De Bibl auf Bairisch 1Ayn Salm von n Dafetn, wie yr in dyr Judauer Wüestn war: [2] O Herrgot, mein Got, i dürst und schmacht naach dir, wie ayn Wüestn, wo wartt auf n Rögn. 2Daa herausst fallt myr s Heiligtuem ein: Wie gern wär i bei dir und saegh deinn Rued! 3S Löbn gaeb i für dein Huld; preisn tue i di drum. 4Rüemen will i di mein gantzs Löbn. Meine Höndd höb i dir z Preis. 5Wenn i Guets von dir genieß, gaa i jubln und di drob allzeit lobn. 6An di denk i, wenn i wach lig auf meinn Bött. De gantz Nacht sinn i naach über di. 7Du haast s Schicksal zo n Guetn mir gwenddt. Froolocken kan i, weil dein Flüg mi birgt. 8I gee nit wögg von dir; halt mi mit deiner Hand! 9Aane Grund wollnd s mir an Leib und Seel. Sollnd s diend abhinfarn eyn d Höll! 10Sollnd s doch zgrundgeen in ienn Krieg; und d Schäggl künnend si aft drüber freun! 11An n Herrgot müg dyr Künig si erfreun. Wer bei n Herrn schwört, haat s groosse Looß zogn. Mit de Falschn, Verdrucktn ist s aus. Yn dene werd aft ien Lugnmäul gstopft. |