De Bibl auf Bairisch 1Daa saah i dös: Ober dönn Gwölb über de Kerebn iene Köpff war öbbs, was wie ayn Saffer ausgschaut und d Form von aynn Troon hiet.
2Er gsait zo dönn Man mit n Leiwytgwand: "Tue dyr daa unt zwischn de Rädl unter de Kerebn zwo Höndd voll glüehete Koln ausher und straeu s über d Stat!" Daa gieng der Man, und i gschaug iem zue. 3De Kerebn stuenddnd zesmer n Templ, wie dyr Man zo ien umhingieng; und d Wolk gfüllt önn Innenhof. 4Yn n Herrn sein Herrlichkeit gschwaimt umbb de Kerebn zo n Templdrischübl umhin. Dyr Templ wurd von derer Wolk erfüllt, und dyr Vorhof war voll mit n Glanz von n Herrn seinn Rued. 5S Gräusch von de Kerebnflügln ghoert myn hinst eyn n Vorhof aushin. Dös war wie de Dunderstimm von n allmächtignen Got, wenn yr spricht. 6Wie yr yn dönn Man mit n Leinwytgwand dös mit n Feuer zwischn de Kerebnrädl angschafft, gieng dyr Man drauf zue, nöbn ayn Rädl hin. 7Daa gströckt ayn Kereb d Hand aus, taat öbbs von dönn Feuer zwischn de Kerebn ausher und gaab s yn dönn Man mit n leinern Gwand eyn d Höndd. Dyr Man naam s Feuer und gieng aushin dyrmit. 8Unter de Kerebnflügln wurd aft öbbs sichtbar wie ayn Menschnhand. 9Nöbn de Kerebn saah i vier Rädl, dös haisst, ains nöbn aynn iedn. D Röder gwirkend wie ayn Goldling. 10All viere gschaund gleich aus; und mir haet gmaint, es lieff ain Rädl mittn in n andern. 11Sö kunntnd auf all vier Seittn laauffen und gabrauchend dyrzue aau nit laittn. Yso wie dös verder lief, lieffend de andern naachhin, aane däß s umgschwenkt haetnd. 12Iener gantzer Leib, dyr Ruggn, d Höndd und Flügln und aau d Rädl warnd bei all Viere rund umydum voll Augn. 13Deuttlich ghoer i, däß d Röder "Wirbl" gnennt wurdnd. 14Ayn ieds Wösn hiet vier Gsichter. Dös eerste war dös von aynn Kerebn, dös zwaitte ayn Menschn-, dös dritte ayn Leebn- und s vierte ayn Adlergsicht. 15De Kerebn kunntnd abhöbn. Es warnd die Wösn, wo i an n Kebär gseghn hiet. 16Wenn de Kerebn giengend, lieffend d Rädl nöbn ien mit. Aau wenn de Kerebn ienerne Flügln ausgspannend zo n Abhöbn, giengend d Rädl voll mit. 17Ghabnd de Kerebn staet, stuenddnd aau d Röder still. Hobnd de Kerebn ab, giengend d Rädl aau mit; denn dyr Geist von de Wösn war in de Rädl. 18Daa verließ yn n Herrn sein Rued önn Templdrischübl und gschwaimt wider auf seinn Plaz über de Kerebn zrugg. 19De Kerebn gspannend ienerne Flügln und ghöbnd vor meine Augn von n Bodm ab. Sö giengend aushin, und d Rädl lieffend mit. Vor n oestlichnen Templtoor blibnd s steen, und d Herrlichkeit von Isryheel seinn Got gschwöbt über ien. 20Es warnd die Wösn, wo i unter n Troon von Isryheel seinn Got an n Kebär gseghn hiet; und i gakenn, däß s Kerebn warnd. 21Ayn ieds von dene Wösn hiet vier Gsichter und vier Flügln. Unter ienerne Flügln hietnd s öbbs wie Menschnhöndd. 22Ienerne Gsichter warnd so anleich wie die an n Kebär. Ayn ieds Wösn gieng gradaus fürbaß. |