De Bibl auf Bairisch 1Dyr Ruslhamer Künig Ädnzedeck ghoert, däß dyr Josen Ei erobert und umkeert hiet und däß yr s mit Ei und seinn Künig gnaun yso gmacht hiet wie vorher schoon z Iereich, und däß de Gibeuner mit de Isryheeler aynn Frid gschlossn hietnd und weiter mittn unter ien löbn darffend.
2Daa wurd iem närrisch schieh, weil d Stat Gibeun +grad so grooß war wie de Künigsstötn. Si war groesser wie Ei und ire Mannen weigsame Krieger.
3Drum gschickt dyr Ruslhamer Künig Ädnzedeck Botn zo n Hohäm, yn n Künig von Hebron, zo n Piräm, dönn von Järmutt, zo n Jäfiesn, yn n Künig von Lächisch, und zo n Debir, dönn von Eglon, und ließ ien sagn:
4"Zieghtß zo mir aufher und helfftß myr! Mir wollnd Gibeun schlagn, weil s mit n Josenn und de Isryheeler Frid gschlossn haat."
5Daa gsammlnd si die fümf Ämaurerkünig und zognd mit ienerner gantzn Harst aufhin, dyr Künig von Ruslham, der von Hebron, von Järmutt, Lächisch und von Eglon. Sö gablögernd Gibeun und griffend dö Stat an. 6Drauf gschickend de Gibeuner öbbern zo n Josenn eyn s Lager auf Gilgal und liessnd iem sagn: "Laaß deine Knecht nit in n Stich! Kimm schnell aufher zo üns und dyrrött üns, weil ietz allsand Ämaurerreicher in n Bergland gögn üns zammhelffend!" 7Daa zog dyr Josen mit n gantzn Hör, mit lautter tapferne Leut, von Gilgal aufher. 8Dyr Herr gsait yn n Josenn: "Fircht di nit vor ien, denn i gib s eyn dein Gwalt. Niemdd von ien kan dyr standhaltn." 9Wie dyr Josen de gantze Nacht von Gilgal her gstöpft war, stieß yr plitzlich auf ien. 10Dyr Trechtein verworr s yso, wie s d Isryheeler gyrblickend, däß s dyr Josen bei Gilgal schwaer niderlögn kunnt. Er gverfolgt s über de Bett-Horoner Steign überhin und schlueg s hinst Äsikä und Mäckidä zrugg. 11Wie s auf dyr Flucht vor Isryheel eyn n Bett-Horoner Stik hinkaamend, warf ien dyr Trechtein aus n Himml groosse Schraen aufhin, hinst auf Äsikä umhin, durch die was vil umkaamend. Es giengend meerer durch n Schauer drauf, als wie d Isryheeler in n Kampf nidergmachend. 12Daamaals, wie dyr Herr d Ämaurer yn de Isryheeler preisgaab, gabitt dyr Josen önn Herrn yso, däß s d Isryheeler hoern kunntnd: "Sunn, känntst steenbleibn über Gideun?! Maand, bleib leuchtn über Eilon! 13D Sunn blib steen, dyr Maand blib scheinen, hinst däß s Volk an n Feind si gröcht hiet." Yso steet s in n "Buech der Wackern" gschribn. D Sunn blib also mittn eyn n Himml obn steen, und si gieng aangfaer ainn Tag lang nit unter. 14Dyrvor nit und aau dyrnaach nie wider haat s aynn sölchern Tag göbn, daa wo dyr Herr yso auf ayn Menschnstimm ghoert haet; denn dyr +Trechtein taat daadl für Isryheel kömpfen. 15Dyrnaach gakeert dyr Josen und dös gantze Isryheel dyrmit eyn s Lager auf Gilgal zrugg. 16De fümf Künig aber warnd gfloohen und hieltnd si in dyr Höln bei Mäckidä verstöckt. 17Daa gmeldt myn yn n Josenn: "Mir habnd de fümf Künig gfunddn; in dyr Mäckidärer Höln habnd sö si verstöckt." 18Dyr Josen befalh: "Rolltß ayn Par Fölsnbummerln verder d Höln hin und stölltß ayn Öttlych Mänder als Wach hin! 19Und de Andern sollnd schaugn, däß s zuegeend und d Feindd verfolgnd. Sö sollnd d Naachhuet aau non nidermachen. Däß myr ja kainer von ien haimkimmt, denn dyr Herr, enker Got, haat s enk eyn d Hand göbn!" 20Wie dyr Josen und d Isryheeler mit dönn Gmötzl unter de Feindd förtig warnd, gakeert dös gantze Hör wolauf zo n Josenn auf Mäckidä zrugg. Dyr 21Feind wurd bis auf ayn Par Flüchtige, wo eyn d Föstungsstötn entkaamend, vollstöndig vernichtt, und niemdd taat meer aynn Muxer gögn d Isryheeler. 