De Bibl auf Bairisch 1Dyr Korach Jizhärsun, Eniggl von n Kehetn und Ureniggl von n Brenddn, weiters yn n Elieb seine Sün Dättän und Äbiräm und aau dyr Ruber On Pällusun
2genbörnd si gögn önn Mosenn, und mit ien zwaihundertfuchzg Dietwärt, Gedingler und Gwäpplte, Leut, wo öbbs zo n Sagn hietnd in n Volk.
3Sö grottnd si gögn önn Mosenn und Ärenn zamm und gapackend s an: "Ös maintß allweil, Wunder wasß seitß! Allsand seind heilig, dös gantze Volk, und dyr Herr ist mittn unter ien. Zwö bilddtß enk naacherd ein, ös känntß enk daa aufspiln wie nonmaal was?" 4Wie dös dyr Mosen eyn s Gsicht gsait gakriegt, warf yr si auf s Gsicht nider 5und gsait zo n Korach und seiner gantzn Blaasn: "Morgn frueh zaigt enk dyr Herr, wer sein ist und gweiht und wer zo iem zuehin derf. Wem dyr Herr dyrkiest, der derf zo iem zuehin. 6Korach, du und dein gantze Blaasn, ös machtß dös: Nemtß Rauchfässln, 7kenddtß an und lögtß aynn Weihrauck auf, und zwaar morgn! Dann werdn myr s schoon gspannen, wem dyr Herr dyrkoorn haat und wer daa so heilig ist. +Ös nemtß enk z vil ausher, ös Brender!" 8Dann gsait dyr Mosen zo n Korach: "Ietz mörktß aynmaal auf, Brender! 9Glangt n enk dös nit, däß enk dyr Got von Isryheel aus dyr Samnung ausherghobn und zo sir zuehingholt haat, dyrmitß an n Templ von n Herrn Dienst tuetß und dyrmit ja aau yn dyr Gmain dientß? 10Di und alle deine brenderischn Gspanen haat yr zo sir zuehingholt, aber ietz wärtß auf s Priesterampt aau non scharf! 11Und dösswögn machtß aynn Aufruer gögn önn Trechtein? Wer ist n schoon dyr Ären selbn, däß enk dös nit pässt?" 12Dann ließ dyr Mosen önn Dättän und Äbiräm, d Eliebsün, rueffen. Aber die gsagnd iem grad: "Nän, mir kemmend nity. 13Üns glangt s draufer. Zeerst holst üns schoon aus aynn Land ausher, daa wo Höng und Milich fliessnd, grad däß myr in dyr Wüestn verröcken künnend. Und ietz mechtst üns aau non umaynandschaffen, wiest ys brauchst?! 14Wo ist s n ietz, dös Land, wo Höng und Milich fliessnd; wo seind s n ietz, die Äcker und Weinleittnen? Ganz bloed seind mir aau nit, older? Nän, mir kemmend nity; fallt üns gar nit ein." 15Daa gaboosert dyr Mosen gar arg und gsait zo n Herrn: "Schaug wögg, wenn s dyr öbbs opfernd! Nit aynmaal aynn Ösl haan i ien gnummen, nit z rödn, däß i ien öbbs taan haet!" 16Dann befalh dyr Mosen yn n Korach: "Du und dein gantze Blaasn, erscheintß morgn vor n Herrn, du, die und dyr Ären! 17Nemtß enkerne Rauckfässln mit, tuetß aynn Weihrauck einhin und bringtß is vor n Herrn, ayn Ieder von enk Zwaihundertfuchzge dös Sein, und du und dyr Ären aau!" 18Ayn Ieder naam also sein Rauckfässl, zandd an, gstraeut aynn Weihrauck einhin und traat mit n Mosenn und Ärenn vor n Bekemmzeltteingang an. 19Daa hiet aber schoon dyr Korach dös gantze Volk gögn ien aufstöpfen laassn. Daa erschin yn dyr gantzn Gmain yn n Trechtein sein Rued. 20Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn: 21"Geetß wögg von de Andern! I mecht s auf ainn Tush ausrottn." 22Daa warffend si dyr Mosen und Ären auf s Gsicht nider und gfleehend: "O Herrgot, Got von alln, was löbt, mechtst denn wirklich wögn ainn Sünder de gantze Gmain dyrfür büessn laassn?" 23Dyr Herr gantwortt yn n Mosenn: 24"Sag yn dyr Samnung, sö sollnd von de Zeltter von n Korach, Dättän und Äbiräm hervonbleibn!" 25Daa stuendd dyr Mosen auf und gieng zo n Dättän und Äbiräm, und de Dietwärt von Isryheel dyrmit. 