten gehurt hatte.19Sie aber trieb ihre Hurerei immer mehr und gedachte an die Zeit ihrer Jugend, da sie in Ägyptenland Hurerei getrieben hatte,
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20und entbrannte gegen ihre Buhlen, welcher Brunst war wie der Esel und der Hengste Brunst.20Und sie ward brünstig nach ihren Buhlen, die Glieder hatten, wie die Esel, und Samenerguß wie die Hengste.20und entbrannte gegen ihre Buhlen, welcher Brunst war wie der Esel und der Hengste Brunst.
21Und du bestelltest deine Unzucht wie in deiner Jugend, da die in Ägypten deine Brüste begriffen und deinen Busen betasteten.21Und du sahst dich um nach der Unzucht deiner Jugend, als dir die Ägypter den Busen drückten und deine jugendlichen Brüste betasteten.21Und bestelletest deine Unzucht wie in deiner Jugend, da die in Ägypten deine Brüste begriffen und deine Zitzen betastet wurden.
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22Darum, Oholiba, so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will deine Buhlen, deren du müde bist geworden, wider dich erwecken und will sie ringsumher wider dich bringen,22Darum, Oholiba, spricht der Herr Jahwe also: Fürwahr, ich werde deine Liebhaber gegen dich aufreizen, sie, von denen sich deine Seele losgerissen hat, und sie von ringsher gegen dich heranführen:22Darum, Ahaliba, so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will deine Buhlen, deren du müde bist worden, wider dich erwecken und will sie ringsumher wider dich bringen,
23nämlich die Kinder Babels und alle Chaldäer mit Hauptleuten, Fürsten und Herren und alle Assyrer mit ihnen, die schöne junge Mannschaft, alle Fürsten und Herren, Ritter und Edle, die alle auf Rossen reiten.23die Söhne Babels und alle Chaldäer, Pekod und Schoa und Koa und alle Söhne Assurs mit ihnen, lauter anmutige Jünglinge, Statthalter und Befehlshaber, lauter Offiziere und berühmte Leute, auf Rossen reitend.23nämlich die Kinder Babel und alle Chaldäer mit Hauptleuten, Fürsten und HERREN, und alle Assyrier mit ihnen, die schöne junge Mannschaft, alle Fürsten und HERREN, Ritter und Edle und allerlei Reiter.
24Und sie werden über dich kommen, gerüstet mit Wagen und Rädern und mit großem Haufen Volks, und werden dich belagern mit Tartschen, Schilden und Helmen um und um. Denen will ich das Recht befehlen, daß sie dich richten sollen nach ihrem Recht.24Und sie werden gegen dich anrücken von Norden her mit Wagen und Rädern und mit Scharen von Völkern; Tartsche und Schild und Helm werden sie ringsum gegen dich richten, und ich werde ihnen den Rechtsstreit vorlegen, damit sie dich richten nach ihren Rechten.24Und werden über dich kommen, gerüstet mit Wagen und Rädern und mit großem Haufen Volks, und werden dich belagern mit Tartschen, Schilden und Helmen um und um. Denen will ich das Recht befehlen, daß sie dich richten sollen nach ihrem Recht.
25Ich will meinen Eifer über dich gehen lassen, daß sie unbarmherzig mit dir handeln sollen. Sie sollen dir Nase und Ohren abschneiden; und was übrigbleibt, soll durchs Schwert fallen. Sie sollen deine Söhne und Töchter wegnehmen und das übrige mit Feuer verbrennen.25Und ich werde meinen Eifer gegen dich richten, und sie werden im Grimme mit dir verfahren; Nase und Ohren werden sie dir abschneiden, und dein Überrest wird durch das Schwert fallen. Deine Söhne und deine Töchter werden sie mit fortnehmen und dein Überrest wird vom Feuer verzehrt werden.25Ich will meinen Eifer über dich gehen lassen, daß sie unbarmherzig mit dir handeln sollen. Sie sollen dir Nasen und Ohren abschneiden; und was übrig bleibt, soll durchs Schwert fallen. Sie sollen deine Söhne und Töchter wegnehmen und das Übrige mit Feuer verbrennen.
