De Bibl auf Bairisch 1Wie dyr Salman mit seinn Gebet förtig war, fiel ayn Feuer von n Himml abher und gverzört s Brandopfer und d Schlachtopfer. Yn n Herrn sein Herrlichkeit gerfüllt önn Templ.
2Yso hiet sein mächtige Gögnwart önn Templ erfüllt, däß de Priester eyn n Herrn sein Haus gar nit einhinkunntnd.
3Alle Isryheeler saahend, wie s Feuer abherfiel und wie yn n Herrn sein Herrlichkeit über n Templ erschin. Sö warffend si mit n Gsicht auf s Pflaster nider, gabettnd önn Herrn an und prisnd n: "Danktß für sein Guetheit iem! Sein Huld bleibt eebig üns." 4Dann brangend dyr Künig und s gantze Volk vor n Trechtein Opfer dar. 5Zwaiyzwainzgtauset Rinder und hundertzwainzgtauset Schaaf ließ dyr Künig Salman zo n Opfer abstöchen. Yso gweiht dyr Künig mit n Volk mitaynand s Haus Gottes ein. 6De Priester taatnd ienern Dienst, und de Brender gspilnd de Getoeber zo n Trechtein seine Lieder. Die Getoeber hiet dyr Künig Dafet herstölln laassn, um önn Trechtein dyrmit z preisn: "Sein Huld bleibt eebig üns." Dyrweil de Brender yn n Dafetn seinn Lobpreis vortruegnd, bliesnd de Priester dyrzue de Trumpnen, und dös gantze Isryheel war dyrbei. 7Dyr Salman gweiht aau d Mitt von n Hof vor n Herrn seinn Templ, wie yr daadl de Brandopfer und Fäistnstücker von de Heilsopfer darbrang. Der Altter aus Brontz, dönn wo dyr Salman machen laassn hiet, haet nömlich die Brand- und Speisopfer und Fäistnstücker gar nit allsand fassn künnen. 8Dyr Salman gfeiert dyrselbn mit n gantzn Isryheel, von dönn was von n Güptnbach hinst auf Hämet zue närrisch vil zammkemmen warnd, aau non s Laaubhüttnföst sibn Täg lang. 9Eyn n achtn Tag hieltnd s ayn Föstsamnung. D Weih von n Altter hietnd s nömlich schoon sibn Täg lang gfeiert, und s Föst gadauert aau nonmaal sibn Täg lang. 10Eyn n dreuyzwainzigstn Tag von n sibtn Maanet ließ dyr Künig s Volk wider haimgeen; und voller Freud und Glück warnd s ob dönn Guetn, wo dyr Trechtein yn n Dafetn, Salman und seinn Volk Isryheel zuekemmen laassn hiet. 11Wie dyr Salman yn n Herrn seinn Templ und sein aigns Schloß vollenddt und allss an n Templ und seinn Pflast verwirklicht hiet, wie yr s blicht hiet, 12erschin iem dyr Trechtein bei dyr Nacht und spraach zo iem: "I haan dein Gebet erhoert und dös Ort als Opferstat für mi dyrkoorn. 13Wenn i önn Himml zuereib und kain Rögn meer fallt, older wenn i Heuschrackn schick, däß s enk s Land kalfrössnd, wenn i ayn Seuch über s Volk bring, 14und mein Volk, über dös was mein Nam ausgrueffen ist, diemüetigt si und bett wider, suecht mi und keert von seinn übln Wög um, naacherd seb i dös in n Himml. I verzeih iem d Sündd und laaß für s Land allss guet werdn. 15I mörk ietz gnaun auf dös Ort auf und bin für ayn ieds Gebet von daa offen. 16I haan ietz dös Haus dyrwölt und gheiligt, dyrmit mein Nam auf eebig daa drinn woneb. Mein Sorg und mein Lieb sollnd s nie verlaassn. 17Wennst deinn Wög vor mir geest, wie n dein Vater Dafet gangen ist, und wennst allssand tuest, war i dyr auferlögt haan, wennst auf meine Geboter und Weisungen achtst, 18naacherd gaa i dein Künigtuem besteen laassn, wie i yn deinn Vatern Dafet dargschlagn haan mit de Worter: 'Nie sollt s dyr an aynn Herrscher faeln für Isryheel.' 19Aber abwenddn wenntß enk tuetß von mir und meine Vorschriftn und Geboter übertrötn, wenntß maintß, ös müessetß yn anderne Götter naachhinlaauffen und die anbettn, 20naacherd gaa i enk aus meinn Land aushinschmeissn, dös wo i enk göbn haan. Aau dös Haus, wo i yn meinn Nam gweiht haan, feg i ainfach wögg. Ayn Schimpf und Schandd unter alle Völker sollt s aft werdn. 21Ayn Ieds, wo an dönn Templ, so mächtig wie yr aau gwösn ist, vorbeigeet, gaat ganz entsötzt sein und si fraagn: 'Zwö haat n dös dyr Trechtein yn dönn Land und yn dönn Haus grad antaan?' 22Und mir gaat ien antwortn: 'Mein, weil s halt önn Trechtein, önn Got von ienerne Anen, der wo s aus Güptn aushergholt haat, verlaassn habnd und sir öbbs mit anderne Götter angfangt. Gspraitt habnd sö si vor ien, und vereert habnd s is; drum haat yr s in dös Elend gstürtzt.'" |