De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr, dein Got, gaat di eyn dös Land einhinbringen, wost einhin auf n Wög bist, däßst ys in Bsiz nimmst. Er gaat dyr vil Völker aus n Wög raeumen, wo zalreicher und mächtiger seind wie du, Hettn, Girgäscher, Ämaurer, Käninger, Pereiser, Hiber und Iebser; sibne seind ien.
2Wenn s dyr dyr Herr, dein Got, auslifert, und du schlagst ys, sollst ys austilgn. Schließ kainn Vertrag mit ien und verschoon s nit,
3und gib di mit ien nit ab: Gib dein Tochter nit yn ainn von ien; und nimm yn deinn Sun kaine von dene!
4Die locketnd di grad von mir wögg und yn ienern Götzndienst einhin. Dann aber entbränn yn n Herrn sein Zorn gögn enk und machet auf dyr Stöll gar mit enk.
5Nän, yso geetß mit ien um: Reisstß ienerne Ältter nider, hautß ienerne Stainmaeler zamm, schlagtß de Goznpfael um und schmeisstß ienerne Götzn eyn s Feuer einhin!
6Denn du bist ayn Volk, dös wo yn n Herrn, deinn Got, gweiht ist. Di haat dyr Trechtein, dein Got, dyrkoorn, däßst unter alle Dietn auf dyr Welt sein bsunders Aigntuem bist. 7Nit weilß zalreicher wärtß wie de andern Völker, haat syr enk dyr Trechtein ausgschaugt und dyrkoorn; ös seitß ja dös kläiner draus. 8Nän, weil enk dyr Herr liebhaat und auf seinn Schwur achtt, dönn wo yr enkerne Vätter glaistt haat, haat enk dyr Herr aus n Bsaessnhaus aushergholt und looskaaufft, aus dyr Hand von n Färgn, yn n güptischn Künig. 9Ietz waisst ys: Grad dyr Trechtein ist dein Got, sünst niemdd! Er ist dyr treue Got, der was non naach Kunner önn Bund achtt und dene seine Huld erweist, wo n liebnd und seine Geboter haltnd. 10Dene aber, wo iem feind seind, vergiltt yr sofort und tilgt aynn Iedn aus; daa wartt yr nit lang zue. 11Dösswögn sollst de Geboter, Vorschriftn und Bestimmungen, wo i dyr heint einschörf, achtn und naach ien löbn. 12Wenntß die Weisungen hoertß, achttß und halttß, tuet dyr Trechtein dös Gleiche mit seinn Bund und bewart dyr d Huld, wie yr s yn deine Vätter gschworn haat. 13Er gaat di liebn, di sögnen und zalreich machen. Er besögnt d Frucht von deinn Leib und d Frucht von deinn Acker, deinn Traid und Wein und dein Öl, de Kälbln, Lämpln und Kitzer in dönn Land, wo yr yn deine Vätter zuegschworn haat. 14Du gaast über de andern Völker überhin gsögnt sein. Kain Mensch sollt bei enk unfruchtbar sein und kain Vich mentz geen. 15Allsand Kranketn wört dyr Herr umbb dir ab. Nit aine von de güptischn Seuchn, wiest ys ja guet kennst, bringt yr über di, sundern über alle deine Feindd. 16Du gaast allsand Völker vertilgn, wo dyr dyr Herr, dein Got, zueweist. Sö sollnd dyr nit dyrbarmen. Und bett ienerne Götter nit an; die brängend di grad z Fall! 17Freilich werst dyr denken: Mein, wie soll i n die Völker vertreibn; die seind diend vil groesser wie i?! 18Denk dyr nixn! Innert di dran, was dyr Trechtein, dein Got, mit n Färgn und dönn gantzn Güptn gmacht haat. 19Wie war s n, wie di dyr Herr, enker Got, mit seine Plaagn, Zaichen und Wunder, mit groosser Macht und Herrlichkeit, daadl aushergholt haat? Yso gaat s dyr Trechtein mit allsand Völker machen, die wost ietzet scheuhst. 20Und non dyrzue laasst s dyr Herr, dein Got, yso dyrkemmen, däß aau die non draufgeend, wo zeerst überblibn seind und si verstöckt habnd vor dir. 21Weich nit gschröckt zrugg, wenn s angreiffend, denn dyr Herr, dein Got, ist als fraislicher Got unter enk. 22Doch dyr Trechtein, dein Got, raeumt dyr die Völker grad naach und z naach aus n Wög. Du kanst ys nit gaeh ausmörtzn, weil sünst de wildn Vicher überhandnaemend. 23Aber auslifern +gaat dyr dyr Herr, dein Got, die Völker. Er bringt s yso durchaynand, hinst däß s auf d Lösst vernichtt seind. 24Er gibt ienerne Künig in dein Gwalt, und du fegst ys voll und ganz von dyr Erdn wögg. Niemdd und nix haltt di auf, hinst däßst ys schließlich allsand vernichtt haast. 25Ienerne Götzn schmeisst eyn s Feuer einhin. Bi ja nit auf s Gold older Silber scharf, mit dönn wo s überzogn seind! Wennst dös naemst, lieffst grad in ayn Falln einhin. Yn n Herrn, deinn Got, graust yr nömlich dyrvor. 26Du sollst aber nix Grauslich eyn dein Haus bringen; sünst bist nömlich du gnaun wie der Graul yn dyr Vernichtung gweiht. Grausn sollt dyr dyrvor, und abscheuhen sollst n, weil yr yn dyr Vernichtung gweiht ist. |