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26Sie sollen dir deine Kleider ausziehen und deinen Schmuck wegnehmen.26Und sie werden dir deine Kleider ausziehen und dir deine Schmuckgeräte nehmen.26Sie sollen dir deine Kleider ausziehen und deinen Schmuck wegnehmen.
27Also will ich deiner Unzucht und deiner Hurerei mit Ägyptenland ein Ende machen, daß du deine Augen nicht mehr nach ihnen aufheben und Ägyptens nicht mehr gedenken sollst.27Und ich will deiner Unzucht und deiner Hurerei von Ägypten her ein Ende machen, daß du deine Augen nicht mehr zu ihnen erheben und Ägyptens nicht mehr gedenken sollst.27Also will ich deiner Unzucht und deiner Hurerei mit Ägyptenland ein Ende machen, daß du deine Augen nicht mehr nach ihnen aufheben und Ägyptens nicht mehr gedenken sollst.
28Denn so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will dich überantworten, denen du feind geworden und deren du müde bist.28Denn so spricht der Herr Jahwe: Fürwahr, ich werde dich in die Gewalt derer überliefern, die du hassest, in die Gewalt derer, von denen sich deine Seele losgerissen hat.28Denn so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will dich überantworten, denen du feind worden und deren du müde bist.
29Die sollen wie Feinde mit dir umgehen und alles nehmen, was du erworben hast, und dich nackt und bloß lassen, daß die Schande deiner Unzucht und Hurerei offenbar werde.29Und sie werden dich gehässig behandeln und all' deinen Erwerb mit fortnehmen und dich nackt und bloß liegen lassen, und es wird aufgedeckt werden deine hurerische Scham und deine Unzucht und Buhlerei.29Die sollen als Feinde mit dir umgehen und alles nehmen, was du erworben hast, und dich nackend und bloß lassen, daß deine Scham aufgedeckt werde samt deiner Unzucht und Hurerei.
30Solches wird dir geschehen um deiner Hurerei willen, so du mit den Heiden getrieben, an deren Götzen du dich verunreinigt hast.30Solches wird man dir anthun dafür, daß du den Völkern nachhurtest, daß du dich an ihren Götzen verunreinigt hast.30Solches wird dir geschehen um deiner Hurerei willen, so du mit den Heiden getrieben, an welcher Götzen du dich verunreiniget hast.
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31Du bist auf dem Wege deiner Schwester gegangen; darum gebe ich dir auch deren Kelch in deine Hand.31Auf dem Wege deiner Schwester bist du gewandelt; so will ich denn den Becher, der ihr gereicht ward, auch dir in die Hand geben.31Du bist auf dem Wege deiner Schwester gegangen; darum gebe ich dir auch derselbigen Kelch in deine Hand.
32So spricht der HERR HERR: Du mußt den Kelch deiner Schwester trinken, so tief und weit er ist: du sollst zu so großem Spott und Hohn werden, daß es unerträglich sein wird.32So spricht der Herr Jahwe: Den Becher, der deiner Schwester gereicht ward, sollst du trinken, den tiefen und weiten, der gar viel in sich faßt,32So spricht der HERR HERR: Du mußt den Kelch deiner Schwester trinken, so tief und weit er ist; du sollst so zu großem Spott und Hohn werden, daß es unerträglich sein wird.
33Du mußt dich des starken Tranks und Jammers vollsaufen; denn der Kelch deiner Schwester Samaria ist ein Kelch des Jammers und Trauerns.33einen Becher des Schauders und Entsetzens, den Becher, der deiner Schwester Samaria gereicht ward.33Du mußt dich des starken Tranks und Jammers voll saufen; denn der Kelch deiner Schwester Samaria ist ein Kelch des Jammers und Trauerns.
