De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Naach dyr Weis "Zstür dös nit!". Ayn Lied von n Dafetn: [2] Ös Mächtignen, sollt dös non recht sein, wasß ös mit de Menschn tuetß? 2Nän, booshaft seitß, tuen tuetß, wasß gern tuetß. Ös seitß ayn Gift für s Recht. 3Dyr Fräfler tuet von klain auf, von Geburt an nix wie Schlechts. 4Gleich dyr Schlang verspritzt sein Gift er, stöllt si taaub, kanst tuen, wasst willst! 5Daa hälff kain Beschwörer nit weiter, und haet yr non so vil drauf. 6O Herrgot, ietz hau ien de Zöndd ein! Yn n Leebn reiß d Reißzöndd aus! 7Laaß s wie ayn Lack versitzn, welch werdn wie ayn Gras an n Wög! 8Ayn Schnegg sollnd s sein, wo ausschleimt, ayn Misstracht, wo nie seght ayn Sunn. 9Ös taettß enker Süpperl schoon kochen; müg s enk dyr Herrgot wörn! 10Daa freut si dyr Frumm, wenn dyr Raach kimmt, mötzlt selber fruetig mit. 11Dann haisst s: "Und doch geet s grecht zue. Dyr Frumme kriegt seinn Loon. Dyr Herrgot ist non allweil dyr Richter auf dyr Welt." |