De Bibl auf Bairisch 1Dyr Trechtein haat myr gsait: "Nimm ayn Tafl und schreib mit aynn gwonen Griffl aufhin: 'Schaach naah'."
2Und i naam myr zween treusame Zeugn, önn Priester Uries und önn Zächeriesn Jebrychiesnsun.
3Ayn Zeitl drauf wurd mein Weib schwanger und gebar aynn Sun. Daa gsait myr dyr Trechtein: "So, und dönn taauffst ietz Schaachnaah!
4Denn non ee däß dös Büebleyn 'Päppy!' und 'Mämmy!' sait, werd dyr Reichtuem von Zwötsch und d Schätz von Samreit von n Surner Künig verzogn." 5Weiter gsait myr dyr Trechtein: 6Weil dös Volk dös nette, stille Wasser von Schiloch verachtt und vor n Rezein und n Remyliesnsun eyn d Hosn macht, 7drum gaat dyr Trechtein de ungstüemen Fluettn von n Euffret, also önn Künig von Surn mit all seiner Macht und Pracht, über ien überhinschwaibetzn laassn. Der Fluß geet zamt seine Arm allsand über und güsst allssand. 8Aau auf Judau greifft yr über und güsst s, hinst däß s yn de Leut hinst eyn n Hals geet. Ja, Gotmitüns, dein gantzs Land überfluett yr! 9Mändltß enk non auf, ös Dietn; dennert gaat s enk zammhaun! Lustertß non, ös Winkln von dyr Erdn! Daa künntß rüstn, wieß wolltß; zamtdönn werdtß aft zschmädert. 10Blichtß, wasß wolltß; dös hilfft enk gar nix! Füertß non Krieg; kemmen gaatß dennert auf nix! *Gotmitüns*! 11Denn yso haat mi dyr Herrn in seiner groossn Macht gwarnt, däß i nit aau mit dönn Volk ainfach mittue: 12Nenntß nit allss Verschwörung, blooß weil s dös Volk yso nennt! Ferchttß aau nit öbbs und dyrschröcktß nit dyrvor, blooß weil s dös Volk tuet! 13Önn Hörerherrn solltß heilig haltn; vor +iem ferchttß und schröcktß enk! 14Er ist enk ayn sichers Heiligtuem; aber für de zwai Reicher Judau und Isryheel werd yr zo aynn Stölpstain und Strauchföls. Yn de Ruslhamer werd yr ayn Gläss und Nötz. 15Vil stölpend drüber und fallnd hin, verstrickend und verfangend si. 16So, von meiner Prödig saist ietz non aynmaal nix; schaug, däß meine Jünger ietz non nix aushintragnd! 17I will auf n Trechtein wartn, der was si ietz von de Jaaggner abgwenddt haat; auf iem will i hoffen. 18Schautß, i und die Kinder, wo myr dyr Herr gschenkt haat, mir seind z Isryheel ayn Warnzaichen, ayn Manmaal umbb n Hörerherrn, der was auf n Zien obn wont. 19Ain mainend, ös solletß zo Tootnbeschwörer und Geisteringer geen und schaugn, was die zammwisplnd; aber sollt ayn Volk nit lieber seinn Got befraagn? Zwö sollet myn n für de Löbndignen zo de Tootn geen? 20Also zrugg zo n Gsötz und dyr Satzung von n Trechtein! Wer dös nit tuet, der haat kain Zuekumft. 21Ayn Sölcherner hädscht umzfridm und hungrig umaynand. Trifft n aft dyr Sternholzhänsl, werd yr stokzünddig und verfluecht seinn Künig und seinn Got. Er blickt hinauf 22und eyn n Bodm abhin, aber seght trotzdem nix wie Noot, Finster und Dunkl, wo n ängstt. Aber de Dunkl werd verscheuht; |