26Dann gsait yr zo dyr Gmain: "Geetß ja nit zo de Zeltter von dönn Gsindl zuehin und rüertß nix an, was ien ghoert; sünst dyrwischt s aau enk wögn ienerner Sündd!" 27Daa gieng niemdd meer z naahend zo n Korach, Dättän und Äbiräm ienerne Zeltter zuehin. Dyr Dättän und Äbiräm warnd ausherkemmen und stuenddnd bei dyr Tür mit Kind und Kögl. 28Dann gsait dyr Mosen: "Daa dran solltß dyrkennen, däß mi dyr Trechtein gschickt haat, und däß i dös nit tue, grad weil s mir yso eingfalln wär: 29Wenn die Leut ganz gwon aynn uretignen Tood sterbnd und grad iewignwie haimgsuecht werdnd, dann haat mi dyr Herr aau nit gschickt. 30Wenn si aber dyr Herr öbbs ganz öbbs Bsunders ausdenkt, wenn d Erdn irn Schlund auftuet, däß s löbndig eyn d Höll abhinfarnd mit alln, was ien ghoert, naacherd werdtß is schoon kennen, däß die Leut önn Herrn glöstert habnd." 31Kaaum hiet yr s gsait, spieltt si dyr Bodm unter ien, 32und d Erdn taat irn Schlund auf und verschlang önn Korach mit seinn Haus und Heiwisch und seiner gantzn Hab. 33Sö und allss, was von ien war, gstürtznd löbet eyn d Höll abhin. D Erdn gadöckt s zue, und sö warnd aus dyr Gmain verschwunddn. 34Allsand von n Volk, wo umydumstuenddnd, lieffend dyrvon, wie s is plerrn ghoernd, und schrirnd: "Nit däß üns aau non d Erdn verschlingt!" 35Daa gieng von n Herrn ayn Feuer aus und fraaß die zwaihundertfuchzg Mänder, wo önn Weihrauck darbrungen hietnd. 36Drauf spraach dyr Herr zo n Mosenn: 37Sag yn n Priester Lazer Ärennsun, er sollt d Rauckfässln von n Aschn aushertuen, weil s gweiht seind. De Gluet aber straeutß weit ausaynander! 38D Rauckfässln von de Mannen, wo wögn ienerner Sündd zgrundgangen seind, ghoernd zo Blöch ghammert und dyrmit dyr Altter überzogn, denn sö habnd s vor n Herrn brungen, und dyrmit seind s heilig wordn. Ayn Zaichen sollt dös sein für d Isryheeler. 39Daa naam dyr Priester Ittymär de kupfern Rauckfässln von de Mannen, wo in n Feuer umkemmen warnd, und ghammert draus aynn Überzug für n Altter. 40Ayn Manung war s für d Isryheeler, däß si kain Nichtärner yn n Herrn naehern derf zo n Raucken; sünst wurdd s iem gnaun yso geen, wie s dyr Trechtein yn n Korach und seiner Blaasn glei schoon androot hiet. 41Eyn n naehstn Tag gapackt de gantze Gmain Isryheel önn Mosenn und Ärenn und hieltnd ien vür: "+Ös habtß diend s Volk von n Herrn umbrungen!" 42Wie si de Gmain gögn önn Mosenn und Ärenn zamgrott und yn n Bekemmzeltt zue gstöpft, gabdöckt d Wolk s Zeltt, und yn n Trechtein sein Rued erschin. 43Dyr Mosen und Ären giengend vor s Bekemmzeltt hin, 44und dyr Herr spraach zo n Mosenn: 45"Schaugtß, däßß weiterkemmtß, denn i will dönn gantzn Hauffen daader austilgn!" Daa warffend si dyr Mosen und Ären auf s Gsicht nider, 46und dyr Mosen gsait zo n Ärenn: "Nimm s Rauckfässl, tue ayn Altterfeuer einhin und lög aynn Weihrauck auf; und naacherd laauffst und versuenst de Gmain! Yn n Herrn sein Zorn ist entflammt; de Plaag ist schoon angangen!" 47Daa naam dyr Ären s Rauckfässl, wie s dyr Mosen gsait hiet, und lief mittn unter de versammltn Leut einhin. Pfeilgrad war de Plaag in n Volk schoon angangen. Dyr Ären glögt aynn Weihrauck eyn s Fässl einhin und taat s Volk versuenen. 48Er traat zwischn de Tootn und non Löbetn einhin, und de Plaag war umhin. 49Durch de Plaag warnd aber schoon 14700 Leut umkemmen, abgseghn von dene Tootn, wo wögn yn n Korach dran glaaubn müessn hietnd. 50Drauf gakeert dyr Ären zo n Mosenn an n Eingang von n Bekemmzeltt zrugg. De Plaag war vorbei. |