22Dann gsait dyr Josen: "So, und ietz machtß dö Höln auf und bringtß myr de fümf Künig draus her!" 23Dös taatnd s und gfüernd de fümf Künig aus dyr Höln ausher, önn Ruslhamer, önn Hebroner, dönn von Järmutt, dönn über Lächisch und önn Egloner. 24Wie myn de Künig yn n Josenn brungen hiet, rief yr alle Isryheeler zamm und gsait zo de Feldhaauptleut bei iem: "Daa, steigtß yn dene Künig auf s Gnäck aufhin!" Sö kaamend zueher und gsötznd ien önn Fueß drauf. 25Und dyr Josen gsait zo ien: "Brauchtß enk nit ferchtn und Angst habn! Seitß muetig und starch! Yso gaat s nömlich dyr Herr mit allsand enkerne Feindd machen, woß dyrmit kömpfen gaatß." 26Dyrnaach dyrschlueg dyr Josen de Künig und ließ d Leichnäm an fümf Baeum aufhöngen. Daa dran blibnd s hinst auf Nacht höngen. 27Wie d Sunn untergieng, befalh dyr Josen, däß s is von de Baeum abhertuend und eyn dö Höln einhinschmeissnd, wo sö si drinn verstöckt hietnd. Es wurdnd risige Stäin zuehingrollt. Dort lignd de Künig +heut non. 28Eyn n nömlichnen Tag naam dyr Josen Mäckidä ein und ließ d Einwoner, önn Künig und allss, was glöbt in dyr Stat, ausrottn. Niemdd kaam aus. Mit n Mäckidärer Künig gmacht yr s grad yso wie mit dönn von Iereich. 29Aft zog dyr Josen mit n gantzn Isryheel von Mäckidä auf Libny weiter und gapackt +dös an. 30Dyr Trechtein gaab aau Libny mit seinn Künig eyn d Hand von Isryheel. Dyr Josen dyrschlueg allss, was drinn glöbt, und ließ niemdd auskemmen. Und mit seinn Künig gmacht yr s wider grad yso wie mit n Iereicher. 31Dann zog dyr Josen mit n gantzn Isryheel von Libny auf Lächisch weiter, gablögert s und gstürmt s. 32Und dyr Trechtein gaab aau Lächisch in Isryheel sein Gwalt. Dyr Josen naam dö Stat eyn n zwaittn Tag und dyrschlueg allss, was drinn glöbt, gnaun yso wie yr s z Libny gmacht hiet. 33Wie dyr Geserer Künig Horäm dyrherzog, um yn Lächisch z helffen, schlueg dyr Josen aau iem und sein Volk; und niemdd kaam aus. 34Acht zog dyr Josen mit n gantzn Isryheel von Lächisch auf Eglon weiter. Sö gablögernd d Stat und griffend s an. 35Eyn n gleichn Tag non naamend s is ein und dyrschluegnd d Einwoner. Allss, was drinn glöbt, gweiht myn non eyn n gleichn Tag yn n Untergang, gnaun yso, wie myn s mit Lächisch gmacht hiet. 36Von Eglon zog dyr Josen mit n gantzn Isryheel auf Hebron aufhin und grif s an. 37Sö naamend d Stat ein und dyrschluegnd allsand Einwoner von dyr Stat und dyr Gard; und gnaun yso wie z Eglon kaam niemdd aus. Er gweiht d Stat yn n Untergang mit alln, was drinn glöbt. 38Dann gwenddt si dyr Josen mit n gantzn Isryheel gögn Debir und grif dö Stat an. 39Er gerobert d Stat zamt n gantzn Umland, naam irn Künig gfangen, dyrschlueg d Einwoner und gweiht allss, was drinn glöbt, yn n Untergang; und niemdd kaam aus. Wie yr s mit Hebron und Libny und seinn Künig gmacht hiet, taat yr s aau mit Debir und seinn Künig. 40Yso schlueg dyr Josen dös gantze Land, s Gebirg und n Sundergau, önn Nidergau und d Leittnen, mit all seine Künig. Niemdd ließ yr auskemmen; er grott allss aus, was glöbt, wie s dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel, befolhen hiet. 41Dyr Josen gerobert allss von Kädisch-Bärnau hinst Gäzn, dös gantze Land Gosn und s Gebiet hinst Gibeun. 42Die Künig und Reicher gapackt yr allsand auf ainn Schlag, weil dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel, für Isryheel gakömpft. 43Dann gieng dyr Josen mit n gantzn Isryheel eyn s Lager auf Gilgal zrugg. |