De Bibl auf Bairisch 1Draufer gakriegnd allsand Künig wöster n Jordn dös mit n Josenn mit, eyn n Gebirg, eyn n Nidergau und in dyr Anfurtbraittn hinst eyn n Weissnberg, d Hettn, Ämaurer, Käninger, Pereiser, Hiber und Iebser.
2Sö taatnd si zamm, um mitaynand önn Josenn und d Isryheeler z bekömpfen. 3Wie de Gibeuner erfuernd, was dyr Josen mit Iereich und Ei gmacht hiet, 4gmachend s is +ganz schlauh. Sö grichtnd syr ayn Wögzörung her, gapackend alte Söck und verschlissne Weinschläuch eyn d Ösln aufhin und gmachend si yso auf n Wög. 5Sö hietnd zammgflickte Schueh und fadmscheinige Gwänder an; und iener Broot in dyr Taschn war austrücklt und dyrbroeslt. 6Yso zognd s zo n Josenn eyn s Lager auf Gilgal und gsagnd zo iem und de Isryheeler: "Mir kemmend von ganz weit wögg und mechetnd enk fraagn, obß aynn Vertrag mit üns schlusstß." 7Daa gantwortnd d Isryheeler yn de Hiber: "Ja, und wenntß öbbenn mittn in ünsern Gebiet wontß? Daa künn myr kainn Vertrag mit enk +nit schliessn." 8Die aber gversuechend s wider bei n Josenn: "Mir wollnd dyr untertaan sein." Dyr Josen gfraagt s, wer s seind und wo s herseind. 9Sö gantwortnd iem: "Deine Knecht kemmend von ganz weit wögg, weil üns dyr Ruem von n Trechtein, deinn Got, anzogn haat. Mir habnd öbbs von seinn Ruem ghoert und von alln, was yr z Güptn taan haat, 10und aau daa dyrvon, was yr mit de zween Ämaurerkünig enter n Jordn gmacht haat, mit n Sihon, yn n Heschboner Künig, und mit n Og, dönn von Bäsn z Ästerott. 11Daa gsagnd ünserne Dietwärt und allsand Einwoner von n Land zo üns, mir sollnd üns ayn Wögzörung einpacken, ien zgögnzieghn und ien sagn: 'Mir seind enkerne Knecht; kännt myr nit aynn Vertrag schliessn?' 12Ünser Broot daa war non warm, wie myr s dyrhaim eingapackend, daa wie myr zo enk looszognd. Und ietz, seghtß is selbn, wie dyrbroeslt däß s ist. 13Aau die Schläuch warnd neu, wie myr s aufgfüllnd; und ietz, seghtß is selbn, wie verschlissn däß s seind. Mit n Gwand und de Schueh ist s dös Gleiche; ganz abgnutzt seind s durch dönn langen Wög." 14Daa gschaugnd syr d Isryheeler d Wögzörung gnäuner an, aber um önn Raat von n Trechtein gfraagnd s nity. 15Drum gabhandlt dyr Josen de Gibeuner guet und schloß mit ien aynn Vertrag, däß s eyn n Löbn bleibn sollnd. D Raet von dyr Samnung glaistnd ien drauf aynn Aid. 16Drei Täg drauf aber, wie s mit ien dönn Vertrag gschlossn hietnd, kaamend s drauf, däß die Mänder Naachbyrn warnd und mittn bei ien gwonend. 17D Isryheeler braachend auf und kaamend eyn n drittn Tag bei ienerne Stötn an, z Gibeun, Kefira, Berott und Kiret-Jerim. 18Aber d Isryheeler brangend d Einwoner nit um, weil ien de Gmainraet bei n Herrn, yn n Got von Isryheel, aynn Aid glaistt hietnd. Aber dös gantze Volk war über d Vürsteeher enbört. 19Daa gsagnd d Vürsteeher zo de Leut: "Mein, mir habnd ien halt dös bei n Herrn, yn n Got von Isryheel, gschworn. Ietz künn myr niemer aus. 20Mach myr s halt yso mit ien: Mir laassnd s eyn n Löbn, dyrmit nit wögn yn aynn Aidbruch ayn Zorngricht über üns kimmt." 21D Vürsteeher gsagnd also zo ien: "Also, die bleibnd eyn n Löbn! Aber dann müessnd s Holzknecht und Wassertrager für s gantze Volk machen." 22Drauf rief dyr Josen de Gibeuer und gfraagt s: "Zwö habtß n üns prätzlt und taan, wie wenntß waiß grad +wie weit her wärtß, obwolß mittn in ünsern Gebiet wontß? 23Ietz seitß verfluecht und müesstß für allzeit Bsaessn, Holzknecht und Wassertrager für s Haus von meinn Got sein." 24Sö gantwortnd yn n Josenn: "Mir habnd s gnaun mitkriegt, was dyr Trechtein, dein Got, yn seinn Knecht Mosen befolhen hiet, däß yr enk nömlich dös gantze Land gibt und de Eingebornen vernichtt, dyrmitß ös Plaz habtß. Dösswögn hietn myr ayn Morddsangst vor enk und farchtnd um ünser Löbn. Und daa sein myr halt auf dös kemmen. 25Ietz sein myr in deiner Hand. Mach mit üns, was dyr recht und billig vürkimmt!" 26Drauf gmacht s dyr Josen yso: Er gschirmt s zwaar vor de Isryheeler, däß s is nit umbringend, 27aber er gmacht s seln Tag zo Holzknecht und Wassertrager für de Gmain und für n Herrn seinn Altter an seiner Walstat. Und dös ist +heut non yso. |