De Bibl auf Bairisch 1Von n Dafetn: Verschaf myr doch mein Recht, o Herr, denn i haan aane Schuld glöbt. Blind haan yn n Herrn vertraut i. 2Herr, zlög mi, fislt mi non durch; i haan nix zo n Verstöcken. 3I laaß mi laittn durch dein Lieb, und löbn tue durch dein Treu i. 4I haet mi nie mit Gschwerl abgöbn; aynn Bogn mach i um Gleissner. 5Verhasst ist mir, wer Unrecht tuet; i sitz nit bei de Fräfler. 6Herr, d Höndd wash i in Unschuld mir. Dein Altter dient als Zil mir, 7daa wo i dir ayn Loblied sing, verzöl von deine Wunder. 8I lieb dös Ort daa mit deinn Rued, deinn Templ, Herr, dein Lostat. 9Raeum mi nit zamt de Sünder wögg, toett nit mi mit de Mörder! 10An iene Höndd pappt Schandtaat dran; wenn s Hand auftuend, bestöchend s. 11I aber gee aan Schuld meinn Wög. Erloes mi, bi myr gnaedig! 12Dann haan i nix zo n Scheuhen meer. I preis önn Herrn vor allsand. |