De Bibl auf Bairisch 1Ietz kemmend Gsötzer und Vorschriftn, die woß achtn und haltn solltß, so lang wieß löbtß in dönn Land, wo dyr dyr Herr, dyr Got von deine Vätter, als Bsiz zuegsprochen haat.
2Zstoertß allsand Nimetn von de Haidn, die woß vertreibtß, allss, daa wo s yn de Götzn dient habnd, eyn de Berg und Hugln obn older unter de grüenen Baeum!
3Reisstß ienerne Ältter nider und hautß ienerne Stainmaeler zamm! Verbrenntß ienerne Goznpfael und schlagtß ienerne Götzn um! Nix derf überbleibn von ien in n Land.
4Ös solltß önn Trechtein, enkern Got, nit yso wie die vereern.
5Dyr Herr, enker Got, selbn gaat syr ayn Ort erwöln unter enkerne Stämm, daa wo yr seinn Nam wonen laasst. Dort solltß n aufsuechen
6und iem enkerne Brand- und Schlachtopfer und önn Zehet und d Höbn bringen, enkerne Glübd- und Walgaabn und d Eerstling von de Rinder, Schaaf und Hetn.
7Dort solltß vor n Herrn, enkern Got, s Maal haltn. Froelich solltß sein, ös und enker Heiwisch, über allss, was enkerne Höndd zammbrungen habnd, weil enk dyr Herr, enker Got, seinn Sögn göbn haat. 8Dös geet dann niemer, däß ayn Ieds tuet, was s grad maint, wie s ietzet daa herent non laaufft. 9Ös seitß ja non nit in d Rue von enkern Örbland einzogn, dö wo dyr Herr, dein Got, dir gibt. 10Wenntß aber eerst aynmaal enter n Jordn seitß und in dönn Land wontß, dös wo enk dyr Herr, enker Got, als Örbbsiz zuetailt, wenntß ayn Rue habtß vor enkerne Feindd rund umydum und sicher wontß, 11naacherd solltß allss, was i enk zuer Pflicht gmacht haan, an dö Lostat hinbringen, wo syr dyr Herr, enker Got, dyrkiest, indem däß yr dort seinn Nam wonen laasst, Brand- und Schlachtopfer, Zehet und Höbn und allss, wasß yn n Herrn glübnt habtß. 12Dortn solltß vor n Herrn, enkern Got, froelich sein, ös, enkerne Sün und Töchter, Knecht und Dirnen und de Brender, wo bei enk mitwonend, weil ja de Brender kainn aignen Landantail mit enk kriegt habnd. 13Verbrenn fein deine Brandopfer nit ainfach eyn Ort, wie s dyr pässt, 14sundern nur eyn dyr Lostat, wo dyr Herr in n Gebiet von ainn von deine Stämm dyrkiest! Dort brennst deine Brandopfer dar und füerst aau sünst allss aus, was i dyr angschafft haan. 15Aber du kanst iederzeit überall bei enk öbbs abstöchen und s Fleish össn von dönn Sögn, wo dyr dyr Herr, dein Got, zuekemmen laassn haat. Ayn Ieder, dyr Raine wie dyr Unraine, derf öbbs össn dyrvon, wie ayn Gäzl older aynn Hirschn. 16S Bluet aber solltß nit verzörn, sundern auf n Bodm hinschütn. 17Aber +nit bei enk derffst önn Zehet von n Traid, Wein und Öl verzörn, d Eerstling von de Rindvicher, Schaaf und Gäiss, allss, wasst yn n Herrn glübt haast, d Walgaabn und d Höbn. 18Vor n Herrn, deinn Got, ghoernd die verzört, eyn dyr Lostat, wo dyr Herr, dein Got, dyrkiesn gaat, du, dein Sun und dein Tochter, dein Knecht und dein Dirn wie aau de Brender, wo in enkerne Erter mitwonend; und du sollst vor n Herrn, deinn Got, froelich sein und di freun über allss, was deine Höndd zammbrungen habnd. 19Schaug drauf, däßst de Brender nit in n Stich laasst, so lang wiest in n Land löbst! 20Wenn dyr Herr, dein Got, dein Gebiet ausweitt, wie yr s dyr verhaissn haat, und di weigt grad aynmaal ayn Fleish an, naacherd kanst dyrvon össn, so vilst willst. 21Und wenn dö Lostat, wo dyr Trechtein, dein Got, auswöln gaat, däß yr seinn Nam dort wonen laasst, ainfach z weit wögg ist, naacherd schlacht naach dyr Vorschrift Rinder, Schaaf und Hetn, wo dyr dyr Herr gschenkt haat, und iß bei enk dyrhaim so vil wiest willst. 22Nit andert ist s wie bei de Gäzln und Hirschn; dyr Raine wie dyr Unraine derf s össn. 23Aber beherrsh di und gnieß kain Bluet nit; denn s Bluet ist s Löbn selbn; und du sollst nit zamt n Fleish non d Seel aau össn. 24Du sollst ys nit verzörn, sundern auf n Bodm ausschütn. 25Du sollst ys nit gniessn, dyrmit s dir und deinn Naachwuechs guet geet, weilst tuest, was dyr Herr gern seght. 26D Weihgaabn aber, die wo dyr auferlögt seind, und wasst yn n Herrn glübt haast, sollst eyn dö Lostat zue bringen, wo dyr Herr non dyrkiesn gaat. 27Dort sollst deine Brandopfer auf n Altter von n Herrn, deinn Got, darbringen, s Fleish und Bluet. Bei deine Schlachtopfer werd s Bluet eyn n Altter von n Herrn, deinn Got, aufhingschütt; und s Fleish isst. 28Päß ietz gnaun auf, was i dyr auferlög, dyrmit s dir und deinn Naachwuechs allzeit guet geet, weilst tuest, was in n Herrn, deinn Got, seine Augn recht und gfällig ist! 29Dyr Trechtein, dein Got, gaat die Völker schlagn, daa wost hinzieghst, däßst ys vertreibst. Wenn s so weit ist, und du sitzt in ienern Bsiz drinn, 30naacherd muesst närrisch aufpässn! Laauf ien nit naachhin eyn d Falln einhin, wenn s schoon bei deinn Angrif so schoen niderglögt wordn seind. Fang nit an, däßst öbbenn um iener Gozn fraagst und wie die Dietn yn ienerne Götter dienend, mit n Gedanken, däßst ys selbn tuest! 31Wennst yn n Herrn, deinn Got, dienst, sollst ys nit machen wie die; denn von dene Grauln, wo s bei ienern Götzndienst begangen habnd, will dyr Trechtein nix wissn. Sogar ienerne aignen Kinder brennend s yn ienerne Götzn dar. 32Gebot um Gebot solltß achtn und dyrnaach löbn, wie i s enk auferlögt haan. Ös solltß nix dyrzuefüegn und nix streichen dyrvon. |