De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
2Röd mit n Ärenn und sag iem dös: Wennst eyn n Leuchter d Lampnen aufstöckst, naacherd yso, däß s Liecht von de sibn Lampnen hervür scheint.
3Dös taat dyr Ären. Er gstöckt d Lampnen yso aufhin, däß s Liecht von n Leuchter aus hervür fiel, wie s dyr Herr yn n Mosenn auftragn hiet.
4Dyr Leuchter war von n Gstöll hinst eyn de Blüe'n aus Gold tribn. Dyr Mosen hiet n ja naach dönn Muster förtignen laassn, wo iem dyr Herr zaigt hiet. 5Dyr Trechtein spraach zo n Mosenn: 6Sündert de Brender von de Isryheeler ab und rainig s! 7Und dös geet yso: Spreng s mit Rainungswasser ein! Sö selbn sollnd syr ienern gantzn Kerper schern, s Gwand waschn und si rainen. 8Aft nemend s ayn Stierl und dyrzue als Speisopfer ayn Ölsemmlmöl. Aynn zwaittn Jungstiern nimmst für s Sündopfer. 9Bring de Brender vor s Bekemmzeltt hin und versammlt de gantze Gmain! 10Laaß de Brender vor n Herrn hin trötn. D Isryheeler sollnd yn de Brender d Höndd auflögn, 11und dyr Ären sollt de Brender in n Nam von de Isryheeler vor de Augn von n Herrn weihen. Yso trötnd s eyn n Dienst für n Trechtein ein. 12De Brender sollnd d Höndd yn de Stiern auf n Kopf auflögn. Dann richtst dönn ainn als Sündopfer und dönn andern als Brandopfer für n Herrn her, um de Brender z versuenen. 13Laaß de Brender vor n Ärenn und seine Sün trötn und weih s für n Herrn! 14Yso sündertst de Brender aus de Isryheeler aus; dann seind s mein. 15Dyrnaach sollnd de Brender ienern Dienst in n Bekemmzeltt angeen. Rain s und weih s dyrfür, 16denn sö seind myr von de Isryheeler übergöbn an dyr Stöll von allsand Eerstgebornen, wie i s von ien verlangt haan. 17Denn allsand eerstgebornen Isryheeler seind mein, und zwaar nit grad d Leut, sundern aau s Vih. Daadl, wie i z Güptn allsand Eerstling dyrschlagn haan, haan i s mir gweiht 18und de Brender als Ersaz für de eerstgebornen Isryheeler gnummen. 19I gib de Brender yn n Ärenn und seine Sün. In n Nam von de Isryheeler sollnd s bei n Bekemmzeltt Gotsdienst haltn und d Isryheeler versuenen. Dann stoesst yn de Isryheeler aau nix zue, wenn s öbbenn eyn s Heiligtuem z naahend hinkemmend. 20Dyr Mosen, Ären und de gantze Gmain Isryheel taatnd mit de Brender gnaun dös, wie s ien dyr Herr zo n Brendertuem angschafft hiet. 21De Brender liessnd si entsündignen und wueschnd syr s Gwand. Dyr Ären gweiht s und gversuent s vor n Herrn seine Augn; dann warnd s rain. 22Dyrnaach traatnd de Brender bei n Ärenn und seine Sün önn Dienst bei n Bekemmzeltt an. Wie s dyr Herr yn n Mosenn angschafft hiet, wurd allss mit ien gmacht. 23Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 24Dös ist yn de Brender aufgsötzt: Von fümfyzwainzg Jaar an ist ayn ieder verpflichtt zo n Dienst an n Bekemmzeltt. 25Mit fuchzge kan yr ganz aufhoern, wenn yr will, 26er kan aber aau non zuehelffen. Önn Dienst selbn aber sollt yr niemer ausüebn. Dös wär s, wiest dös gantze Brendertuem regln sollst. |