De Bibl auf Bairisch 1Du dyrgögn kündd aus, was yn dyr gsundn Leer entspricht!
2De öltern Mannen sollnd nit sauffen, achtbar und bsunnen sein und starch in n Glaaubn, dyr Lieb und in dyr Ausdauer. 3Grad yso sollnd de öltern Weiberleut ayn Würdn ausstraaln, nit klaffen und nit tegln, sundern dyrzue taugn, dös Guete z leern, 4dyrmit s is yn de jungen Weiber weitergöbn künnend, iene Mänder und Kinder z liebn, 5sittig und keusch z sein, häuslich, güetig und yn n Man glos, auf däß s Wort Gottes nit in Verruef kimmt. 6Dyrman grad yso de jungen Mannen, däß s züchtig wandlnd! 7In alln muesst selber ayn guets Beispil göbn. D Waaret leer yso, däß dyr niemdd was naachsagn kan, 8däß dyr Gögner nindert einhaeggln kan und gögn üns nix Schlechts eyn d Hand kriegt. 9De Bsaessn sollnd yn iene Herrn folgn, ien allss rechtmachen, nit dyrgögnrödn 10und nix abtreu'n, sundern zaign, däß s in alln traubar seind, mit was s für n Traun von n Herrgot, ünsern Rötter, ayn waare Zier seind. 11Denn de Gnaad Gottes ist erschinen, däß s alle Menschn röttigt. 12Si erzieght üns, üns von dyr gotloosn Löbnsweis und de irdischn Begirdn looszsagn und zuglig, recht und frumm in derer Welt zo n Wandln, 13dyrweil myr um seln saelign Tag ausschaund, daa wo dyr Rued von ünsern groossn Got und Heiland Iesen Krist erscheint. 14Er haat si für üns hingöbn, um üns von aller Schuld z erloesn und üns zo n Rainen von dyr Sündd, auf däß myr sein aigns Volk seind, was grad non dyrnaach ströbt, dös Guete z tuen. 15Naach dönn sollst leern, dyrmanen und aau flemmen mit deiner gantzn Orthabung. Laaß di von niemets unterbutern! |