De Bibl auf Bairisch 1Dyr Rehybäm gieng auf Sichham, weil daadl dös gantze Isryheel hinkemmen war, däß s n zo n Künig kroenigt.
2Dös gakriegt dyr Jerobäm Nebetnsun mit, dyrweil yr non z Güptn war, wo yr vor n Künig Salman hinfliehen müessn hiet.
3Ain kaamend umhin zo iem und gsagnd iem: "Mein; ietz muesst aber zruggkemmen!" Yso kaam dyr Jerobäm und de gantze Menig Isryheel auf Sichham, daa wo s önn Rehybäm angrödnd:
4"Dein Vater haat üns fein ganz schoen einhinlaassn! Also, wennst ys üns ietz leichter machst, däß s niemer gar so arg ist, naacherd wolln myr dyr aau dienen."
5Dyr Rehybäm hielt s hin: "Schaugn myr aynmaal; kemmtß in drei Täg wider!" Wie s Volk furt war, 6beriet si dyr Künig Rehybäm mit de öltern Mannen, wo zuer Löbzeit von n Salman, seinn Vatern, in dönn seinn Dienst gwösn warnd. Er gfraagt s: "Was maintß n +ös daa dyrzue? Was soll i n ien sagn?" 7Sö gantwortnd iem: "Also, wennst auf s Volk zuegeest und di als iener Diener versteest, naacherd ist dös +nie schlecht. Los auf ien und bi freunddlich dyrmit; naacher pässt aau allss!" 8Er aber ließ syr nix sagn von de öltern Mannen und gieng zo de jungen Leut, wo mit iem aufgwaxn warnd und ietz in seinn Dienst stuenddnd: 9"Was maintß n naacherd +ös, was i ien sagn sollt? Die mechetnd ja, däß i ien 'iener Joch' ringert, wo ien mein Päpp auferlögt habeb." 10Seine Ölttersgnossn gmainend zo iem: "Sag ien dös, dene, die wo daa mit n Joch von deinn Päpp dyrherkemmen wärnd, und däß s ien leichter gmacht werdn solleb: 'Enk werd i helffen, enk Burschn! 11Haat enk mein Vater ayn schwaers Joch aufghalst, naacherd mach s i non schwaerer! Mein Päpp haat enk mit dyr Gaisl grad +antribn; i hau s enk umhin, däß enk d Soss abherlaaufft!'" 12Eyn n drittn Tag kaamend dyr Jerobäm und dös gantze Volk zo n Rehybäm, wie s ien dyr Künig gsait hiet. 13Dyr Künig ließ ietz ys Volk abblitzn. Er verwarf önn Raat von de Öltern 14und gantwortt ien, wie s iem de Jungen eingspibn hietnd: "Haat enk mein Vater ayn schwaers Joch aufghalst, naacherd mach s i non schwaerer! Mein Päpp haat enk mit dyr Gaisl grad +antribn; i hau s enk umhin, däß enk d Soss abherlaaufft!" 15Dyr Künig gieng also überhaaupt nit auf s Volk ein; denn dyr Trechtein hiet s yso bestimmt, dyrmit yr dös Wort waar macheb, wo yr durch n Ähiesn aus Schilo zo n Jerobäm Nebetnsun gsprochen hiet. 16Wie d Isryheeler gyrgneussnd, däß bei n Künig nix zo n Habn war, gaabnd s iem als Antwort: "Mit n Dafetn habnd mir nix z tuenn; dyr Jessennsun geet üns nix an. Ös Isryheeler, geetß ietz haim; ös Dafeter, künntß seghn, woß bleibtß!" Yso gieng Isryheel seinn aignen Wög. 17Yn n Rehybäm als Künig blibnd nur die Isryheeler z Judau. 18Wie yr önn Froonmaister Ädoniräm aufhingschickt haet, gverstainignend n allsand Isryheeler mitaynand. Dyr Künig Rehybäm kaam mit knapper Noot eyn seinn Wagn aufhin und entrann auf Ruslham. 19Yso fiel Isryheel von n Haus Dafet ab, und dyrbei ist s blibn hinst heut. |