De Bibl auf Bairisch 1Dyr Dafet gabrödt si mit de Rottn- und Scharfüerer und mit de Dietwärt.
2Aft gsait yr zo dyr gantzn Menig Isryheel: "Wenn s enk recht ist, und wenn s yn n Trechtein, ünsern Got, gfallt, naacherd geen myr dö Sach ietz an und schick myr yn ünserne Volksbrüeder in n gantzn Isryheel Botn, und aau yn de Priester und Brender, wo in ienerne Stötn und Waidschaftn wonend. Sö sollnd herkemmen;
3und naacherd holn myr önn Schrein von ünsern Got aufher. Zo n Saul seiner Zeit habn myr üns ja nit drum kümmert."
4De gantze Samnung war dyrfür, und s Volk war glei pfrait dyrzue. 5Dyr Dafet gversammlt ietz dös gantze Isryheel von n Schihor an dyr güptischn Grentz hinst auf Hämet zue, um önn Schrein Gottes von Kiret-Jerim aufherzholn. 6Er zog mit n gantzn Isryheel auf Bäly, auf Kiret-Jerim, was in Juden leit, um von dort önn Schrein Gottes aufherzholn, über dönn wo dyr Nam von n Herrn, der wo über de Kerebn troont, ausgrueffen ist. 7Sö gholnd önn Schrein Gottes auf aynn neuen Wagn von n Äbnydäb seinn Haus ab, und dyr Usen und Ächjo glaittnd önn Wagn. 8Dyr Dafet und dös gantze Isryheel gatantznd und sangend vürbündig vor n Herrgot und gspilnd auf Zitern, Härpfenn und Pauckenn und mit Zimbln und Trummln. 9Wie s an n Kidon seinn Dröshplaz vorbeikaamend, fiengend d Rindvicher s Spinnen an; und dyr Usen haet auf n Schrein hinglangt, däß yr n habt. 10Daa entbrann yn n Herrn sein Zorn gögn önn Usenn; und er ließ n dort vor n Schrein umkemmen, weil yr auf n Schrein hinglangt hiet. 11Dös naam önn Dafetn närrisch mit, däß dyr Herr önn Usenn so gaeh wögggrafft hiet; und mir nennt dös Ort hinst heut Usennraff. 12Seln Tag wurd yn n Dafetn yso schieh vor n Herrgot, däß yr syr gsait: "Ob dös schoon öbbs ist, wenn i önn Schrein Gottes zo mir aufhinbring?" 13Drum ließ yr syr n aau nit eyn de Dafetnstat bringen, sundern gstöllt n in n Haus von n Roetemobetn aus Gätt unter. 14Dreu Maanet lang blib dyr Schrein Gottes in n Roetemobetn seinn Haus; und dyr Trechtein gsögnt sein Haus und allss, was iem gaghoert. |