34Denselben mußt du rein austrinken, darnach die Scherben zerwerfen und deine Brüste zerreißen; denn ich habe es geredet, spricht der HERR HERR.34Und du sollst ihn trinken und seine Hefen ausschlürfen und deine Brüste zerreißen; denn ich habe es geredet, ist der Spruch des Herrn Jahwe.34Denselben mußt du rein austrinken, danach die Scherben zerwerfen und deine Brüste zerreißen; denn ich hab es geredet, spricht der HERR HERR.
35Darum so spricht der HERR HERR: Darum, daß du mein vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage auch nun deine Unzucht und deine Hurerei.35Darum spricht der Herr Jahwe also: Weil du mich vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage nun auch die Strafe für deine Unzucht und deine Buhlereien.35Darum so spricht der HERR HERR: Darum daß du mein vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage auch nun deine Unzucht und deine Hurerei.
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36Und der HERR sprach zu mir; Du Menschenkind, willst du nicht Ohola und Oholiba strafen und ihnen zeigen ihre Greuel?36Und Jahwe sprach zu mir: Menschensohn, willst du Ohola und Oholiba richten und ihnen ihre Greuel vorhalten,36Und der HERR sprach zu mir: Du Menschenkind, willst du Ahala und Ahaliba strafen, so zeige ihnen an ihre Greuel,
37Wie sie Ehebrecherei getrieben und Blut vergossen und die Ehe gebrochen haben mit den Götzen; dazu ihre Kinder, die sie mir geboren hatten, verbrannten sie denselben zum Opfer.37daß sie die Ehe gebrochen haben, und Blut an ihren Händen ist, und daß sie mit ihren Götzen Ehebruch getrieben und ihnen sogar ihre Söhne, die sie mir geboren, zur Speise geweiht haben?37wie sie Ehebrecherei getrieben und Blut vergossen und die Ehe gebrochen haben mit den Götzen; dazu ihre Kinder, die sie mir gezeuget hatten, verbrannten sie denselben zum Opfer.
38berdas haben sie mir das getan: sie haben meine Heiligtümer verunreinigt dazumal und meine Sabbate entheiligt.38Auch das thaten sie mir noch an: Sie verunreinigten desselben Tags mein Heiligtum und entweihten meine Sabbate.38Über das haben sie mir das getan: sie haben meine Heiligtümer verunreiniget dazumal und meine Sabbate entheiliget.
39Denn da sie ihre Kinder den Götzen geschlachtet hatten, gingen sie desselben Tages in mein Heiligtum, es zu entheiligen. Siehe, solches haben sie in meinem Hause begangen.39Und wenn sie ihre Söhne den Götzen schlachteten, so betraten sie doch desselben Tags mein Heiligtum, es zu entweihen; ja, so trieben sie es inmitten meines Tempels!39Denn da sie ihre Kinder den Götzen geschlachtet hatten, gingen sie desselbigen Tages in mein Heiligtum, dasselbige zu entheiligen. Siehe, solches haben sie in meinem Hause begangen.
LUTTEXMOD
40Sie haben auch Boten geschickt nach Leuten, die aus fernen Landen kommen sollten; und siehe, da sie kamen, badetest du dich und schminktest dich und schmücktest dich mit Geschmeide zu ihren Ehren40Ja, sie schickten auch nach Männern, die von fern her kamen, sobald ein Bote zu ihnen gesandt war, so erschienen sie. Für sie badetest du dich, schminktest deine Augen und legtest Schmuck an.40Sie haben auch Boten geschickt nach Leuten, die aus fernen Landen kommen sollten; und siehe, da sie kamen, badetest du dich und schminktest dich und schmücktest dich mit Geschmeide, ihnen zu Ehren,
41und saßest auf einem herrlichen Polster, vor welchem stand ein Tisch zugerichtet; darauf legtest du mein Räuchwerk und mein Öl.41Und du setztest dich auf ein prächtiges Ruhebette, vor dem eine Tafel hergerichtet war und stelltest mein Räucherwerk und mein Öl darauf.41und saßest auf einem herrlichen Bette, vor welchem stund ein Tisch zugerichtet; darauf räuchertest du und opfertest mein Öl darauf.
