De Bibl auf Bairisch 1De Küniginn von Säbau sueb öbbs von n Salman seinn Ruem und kaam selbn auf Ruslham, däß s n mit Raetslfraagn auf de Prob stöllt. Ayn Risngfolg hiet s dyrbei und Kemmln, die wo mit Balsn, aynn Hauffen Gold und Edlstäin beladn warnd. Si kaam zo n Salman und grödt mit iem über allss, was irer halt eyn n Sin kaam.
2Dyr Salman blib irer kain Antwort schuldig. Daa haet s nix göbn, was yr nit gwisst haet und was yr irer nit sagn künnen haet.
3Wie ietzet d Säbauer Küniginn yn n Salman sein Weisheit saah und dönn Pflast, wo yr syr baut hiet,
4d Speisn auf seiner Tafl, wie seine Amptner yso in Reih und Glid daadlgsitznd, wie seine Aufwärter in ienerne Trachtn umaynandghuschnd, und wie yr sein Opfer in n Trechtein seinn Templ darbrang, daa war s ganz wögg.
5Si gsait zo n Künig: "Nän, also was i bei üns dyrhaim über di und dein Weisheit ghoert haat, dös stimmt wirklich!
6I haet s nit glaaubn wolln, hinst däß i ietz selbn kemmen bin und dös allss mit meine aignen Augn gseghn haan. Waarhaftig, nit aynmaal d Hölftn habnd s myr gsait dyrhaim von deiner gantzn Weisheit! Nän, du überkimmst ainfach yn alln, was i ghoert haan!
7Glücklich seind deine Leut, glücklich deine Diener, däß s allzeit vor dir steen künnend und dein Weisheit entsebn!
8Prisn sei dyr Trechtein, dein Got, däß yr dyr sein Gnaad gewert haat und di auf seinn Troon gsötzt! Ja, dein Got, dyr Trechtein, haat di selbn zo n Künig gmacht. Weil dein Got Isryheel liebhaat und seinn Bestand auf eebig sichern will, haat yr di zo n Künig bstallt, dyrmit däß s Recht in guete Höndd ist."
9Si gschenkt yn n Künig non über vier Tunnenn Gold und ayn Entzmeng Balsn und Edlstäin. Aynn sölchern Balsn, wie n d Säbauer Küniginn yn n Künig Salman gschenkt, gaab s nie wider. 10Aau yn n Hiram und yn n Salman seine Leut, wo ayn Gold aus Ofir gholnd, brangend ayn Sändlholz und Edlstäin zueher. 11Dyr Künig ließ aus n Sändlholz Gschnitzer für n Herrn seinn Templ und sein aigns Gschloß förtignen und Zitern und Härpfenn für d Sönger. Öbbs Sölchers hietnd s ja vorher in n Land Judau überhaaupst nit kennt. 12De Küniginn von Säbau kunnt von n Künig Salman allss habn, was si syr grad gwünscht, ja, meerer non, als was s selbn yn n Künig brungen hiet. Und dann troch s mit irn Hofgsind wider haim abhin. 13Bei n Salman kaamend ayn ieds Jaar beierer dreiyzwainzg Tunnenn Gold einher. 14Daa seind de Zöll von de Kaeuffln und Handler non gar nit aynmaal mitgrechnet. Aau allsand arbischn Künig und d Vögt von n Land selbn glifernd yn n Salman ayn Gold und Silber ab. 15Dyr Künig Salman ließ hundert Schildd aus Gold hammern. Für aynn iedn gabrauchend s fast sibn Tegerwich. 16Dyrzue gmacht yr non dreuhundert kläinerne Schildd aus ghammertn Gold, und daa giengend für aynn iedn dreuaynhalb auf. Dyr Künig gstöllt die allsand in n Weissnbergwaldhaus auf. 17Weiters ließ dyr Künig aynn groossn Troon aus Elfnbain anförtignen und mit scheiern Gold überzieghn. 18Söx Stäffln giengend zo n Troon aufhin. Hint dran war ayn golders Lämpl, und ent und herent war ayn Armlain dran. Nöbn de Lainenn stuendd ent und herent ayn Leeb 19und mitaynand zwölfe ent und herent bei de Stäffln. Öbbs Sölchers haat s non in kainn andern Künigreich göbn. 20Allsand Trinkgfäßer von n Künig Salman warnd aus Gold und dös gantze Gschirr in n Weissnbergwaldhaus aau. S Silber galt zo n Salman seiner Zeit nit vil, 21denn dyr Künig hiet ayn Hoohmörflottn, wo mit n Hiram seine Leut ausfuer. All dreu Jaar kaam s haim und brang Gold, Silber, Elfnbain, Affn und Perlhüener mit. 22Yso überkaam dyr Künig Salman yn alle Künig auf dyr Welt an n Reichtuem und Weisheit. 23Allsand Künig von dyr Erdn warnd drauf aus, däß s mit iem zammkemmend und öbbs von seiner Weisheit sebnd, dö wo iem dyr Herrgot eyn s Hertz glögt hiet. 24Allsand brangend iem Jaar um Jaar ienerne Gaabn, silberne und golderne Gfäßer, Gwänder, Waffnen, Balsn, Pfär und Maultierer. 25Dyr Salman hiet Ställ für viertauset Roß und dyrzue d Wägn und de Besatzung dyrfür. Er gstönddt s in de Wagnstötn und bei sir umydum z Ruslham. 26Er war dyr Herrscher über allsand Künig von n Euffret hinst eyn s Pflisterland und hinst eyn de güptische Grentz. 27Dyr Salman gmacht z Ruslham ys Silber so häuffig wie d Stäin, und s Zödernholz so zalreich wie d Wildfeignbaeum in n Nidergau. 28D Roß für n Salman kaamend aus Güptn und von waiß grad woher. 29De übrige Getaat von n Salman, de früeherne wie de spaeterne, ist aufzaichnet in dyr Gschicht von n Weissagn Nant, in dyr Weissagung von n Ähiesn aus Schilo und in n Gesicht von n Schauer Jedo über n Jerobäm Nebetnsun. 30Dyr Salman war vierzg Jaar z Ruslham Künig über dös gantze Isryheel. 31Er verschid zo seine Vätter, und mir glögt n in dyr Stat von seinn Vatern Dafet. Sein Sun Rehybäm wurd an seiner Stöll Künig. |