De Bibl auf Bairisch 1De brenderischn Priester, also dyr Stamm Brend, kriegnd kainn Örbgrund wie de andern Isryheeler. Sö dyrnörnd si von de Opfertailn von n Herrn, was sein Örbbsiz seind.
2De Brender löbnd unter ienerne Brüeder, habnd aber kainn aignen Örbgrund nity. Sö kriegnd dös, was yn n Trechtein selbn zuekimmt. 3Dös allss steet yn de Priester aus de Opfer von n Volk zue: Wer ayn Rind older Lämpl opfert, gibt ien önn Bueg, de Backen und önn Labmagn. 4Zuesteen tuet ien aau dyr Eerstlingsfand von n Traid, Wein und Öl und von dyr eerstn Schaafschuer. 5Denn dyr Herr, dein Got, haat de Brender unter alle deine Stämm dyrzue dyrkoorn, däß s in n Nam von n Herrn Dienst tuend, von Kunn zo Kunn. 6Wenn ayn Brender aus ayner Gmain wo dyrwöll z Isryheel, daa wo yr in n Grund als Fremder wont, zo n Herrn seiner Walstat kimmt, wann yr will, 7und wenn yr dann dort wie seine andern brenderischn Mitbrüeder, wo dortn vor n Trechtein steend, in n Nam von n Herrn, seinn Got, Dienst tuet, 8dann sollt yn allsand dös Gleiche zuesteen, ganz gleich, wievil däß yr von Haus aus yso haat. 9Wennst in dös Land einhinkimmst, dös wo dyr Herr, dein Got, dir gibt, dann sollst di nit auf de Grauln von dene Völker einlaassn. Niemdd bei enk 10sollt sein Kind yn aynn Götzn darbrennen, loessln, Wolkenn deuttn, Blei giessn, zaaubern, 11hellseghn older Geister und Toote beschwörn. 12Dös allss ist für n Herrn öbbs Grausigs. Weil s dös tuend, vertreibt s ja dyr Herr, dein Got, vor deiner. 13Du sollst ganz und gar yn n Herrn, deinn Got, bleibn. 14Denn die Völker, wost önn Bsiz dyrvon übernimmst, losnd auf Wolkenndeutter und Loessler. Aber für di mecht dyr Trechtein, dein Got, öbbs Anders. 15Aynn Weissagn wie mi gaat dyr Herr, dein Got, aus deiner Mitt vürhertrötn laassn. Auf +dönn solltß losn. 16Gnaun dös ist s ja, um wasst önn Herrn, deinn Got, bei dyr seln Samnung an n Horeb bitt haast: De Dunderstimm, von n Trechtein, meinn Got, wenn i nonmaal hoer und dös lohete Feuer nonmaal segh, nän, dös dyrpacket i nit; daa sturb i. 17Daamaals gsait dyr Herr zo mir: Die Leut habnd schoon Recht dyrmit. 18Aynn Weissagn wie di will i mittn aus ienern Volk vürhertrötn laassn. I lög iem meine Worter eyn s Mäul, und er sait allss, was iem i auftrag. 19Wenn aber öbber nit auf meine Worter, die wo dyr Weissag in meinn Nam verkünddt, lost, naacherd kriegt yr s mit mir z tuenn. 20Wenn syr umkeert öbber anmaaßt, öbbs selbn Ausdenkts z verkünddn, und aber dös als meine Worter ausgibt, older gar in n Nam von anderne Götter z spröchen, ayn sölcherner "Weissag" ghoert yn n Tood. 21Wennst ietz mainst, wie myn dyrkennen sollet, wann ayn Wort nit von n Herrn ist, 22dann sag dyr i dös: Wenn dös, was ayn Weissag yn n Herrn eyn s Mäul lögt, nit eintrifft, naacherd +ist s aau nit von n Trechtein. Dös haat syr dyr Seher grad angmaaßt. Dann brauchst dyr bei dönn nix denken. |