De Bibl auf Bairisch 1Ayn Salmlied für n Sams: [2] Wie schoen ist s, yn n Trechtein zo n Danken; i sing, Hoehster, z Eer von deinn Nam. 2I kündd in dyr Frueh schoon dein Huld aus. Auf Nacht röd i von deiner Treu. 3Auf spil i dir auf zöhen Saittnen, zupf d Härpfen und Ziter dyrzue. 4Du haast mit deinn Werch mi so froo gmacht; i jublt, Herr, ob deine Taatn. 5Denn wie grooß ist allss, Trechtein, wasst anpackst, unergründlich und tief, wiest du denkst! 6Yn aynn Gief older Narrn ist s verschlossn. Nän, ayn Sölcherner kan s nit versteen. 7Wenn s Glücksgräsl gruent bei de Fräfler und allss yn de Misstaeter lingt, brauchend die drum non lang nit si z früeh freun, denn du tilgst ys auf Eebigkeit aus. 8Herr, du bist dyr Hoehste, bleibst eebig, 9doch deine Feindd, Trechtein, vergeend. Waarhaftig, die werdnd ausaynandtribn. Ien Unrecht fallt aft auf ien zrugg. 10Aber mi machst du starch wie aynn Büffl, und du salbst mi zuer Signumft mit Öl. 11Über d Feindd kan i lachen und blecken; kains von dene tuet mir nonmaal wee! 12Dyr Grechte gedeiht wie ayn Palmbaaum, wie Zödern eyn n Weissnberg obn. 13In n Trechtein seinn Haus ist ien Kraftquell, in n Templ von n Herrn, ünsern Got. 14Und non in dyr Ölttn seind s rüstig; frish bleibnd s, iener Kraft laasst nit aus. 15Verkünddn tuend s: "Grecht ist dyr Trechtein; mein Föls ist yr, aane aynn Zaadl." |