De Bibl auf Bairisch 1De gantze Welt hiet de gleiche Spraach, und allss grödt gleich.
2Wie s von n Oostn looszognd, fanddnd d Leut ayn Öbnet in n Land Schinär und gsidlnd si dort an.
3Sö gmachend aus: "Auf geet s; form myr Ziegln aus Laim und brenn myr s." Sö naamend also Ziegln statt Stäin und ayn Erdpöch als Mertl.
4Aft gsagnd s: "Auf; baun myr ayn Stat und aynn Turm, wo hinst eyn n Himml aufhin geet, und mach myr üns dyrmit aynn Nam! Dann verstraeun myr üns nit über de gantze Erdn."
5Daa stig dyr Trechtein abher und gwill si dö Stat und dönn Turm aynmaal anschaugn, dönn wo d Menschn eyn n Baun warnd.
6Daa spraach yr: "Daa schaug her; ain Volk seind s, und ain Spraach habnd s allsand mitaynand. Und yso geet s eerst an. Wenn s yso weitergeet, bringend s allss zwög, was sö syr einbilddnd.
7Auf geet s; steign myr abhin und verwirr myr iener Spraach, yso däß kains meer dös Ander versteet!"
8Dyr Herr gverstraeut s von dort aus über de gantze Erdn, und aus war s mit n Stat Baun.
9Drum aau gnennt myn dö Stat Bäbl - Wirrniss -, weil daadl dyr Trechtein d Spraach von dyr gantzn Welt verwirrt haat und d Menschn von dort aus über de gantze Welt gspreidlt. 10Dös ist de Gschlächterfolg von n Sem aus: Dyr Sem gazeugt mit hundert önn Ärpyxäd, zwai Jaar naach dyr Sinfluet. 11Naach n Ärpyxäd seiner Geburt glöbt dyr Sem non fümfhundert Jaar und hiet Sün und Töchter. 12Dyr Ärpyxäd gakriegt mit fümfydreissge önn Schelach. 13Naach n Schelach seiner Geburt glöbt dyr Ärpyxäd non vierhundertdreu Jaar und gazeugt Sün und Töchter. 14Dyr Schelach gazeugt mit dreissg Jaar önn Heber. 15Naach n Heber seiner Geburt glöbt dyr Schelach non vierhundertdreu Jaar und gazeugt Sün und Töchter. 16Dyr Heber war vierydreissg Jaar alt, wie yr Vater von n Peleg wurd. 17Naach n Peleg seiner Geburt glöbt dyr Heber non vierhundertdreissg Jaar und hiet Sün und Töchter. 18Dyr Peleg war dreissg Jaar alt, wie yr önn Regu gazeugt. 19Naach n Regu seiner Geburt glöbt dyr Peleg non zwaihundertneun Jaar und gazeugt Sün und Töchter. 20Zwairydreissg Jaar war dyr Regu alt; daa hiet yr önn Serug. 21Naach dönn seiner Geburt glöbt dyr Regu non zwaihundertsibn Jaar und gazeugt Sün und Töchter. 22Dyr Serug war dreissge; daa gazeugt yr önn Nähor. 23Naach n Nähor seiner Geburt glöbt dyr Serug non zwaihundert Jaar und gazeugt Sün und Töchter. 24Dyr Nähor war neunyzwainzge, wie yr önn Terach gazeugt. 25Naach n Terach seiner Geburt glöbt dyr Nähor non hundertneunzöhen Jaar und hiet Sün und Töchter. 26Dyr Terach war sibzge; daa gazeugt yr önn Abram, Nähor und Härän. 27Dös ist ietz de Kunnerfolg von n Terach aus: Dyr Terach gazeugt önn Abram, Nähor und Härän. Dyr Härän gazeugt önn Lot. 28Aft starb dyr Härän, non vor seinn Vatern Terach, in seiner Haimet Ur z Kaldau. 29Dyr Abram und Nähor naamend syr Weiber; yn n Abram de Sein hieß Särei und yn n Nähor de Sein Milky; is war yn n Härän sein Tochter, der was dyr Vater von dyr Milky und Jisky war. 30D Särei war unfruchtbar und hiet kaine Kinder. 31Dyr Terach naam seinn Sun Abram, sein Eniggl Lot - yn n Härän seinn Sun und sein Schnur Särei, yn seinn Sun Abram sein Weib, mit, und sö gwandernd mitaynand aus Ur z Kaldau aus und hietnd eyn n Sin, eyn s Land Käning z zieghn. Wie s aber auf Härän kaamend, gsidlnd sö si +dort an. 32S Löbn von n Terach gadauert zwaihundertfümf Jaar; aft starb yr z Härän. |