42Daselbst erhob sich ein großes Freudengeschrei; und es gaben ihnen die Leute, so allenthalben aus großem Volk und aus der Wüste gekommen waren, Geschmeide an ihre Arme und schöne Kronen auf ihre Häupter. 42Und mit lautem Gesange ruhten sie darauf und zu den Männern aus der übrigen Menschenmasse wurden Sabäer aus der Wüste gebracht; die legten ihr Spangen an die Arme und eine prächtige Krone auf ihr Haupt.42Daselbst hub sich ein groß Freudengeschrei; und sie gaben den Leuten, so allenthalben aus großem Volk und aus der Wüste kommen waren, Geschmeide an ihre Arme und schöne Kronen auf ihre Häupter.
43Ich aber gedachte: Sie ist der Ehebrecherei gewohnt von alters her; sie kann von der Hurerei nicht lassen.43Da sprach ich: Sollte die Verfallene noch immer Ehebruch treiben? Jetzt treibt man wirklich mit ihr noch Ehebruch?43Ich aber gedachte: Sie ist der Ehebrecherei gewohnt von alters her, sie kann von der Hurerei nicht lassen.
44Denn man geht zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; ebenso geht man zu Ohola und Oholiba, den unzüchtigen Weibern.44Und man geht zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; so gehen sie ein zu Ohola und Oholiba, den zuchtlosen Weibern.44Denn man geht zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; ebenso geht man zu Ahala und Ahaliba, den unzüchtigen Weibern.
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45Darum werden sie die Männer strafen, die das Recht vollbringen, wie man die Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen strafen soll. Denn sie sind Ehebrecherinnen, und ihre Hände sind voll Blut. 45Aber gerechte Männer, die werden sie richten nach dem Rechte der Ehebrecherinnen und nach dem Rechte der Mörderinnen; denn Ehebrecherinnen sind sie, und Blut ist an ihren Händen.45Darum werden sie die Männer strafen, die das Recht vollbringen, wie man die Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen strafen soll; denn sie sind Ehebrecherinnen, und ihre Hände sind voll Blut.
46Also spricht der HERR HERR: Führe einen großen Haufen über sie herauf und gib sie zu Raub und Beute,46Denn so spricht der Herr Jahwe: Man veranstalte eine Volksgemeinde wider sie und gebe sie der Mißhandlung und der Plünderung preis.46Also spricht der HERR HERR: Führe einen großen Haufen über sie herauf und gib sie in die Rapuse und Raub,
47daß die Leute sie steinigen und mit ihren Schwertern erstechen und ihre Söhne und Töchter erwürgen und ihre Häuser mit Feuer verbrennen.47Und die Volksgemeinde soll sie steinigen und sie mit ihren Schwertern zerhauen. Ihre Söhne und ihre Töchter soll man niedermetzeln und ihre Häuser mit Feuer verbrennen.47die sie steinigen und mit ihren Schwertern erstechen und ihre Söhne und Töchter erwürgen und ihre Häuser mit Feuer verbrennen.
48Also will ich der Unzucht im Lande ein Ende machen, daß alle Weiber sich warnen lassen und nicht nach solcher Unzucht tun.48Und so will ich der Unzucht im Land ein Ende machen, damit alle Weiber sich warnen lassen und nicht solche Unzucht treiben, wie ihr.48Also will ich der Unzucht im Lande ein Ende machen, daß sich alle Weiber daran stoßen sollen und nicht nach solcher Unzucht tun.
49Und man soll eure Unzucht auf euch legen, und ihr sollt eurer Götzen Sünden tragen, auf daß ihr erfahret, daß ich der HERR HERR bin.49Und man wird euch die Strafe für eure Unzucht auferlegen, und was ihr mit euren Götzen verschuldet habt, das sollt ihr tragen, damit ihr erkennet, daß ich der Herr Jahwe bin.49Und man soll eure Unzucht auf euch legen, und sollt eurer Götzen Sünde tragen, auf daß ihr erfahret, daß ich der HERR HERR bin.
Lutherbibel 1912

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

Modernized Text courtesy of Crosswire.org, made available in electronic format by Michael Bolsinger.

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