De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn:
2Aau dös schreib i enk non vor: Sag yn de Isryheeler, sö sollnd dyr ayn unzaadlige roote Kue bringen, dö wo non nie eingspannt wordn ist.
3Dö göbtß yn n Priester Lazer! Dann sollt myn s vür s Lager aushinweisn und vor seine Augn abstöchen.
4Dyr Priester Lazer nimmt mit n Finger ayn Weeng ayn Bluet dyrvon und spritzt dyrmit sibnmaal hervorn auf s Bekemmzeltt hin.
5Drauf verbrennt myn de Kue vor seine Augn. D Haut dyrvon, s Fleish, s Bluet und n Mist, allss sollt myn verbrennen.
6Dyr Priester nimmt ayn Zödernholz, aynn Ispn und ayn scharlache Woll und schmeisst allss eyn dös Feuer einhin, wo de Kue drinn verbrennt werd.
7Dann wascht yr syr s Gwand, badt si in Wasser und keert naacherd eyn s Lager zrugg. Dyr Priester bleibt aber hinst auf Nacht unrain.
8Der, wo de Kue verbrennt haat, wascht syr aau s Gwand und badt si und bleibt aau hinst auf Nacht unrain.
9Ayn rainer Man kräult önn Aschn von dyr Kue zamm und schüttn n drausster n Lager an ayn raine Stöll hin. Dönn Aschn braucht de Gmain, däß s ys Rainungswasser dyrmit weiht; denn er kimmt ja aus aynn Sündopfer.
10Der, wo önn Aschn von dyr Kue zammkräult haat, wascht syr aft s Gwand, bleibt aber hinst auf Nacht unrain. Für d Isryheeler und de Beisaessn giltt dös als föste Regl: 11Wer an iewign aynn Tootn ankimmt, ist sibn Täg unrain. 12Eyn n drittn Tag entsündigt yr si mit n Rainungswasser und werd eyn n sibtn Tag rain. Tuet yr dös nit, werd yr aau nit eyn n sibtn Tag rain. 13Ayn Ieder, wo an aynn Tootn ankimmt und si nit entsündigt, verunraint önn Templ von n Herrn. Ayn sölcherner Mensch mueß aus Isryheel ausgmörtzt werdn, weil yr si nit mit n Rainungswasser ansprengen laassn haat. Er ist unrain und bleibt dös aau. 14Und dös giltt, wenn öbber in aynn Zeltt stirbt: Ayn Ieds, wo einhinkimmt older schoon drinn ist, werd für sibn Täg unrain. 15Aau ayn ieds Gfäß aane gscheidn Döckl ist unrain. 16Ayn Ieds, wo hindan eyn Ort aynn Gfallnen, Hinzognen, menschliche Gebainer older ayn Grab berüert, ist sibn Täg lang unrain. 17Für dönn Unrainen nimmt myn aynn Aschn von n Sündopfer, schütt s in aynn Hafen einhin und giesst ayn Quellwasser drauf. 18Ayn rainer Man nimmt aynn Ispn, taucht n ein und spritzt dyrmit s Zeltt, de Gfäßer und d Leut, wo eyn n Zeltt drinn seind, an, older dönn, der wo Gebainer, aynn Dyrschlagnen, Hinzognen older ayn Grab berüert haat. 19Dyr Raine spritzt önn Unrainen eyn n drittn und sibtn Tag ein und entsündigt n eyn n sibtn Tag. Dann wascht syr der s Gwand und badt si und ist auf Nacht rain. 20Wer aber unrain wordn ist und si nit entsündigt, ayn Sölcherner mueß wögg aus dyr Samnung, weil yr yn n Herrn sein Heiligtuem verunraint haat. Er haat si nit ansprengen laassn, und drum bleibt yr unrain. 21Dös sollt bei de Isryheeler als föste Regl geltn. Aau dyr Rainer selbn mueß syr s Gwand waschn; und wer von n Rainungswasser öbbs anhinkriegt haat, ist aau unrain hinst auf Nacht. 22Allss, was dyr Unraine anglangt, ist unrain. Und ayn Ieds, wo n anglangt, ist aau hinst auf Nacht unrain. |