De Bibl auf Bairisch 1Und dös haat dyr Ieseien Ämozsun über Judau und Ruslham versabn: 2Ganz lang hin ist non, aber dann steet der Berg mit n Herrn seinn Haus föst über de andern Gipfln, über allss umydum; und allsand Dietn stroemend daa hin. 3Männig Völker tröchend loos und sagnd: Auf geet s; zieghn myr aufhin zo n Berg von n Trechtein und zo n Templ von n Jaaggenngot, dyrmit myr seinn Willn kennenlernend und tuen künnend! Denn von n Zien kimmt yn n Herrn sein Weisung, aus Ruslham sein Wort. 4Er urtlt zwischn de Burtumen und stoesst yn de Dietn de Köpff zamm. Naacherd schmittnd s ienerne Schwerter zo Wagnsün und d Spiess zo Schnaitter. Dann zuckt niemer ain Volk gögn dös ander s Schwert; ja, nit aynmaal üebn gaand s meer dyrfür. 5Kemmtß, ös Jaaggner, geen myr ünsern Wög in n Herrn seinn Liecht! 6Ja, du haast dein Volk Jaaggen verstoessn; denn voller oestlichnen Zaauberzeug ist s wie bei de Pflister, und mit de Fremdn seind s non verbänddlt aau. 7Sein Land ist voll Silber und Gold; Schätz habnd s, däßst ys nit dyrzöletst. Voller Pfär ist sein Land; zalloos seind ienerne Wägn. 8Und: Voller Götzn ist sein Land. Allsand bettnd öbbs an, was syr sö selbn zammgfiencklt habnd. 9Yso habnd sö si selbn ernidrigt und z Fall brungen. Vergib s ien nity! 10Verkriech di in de Fölsn, verbirg di in n Drök vor dönn Schröckn umbb n Trechtein und seinn grooßmächtignen Glanz! 11Daa gaand s bloed schaun, de ganz de Gscheidn! Daa haut s is zamm, die, wo gmaint haetnd, Wunder was s wärnd. Daa giltt grad non dyr Trechtein öbbs seln Tag. 12Denn yn n Hörerherrn sein Tag kimmt über allss Stoltze und Hoohe, und dös werd *so* klain, 13über de morddshoohen Zödern von n Weissnberg und alle Bäsner Aichenn, 14über allsand hoohen Berg und ayn Weeng bössern Buggln, 15über aynn iedn hoohen Turm und d Föstungsmauern, 16über allsand Möraschn und all die Schöf voller Kostbarkeitn. 17De Stoltzn gaand gnidert werdn, und de Hoohmüetignen kemmend daadl z Fall. Daadl giltt grad non dyr Trechtein öbbs. 18De Götzn aber künnend si schleichen. 19Und allss verkriecht si in Hölnen und Löcher vor n Herrn seiner Erschrocklichkeit und Berchtet, wenn yr aufsteet, seinn Schröckn auf d Erdn z werffen. 20Seln Tag nimmt ayn Ieds seine goldern und silbern Götzn, was s gmacht haat, däß s is anbett, und schmeisst s yn de Flödermäus und Ratzn hin; 21und aft verschlieffend si allsand in de Klumpsnen und Klüft vor n Herrn seinn Schröckn und seiner Grooßmächtigkeit, wenn yr anpackt und d Erdn gscheid herbeutlt. 22Was dyrhofftß n non von n Menschn? Er ist halt grad ayn Mensch; also laasstß is! |