De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Ayn Unterweisungslied von n Dafetn, [2] wie dyr Roetemer Doeg zo n Saul kaam und iem gmeldt, däß dyr Dafet bei n Äbimelech zuekeert sei: [3] Was bilddst n dir grad ein, du Kleuffl? Yn n Herrn sein Güetn bleibt mir allweil. 2Du mechst ain nix wie einhintauchen; ayn Goschn haast, däß si ains firchtt. 3Du bist mit n Übl wie verheirett. Nix Waars saist; liegn tuest decht wie druckt. 4So falsch und hinterdruckt bist, furchtbar, so booshaft, wennst grad s Mäul aufmachst. 5Dyr Herrgot gaat di drum vernichtn. Auf eebig wögg muesst von deinn Haim. Er blaast dyr s Löbnsliecht aus, werst seghn! 6De Frummen seghnd dös und werdnd bstötigt; aft lachend s drüber: "Gel, so ist s! 7Der ist s, wo aane Herrgot löbn gwill, wo gmaint: 'Was mechtß n? Bin ja reich!' Dös haat yr ietz von seiner Sündd." 8Doch i stee föst in n Haus von n Herrgot, ayn Ölbaaum in dyr vollen Kraft. I stütz mi allzeit auf sein Guetheit. 9I dank dyr, Trechtein, ietz und eebig, weilst du dös allss vollbrungen haast. I preis deinn Nam vor deine Diener. Dein Guetheit kündd i bei allsand. |