De Bibl auf Bairisch 1daa wo ietz d Noot herrscht, ist s aft dyrmit vorbei. Iewet gverachtt yr s Land Zebylon und Näftl, aber derainst bringt yr s z Eern, d Anfurtstraass, s Land enter n Jordn, dös haidnische Gälau. 2Dös Volk, wo in dyr Dunkl löbt, erblickt ayn Liecht so hell. Ja, wer in n Land der Finster wont, werd angstraalt von dyr Breh. 3Du sachst, däß s Volk laut jubln gaat; du schenkst ayn groosse Freud. Bei dir herrscht Freud wie bei dyr Ärn, wie wenn myn tailt önn Raaub. 4Denn s Joch zbrichst, wie s mit Midjan war, de Gaisl und ys Gschirr. 5Der Stifl, wo in n Krieg aufstampft, dös bluetig Gwand dyrmit, in n Feuer landdt allssand. 6Ayn Kindl ist üns ja geborn, ayn Bue, ayn Sun üns gschenkt. Und er gaat herrschn und werd gnennt: dyr Wunderbare Raat, dyr Eebig Vater, Fürst von n Frid; er haisst dyr Starche Got. 7Sein Herrschaft werd so mächtig, däß yr für allzeit Frid bringt. Auf n Dafetn seinn Troon herrscht yr über sein Reich; und er föstigt s und stützt s durch sein Gerechtigkeit, ietz und für allzeit. Yn n Hörerherrn sein unbedingte Treu sorgt dyrfür. 8Dyr Trechtein haat ayn Wort gögn Jaaggen gschlaudert; z Isryheel schlueg s ein. 9Dös gantze Volk haet vernümftig werdn solln dyrdurch, Effreim und d Samreiter, allsand, die wo s Mäul yso aufrissnd: 10"Also, wenn s üns de Zieglmauern einghaut habnd, baun myr halt mit Uretstäin. Wenn s üns d Maurbörbaeum umghaut habnd, pflantz myr halt Zödern." 11Daa gstachlt dyr Trechtein yn Jaaggen seine Gögner auf und ghötzt ien d Feindd auf n Hals, 12Ärmau in n Oostn, de Pflister in n Wöstn; und die gschlünddnd Isryheel auf ain +Maal zamm. Aber dennert laasst sein Zorn non nit aus; nän, nän, er packt s schoon non lönger her. 13Aber s Volk gakeert nit um zo dönn, der wo s schlueg; ien fiel gar nit ein, yn n Hörerherrn seinn Willn z tuen. 14Drum vernichtt dyr Trechtein Isryheel auf ainn Tush, Kopf und Schwanz, Wödl und Bimaiss. 15De Dietwärt und Gwäppltn seind dyr Kopf und dyr Schwanz d Lugnweissagn. 16D Füerer von dönn Volk sein *Ver*füerer; wer si von dene laittn laasst, ist schoon *ver*laitt. 17Dösswögn verschoont dyr Herr wöder de Burschn, non dyrbarmt yr si ob de Witibn und Waisn. Denn allsand seind ruechloos und boes; machend s grad de Goschn auf, kimmt schoon öbbs Gleissnerischs ausher. Und sein Zorn laasst nit aus; er packt s schoon non lönger her. 18Denn iener Booset glodert auf wie ayn Feuer, wo Dern und Distln verzört. Es gentzünddt s Dicket, däß s grad yso in Raauch aufgieng. 19Yn n Hörerherrn sein Zorn gversengt s Land; und s Volk fiel yn de Flammenn zo n Opfer. Kainer gverschoont dönn Andern: 20Zesm fraaß myn und blib hungrig; winster gschlünddt myn und wurd nit sat. Ayn Ieder fraaß seinn Naachbyrn zamm. 21Mantz fraaß Effreim um umkeerter, und all Zwai mitaynand Judau. Und bei all dönn laasst sein Zorn nit naach; er packt s schoon non lönger her. |