De Bibl auf Bairisch 1Von Güptn aus troch dyr Abram eyn n Sundergau umhin, er und sein Weib und allss, was sein war, und mit iem aau dyr Lot. 2Dyr Abram hiet aynn Hauffen Sach, vil Vih, Silber und Gold. 3Er gwandert von ainn Gliger zo n naehstn weiter, von n Sundergau hinst Bettl, hinst eyn dös Ort, wo eyn n Anfang schoon sein Zeltt gstanddn war, zwischn Bettl und Ei, 4daadl, wo yr eender schoon dönn Altter baut hiet. Dort rief dyr Abram önn Nam von n Herrn an. 5Aau dyr Lot, der was mit n Abram mittrochen war, bsaaß Schaaf und Gäiss, Rindvicher und Zeltter. 6Aber s Land war z klain, als däß all Zween beinandbleibn und si ansidln künnen haetnd, weil iener Bsiz ainfach z grooß war. Sö +kunntnd nit beinandbleibn. 7Zwischn de Hirtn von n Abram und yn n Lot de seinn gaab s Krantwerrn, und non dyrzue gsidlnd daamaals non de Käninger und Pereiser in n Land. 8Daa gsait dyr Abram zo n Lot: "Päß auf, zwischn mir und dir und meine und deine Hirtn sollt s nit zo n Streitn kemmen; mir seind decht Brüeder. 9Ligt nit dös gantze Land vor deiner? Also trenn di von mir! Wennst du winster umhin mechst, gee i zesm danhin; wennst du zesm umhin mechst, gee halt i winster zue." 10Dyr Lot gschaugt umaynand und saah, däß de gantze Jordngögnet ayn Wunn war. Ee dyr Trechtein Sodham und Gmorren gvernichtt, war s hinst gan Zor wie ayn Wang von n Herrn, wie s Land Güptn. 11Daa gwölt syr dyr Lot de gantze Jordngögnet aus. Dyr Lot braach oosterwärts auf, und sö schidnd vonaynand. 12Dyr Abram ließ si z Käning nider, dyrweil dyr Lot in de Stötn von dyr Jordngögnet umaynand war und seine Zeltter hinst Sodham einhin aufschlueg. 13D Sodhamer aber warnd gro boes und gsündignd schwaer gögn önn Herrn. 14Wie si dyr Lot von n Abram trennt hiet, spraach dyr Herr zo n Abram: "Blick auf und schaug von derer Stöll aus, wost steest, naach Nordn und Sundn und Oostn und Wöstn. 15Dös gantze Land nömlich, wiest ys daader seghst, will i dir und deine Naachfarn auf eebig göbn. 16I mach deine Naachkemmen so zalreich wie önn Staaub auf dyr Erdn. Grad wer önn Staaub auf dyr Erdn zöln kan, gaat aau deine Naachkemmen zöln künnen. 17Mach di auf, durchtrich dös Land daader yn dyr Löng und yn dyr Bräitn naach; denn dir gaa i s göbn." 18Daa zog dyr Abram mit seine Zeltter weiter und ließ si bei de Aichenn von Mämreit bei Hebron nider. Dort gabaut yr yn n Herrn aynn Altter. |