De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
2Röd mit de Isryheeler und sag ien: Wenn öbber öbbern an n Herrn verlobt haat und si dyrvon looskaauffen will,
3dann giltt für ayn Mannsbild zwischn zwainzge und sechzge als Preis fümfhundertsibzg Wich Silber.
4Für ayn Weiberleut mit dönn Öltter seind dreuhundertvierzge zo n Rechnen.
5Zwischn fümf und zwainzg Jaar geltnd bei aynn Buebn zwaihundertdreissg Wich und bei aynn Dirndl hundertfuchzöne.
6Ayn Bue zwischn ainn Maanet und fümf Jaar kostt sibnyfuchzg Wich und yso ayn Dirndl vierydreissge.
7Bei aynn Man über sechzge haat myn non hundertainysibzg Wich und bei aynn sölchern Weiberleut hundertfuchzöhen Wich Silber.
8Ist dyr Anthaisser z arm, dönn göngignen Werd zo n Zaln, sollt yr önn Verlöbling yn n Priester vorstölln. Der lögt dann aynn Preis föst, dönn wo dyr Verlober non dyrkraftt. 9Verlobt si öbber, ayn bestimmts Tier z opfern, naacherd ghoert s dyrmit ain für allmaal yn n Herrn. 10Dös kan myn niemer auswechsln older vertauschn, nit aynmaal, wenn myn dyrfür ayn bössers hergaeb. Tauscht myn aber doch ains aus, dann werd dös ain wie dös ander öbbs Weihs. 11Handdt ys si um ayn unrains Tier, wie myn s ja gar nit opfern derf, mueß dös Vich yn n Priester zaigt werdn. 12Der sollt önn Looskaaufwerd föststölln; und was der sait, giltt. 13Will myn s ausloesn, mueß myn non ayn Fümftl drauflögn. 14Will myn sein Haus yn n Herrn weihen, ghoert s yn n Herrn. Dyr Priester schätzt önn Werd, und der giltt dann aau. 15Will dyr Weihete sein Haus doch wider zrugg, mueß yr auf n Schätzwerd non ayn Fümftl drauflögn; dann ghoert s iem wider. 16Weiht öbber aynn Örbgrund von sir yn n Herrn, zölt, wievil däß daa hingsaet werd. Für hundert Teger Gerstn geltnd fümfhundertsibzg Wich Silber. 17Weiht s öbber eyn n Halljaar, giltt dyr volle Werd. 18Ist s aber dyrnaach, sollt iem dyr Priester önn Preis naach de Jaar ausrechnen, wo hinst eyn s naehste Halljaar bleibnd, und öbbs abzieghn. 19Will dyr Weiher sein Feld wider zrugg, kan yr s ausloesn, wenn yr auf n Schätzwerd non ayn Fümftl drauflögt. 20Loest yr s nit aus, verkaaufft s aber öbbern Andern, kan s niemer ausgloest werdn. 21S Feld werd acht in n Halljaar, wie aau ayn Bannopfer, öbbs Weihs für n Herrn und fallt yn n Priester zue. 22Wenn öbber yn n Herrn ayn Feld weiht, dös wo yr kaaufft haat und nit ayn Örbguet ist, 23sollt dyr Priester önn Werd auf s Halljaar hin ausraittn, und dyr Weiher mueß dö Summ sofort als öbbs Heiligs für n Herrn zaln. 24Eyn n Halljaar fallt s Feld an n Verkaeuffer zrugg, und dönn was s als Örbguet ghoert. 25Gschätzt werd naach dyr Werung von n Heiligtuem; zwainzg Gery seind ain Scheckl. 26Ayn Eerstgeburt bei n Vih, dö was ja ee schoon als Eerstlingsgaab yn n Herrn ghoert, kan myn nit weihen. 27Wenn s aber d Eerstgeburt von aynn unrainen Tier ist, kan myn s um önn Schätzwerd zund ayn Fümftl ausloesn. Werd s nit ausgloest, sollt s naach n Schätzwerd verkaaufft werdn. 28Was aber yn n Herrn als Bannopfer gweiht ist, kan wöder verkaaufft non ausgloest werdn. Dös kan ayn Mensch older Tier older ayn Grund sein; dös ist hoohheilig und ghoert yn n Herrn yllain. 29Aynn Menschn, der wo zo aynn Bannguet dyrschaint werd, kan myn nit ausloesn; der mueß toetigt werdn. 30Ayn ieder Zehet von n Traid und Obst ghoert yn n Herrn; er ist iem gweiht. 31Will daa öbber öbbs zruggkaauffen, mueß yr önn Werd zund ayn Fümftl zaln. 32Aau von de Rinder, Schaaf und Hetn kriegt dyr Herr seinn Zehet. Sö werdnd zölt, und ieds Zönte, wie s grad kemmend, ghoert yn n Herrn. 33Wer s Täuschln pröblt, stöckt nix auf dyrmit, denn wenn öbbenn öbber naach Guete und Schlechte aussuecht, werd dös Ain wie dös Ander yn n Herrn sein Aign. Ausloesn kan myn daa nix. 34Dös allss seind ietz de Geboter gwösn, wo dyr Trechtein yn n Mosenn auf n Sinei göbn haat. |