De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Ärenn: Du, deine Sün und dein gantzs Haus seind verantwortlich für s Heiligtuem und du mit de Sün für enker Priesterampt.
2Aber laaß non aau deine Brüeder von deinn Vaterstamm Brend mitarechtn und dienen, dyrweilß ös selbn önn Altterdienst verrichttß.
3Sö sollnd si dyrnaach richtn, was vorgschribn ist und wasst ien du anschaffst. Grad zo n Weihgezöch und Altter derffend s nit z naahend zuehin; sünst sterbnd s, und ös dyrmit.
4Sö sollnd si dir anschliessn und si bei n gantzn Dienst an de Orddnung haltn, wo an n Bekemmzeltt giltt. Ayn Anderner haat daa nix z suechen.
5Wenntß enk naach derer Orddnung richttß, dö wo bei n Heiligtuem und an n Altter giltt, kimmt über d Isryheeler aau niemer dyr Zorn Gottes.
6De Brender haan i aus allsand Isryheeler enk zuetailt. Sö ghoernd mir für n Dienst an n Bekemmzeltt.
7Aber grad du und deine Sün dienend als Priester und sollnd önn Altterdienst und dös allss hinter n Vürhang verrichtn. Ös *derfftß* Priester sein, weil enk i dös gschenkt haan. Wer zueherkimmt und daa nix zo n Suechen haat, werd mit n Tood gstraafft. 8Dyr Herr gsait zo n Ärenn: I überlaaß dyr d Aufsicht über d Höbopfer, wo myr brungen werdnd. Aynn Tail von de Weihgaabn, wo d Isryheeler stiftnd, laaß i dir und deine Sün umhin, als ayn bständigs Anrecht. 9Was bei de hoohheilignen Gaabn nit verbrennt werd, kimmt dir und deine Sün zue, allsand Gaabn von de Speis-, Sünd- und Schuldopfer. 10Össtß is an n hoohheilignen Ort! Ayn ieds Mannete derf daa mitössn, aber ös müesstß is aau heilig haltn. 11Dir ghoert aau ayn iede Höb von n Darschwung als ayn bständigs Anrecht, dir und deine Sün und Töchter. Ayn ieds Raine in n Haus derf daa öbbs össn. 12Dös Böste von alln Öl, Most und Traid, von de Eerstlingsgaabn, wo s yn n Herrn entrichtnd, haan i für di bestimmt. 13Von alln, was s aau geit in n Land, seind die Eerstlingsfrücht, wo s yn n Herrn bringend, dein. Ayn ieds Raine in deinn Haus derf dyrvon össn. 14Allss, was z Isryheel als Bannopfer gweiht werd, ist dein. 15Allsand Eerstling bei Mensch und Vih, wo myn yn n Herrn darbringt, seind dein. Du muesst aber de Eerstgebornen bei de Leut und d Eerstling von unraine Tierer ausloesn. 16Looskaauffen tuest ys mit aynn Maanet um fümfyfuchzg Wich Silber. 17Aber d Eerstling von n Rind, Schaaf und dyr Het derffst nit ausloesn, weil s heilig seind. Iener Bluet sollst auf n Altter sprengen und ienerne Fäistnstücker yn n Herrn zo seinn Wolgfalln darbrennen. 18Iener Fleish ist dein, wie aau de Darschwungbrust und de zesme Schultter dir ghoernd. 19Allsand Höbopfer, wo d Isryheeler yn n Herrn bringend, gib i dir und yn deine Sün und Töchter bei dir als ayn bständigs Anrecht, von Kunn zo Kunn. Drauf gibt enk dyr Herr sein Hand. 20Dyr Herr spraach zo n Ärenn: In dönn Land gaat dir aynmaal nix ghoern wie yn de Andern, denn dein Bsiz und Örbtail unter de Isryheeler bin +i. 21Für ienern Dienst an n Bekemmzeltt gib i yn de Brender dönn gantzn Zehet, wo d Isryheeler entrichtnd. 22D Isryheeler derffend si fürbaß niemer zo n Bekemmzeltt zo n Dienen zueherdrucken; sünst ladnd sö syr ayn Sündd auf und sterbnd. 23Grad Brender sollnd an n Bekemmzeltt dienen, und die seind für allss aau verantwortlich, von Kunn zo Kunn. Dösswögn sollnd s unter de Isryheeler aau kainn Örbbsiz kriegn. 24Dyr Örbtail für de Brender ist ja dyr Zehet, dönn wo d Isryheeler ablifernd. I haan s ien gsait, däß s dösswögn nit ayn Land aau non kriegnd. 25Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 26Richt ietz yn de Brender dös aus: Wenntß von de Isryheeler önn Zehet einkässtß, wie i n enk zuegsprochen haan, opfertß daa dyrvon widerum enkern Zehet yn n Herrn. 27Dös giltt dann bei enk yso wie bei de Andern dyr Traid frish von n Dröschn older dyr Most aus dyr Torggl. 28Yso zaltß also aau ös yn n Herrn enker Höb von dönn Zehet, woß von de Isryheeler empfangtß. Was yn n Herrn zuesteet, göbtß yn n Priester Ären. 29Von alln, was enk göbn werd, raichtß widerum dös Böste und Heiligste yn n Trechtein weiter. 30Sag ien weiters: Wenntß dös sel Böste ablifertß, werd s enk gnaun yso angrechnet wie bei de Andern dyr Fand von n Dröschn und dyr Torggl. 31Dönn derfftß überall össn, ös und enkerne Leut, weil s enk als Loon für enkern Dienst an n Bekemmzeltt zuesteet. 32Aber ös begängtß ayn Sündd und entweihetß de Gaabn von de Leut, wenntß nit mir wirklich aau wider dös Böste vergunnetß. Richttß enk dyrnaach, naacherd gaatß aau nit sterbn. |