De Bibl auf Bairisch 1Yso wurdnd dyr Himml und d Erdn förtig und allss, was dyrzueghoert.
2Und yso hiet dyr Herrgot eyn n sibtn Tag dös Werch vollenddt, wo yr bschaffen hiet; und er gruet eyn n sibtn Tag von alln, was yr gmacht hiet, aus.
3Und dyr Herrgot haat önn sibtn Tag gsögnt und gheiligt, denn daadl grastt yr, wie yr mit n Bschaffungswerch förtig war. 4Dös ist also de Getaat, wie dyr Himml und d Erdn bschaffen wordn seind. Dyrselbn, wie dyr Herrgot, dyr Trechtein, önn Himml und d Erdn gmacht hiet, 5gaab s auf dyr Erdn non kaine Staudnen und kain Gras und nix, denn dyr Herrgot, dyr Trechtein, hiet s non nit rögnen laassn, und es war kain Mensch daa, der wo s Land baut haet; 6aber ayn Feuchtn stig von n Bodm ausher auf und grunst önn gantzn Ackerbodm. 7Und dyr Herrgot, dyr Trechtein, naam aynn Batzn Laim und gmacht önn Menschn und blies iem seinn Löbnsaadem ein; und yso wurd dyr Mensch ayn löbets Wösn. 8Aft glögt dyr Herrgot, dyr Trechtein, z Öttn - in n Oostn - aynn Gartn an und gsötzt daadl dönn Menschn, wo yr gmacht hiet, einhin. 9Dyr Trechtein ließ aus n Bodm allerlai Baeum waxn, gschmach zo n Anschaugn und mit gschmächige Frücht, eyn d Mitt einhin aber önn Baaum von n Löbn und önn Baaum der Wissnheit von Guet und Boes. 10Ayn Stroom entspringt z Öttn, der wo dönn gantzn Gartn wässert, und tailt si zo vier Haauptflüss. 11Dyr eerste haisst Pischon und fliesst um dös gantze Land Häbl umher, daa wo s ayn Gold geit. 12Und dös Gold von dönn Land ist wunderbar; und daadl finddt myn aau ayn Bedigl und aynn Kärnol. 13Dyr zwaitte Fluß haisst Gihon; der geet um dös gantze Moorn umher. 14Dyr dritte ist dyr Tigris, der was enter Surn vorbeirinnt. Dyr vierte ist dyr Euffret. 15Dyr Trechtein naam also önn Menschn und gsötzt n eyn n Gartn Öttn einhin, dyrmit yr n baueb und hüetteb. 16Und dyr Trechtein bot yn n Menschn auf: "Von allsand Baeum in n Gartn derffst össn, 17aber von n Baaum der Wissnheit von Guet und Boes derffst nit össn; denn baldst dyrvon isst, gaast sterbn." 18Dann gsait dyr Trechtein: "Dös ist nix, däß dyr Mensch yllain ist; i bschaf iem ayn Hilf, dö wo um iem umher ist." 19Und dyr Trechtein gformt aus Koot s Gwild und d Vögl und brang s yn n Menschn zue, gspannt drauf, wie yr s nennen wurdd; denn yso, wie s dyr Mensch benamsn wurdd, yso gsollnd s aau haissn. 20Und dyr Mensch gaab yn alle Artn Vih, Vögl und Gwürm aynn Nam; aber ayn Hilf, wo *iem* entsprochen haet, war nit dyrbei. 21Daa ließ dyr Herrgot, dyr Trechtein, aynn tieffn Schlaaf über n Menschn kemmen, däß yr einschlief, naam iem ayn Rippn ausher und gmacht dö Stöll mit Fleish wider zue. 22Dyr Trechtein gazimbert aus derer Rippn, wo yr yn n Menschn aushergnummen hiet, ayn Weib und gfüert s yn n Menschn zue. 23Daa gsait dyr Mensch: "Dös ist ietz mein aigns Fleish und Bain; 'Mönninn', Weib, sollt s haissn, weil s von n Man gnummen ist." 24Dösswögn gaat dyr Man önn Vatern und d Mueter verlaassn und si an sein Weib binddn, und sö werdnd ain Leib. 25Und sö warnd all Zwai gnacket, er und is, aber schamen taatnd sö si nity. |