De Bibl auf Bairisch 1Yn n Herrn sein Engl kaam von Gilgal auf Bochim aufhin und gsait: "I haan enk aus Güptn aufhergfüert und enk eyn dös Land brungen, wo i yn enkerne Vätter zuegschworn hiet. I hiet enk gsait, i gaaheb meinn Bund mit enk niemaals aufhöbn,
2aber ös derffebtß kainn Bund mit de Eingebornen schliessn und sollebtß d Ältter von ien niderreissn. Aber ös habtß y nit auf mi losn wolln! Was habtß n enk +daa denkt dyrbei?
3Und dösswögn sag i enk dös Ain: I gaa s +nit vor enkerne Augn vertreibn, sundern sö sollnd enk widersteen, und ienerne Götter sollnd enk z Fall bringen."
4Wie dös yn n Herrn sein Engl yn de Isryheeler gsait hiet, gschluchetznd allsand laut auf.
5Drum gnennend s sels Ort Bochim - Schluchetz. Sö brangend aft dortn yn n Trechtein Opfer dar. 6Wie dyr Josen s Volk tröchen laassn hiet, gmachend si d Isryheeler zuer Landnaam auf n Wög. Ayn Ieds gsuecht sein Örb auf. 7Und s Volk gadient yn n Herrn, so lang wie dyr Josen glöbt und aft aau non de Dietwärt, wo n dyrlöbt hietnd und de groossn Taatn gseghn hietnd, wo yr für Isryheel taan hiet. 8Dyr Josen Nunnsun, yn n Herrn sein Knecht, starb mit hundertzöhen Jaar; 9und er wurd z Timnet-Heres auf seinn Örbbsiz in n Gebirg Effreim norder n Berg Gäsch begrabn. 10Schoen staet starb sein gantzs Kunn wögg; und naach iem kaam ayn anderner Schlag, der wo önn Trechtein und seine groossn Taatn für Isryheel niemer yso gakennt. 11D Isryheeler taatnd öbbs, was yn n Herrn +gar nit recht war, nömlich yn de Bägln dienen. 12Sö fielnd von n Trechtein, ienern Got, der wo s aus Güptn aushergholt hiet, ab und lieffend yn anderne Götter naachhin, ain von de Völker, wo rund umydum um ien gwonend. Sö gspraittnd si vor ien und gmachend dyrmit önn Herrn zornig. 13Wie s önn Herrn aufgaabnd und yn de Ästertn gadienend, 14entbrann yn n Herrn sein Zorn gögn Isryheel. Er gaab s yn Raauber eyn de Gwalt und glifert s yn de Feindd rund umydum aus, yso däß s gögn ienerne Gögner nix meer aufbietn kunntnd. 15Daa kunntnd s so oft wie dyrwöll eyn n Krieg zieghn; dyr Herr war +gögn ien; und sö grichtnd nix aus, wie s ien dyr Herr schoon mit aynn Aid vorausgsait hiet. Daa kaamend s ganz schoen eyn de Zwickmül einhin. 16Dyr Trechtein aber gsötzt Anfüerer ein - Richter -, die wo s aus de Krälln von de Schaecher wider gyrröttnd. 17Aber sö gfolgnd aau yn de Richter nity, sundern gaabnd si yn anderne Götter hin und warffend si vor ien nider. +Schnell warnd s wögg von dönn Wög von ienerne Vorvätter und yn n Trechtein seine Geboter. 18Wenn aber dyr Herr bei ien Richter eingsötzt, war dyr Herr mit n Richter und grött d Isryheeler aus dyr Gwalt von ienerne Feindd, so lang halt ayn sölcherner Röck glöbt. Yn n Trechtein gyrbarmend s ja, wenn s iem über d Feindd und Unterdrucker vürgwainend. 19War aber der Richter gstorbn, wurd s glei eender non örger mit ien. Sö lieffend yn anderne Götter naachhin, gadienend ien und warffend si vor ien nider. Sö liessnd ienern Irrwög und iener Starrigkeit ainfach nit bleibn. 20Daa gaboosert dyr Trechtein ob Isryheel. Er gsait: "Weil dös Volk meinn Bund bständig übertritt, dönn wo i yn ienerne Vätter auferlögt haan, und weil die gar nit lustern wollnd, 21gaa aau i kain ainzigs Volk meer vor ienerne Augn vertreibn, wo bei n Josenn seinn Haimgang non übrig warnd. 22I stöll dyrmit Isryheel auf de Prob, ob s auf n Herrn seinn Wög bleibn will wie seine Vätter older nity." 23Drum ließ dyr Herr die Haidnvölker übrig, wo yr yn n +Josenn schoon nit eyn d Hand göbn hiet, und vertrib s auf s Naehst +nity. |