De Bibl auf Bairisch 1Nöbn yn n Färgn seiner Tochter hiet s dyr Salman aau non mit aynn Hauffen anderne fremde Weiber, Moberinnen, Ämmanninnen, Roetemerinnen, Sidnerinnen und Hettinnen.
2Netty aus dene Dietn warnd die Weiber, mit dene wo dyr Trechtein yn de Isryheeler önn Umgang unterschafft hiet, weil yr schih, däß s dyrmit aau yn ienerne Götter naachhinlaauffen wurddnd. Aber grad mit dene hiet s dyr Salman ganz +bsunders.
3Er hiet sibnhundert adlige Gmahlinnen und dreuhundert Köbsweiber, die was sein Hertz gverlaittnd.
4Wie dyr Salman draufer ölter wurd, gverfüernd n seine Gattinnen zuer Vereerung von anderne Götter, yso däß yr yn n Trechtein, seinn Got, niemer so untailt treu war wie sein Vater Dafet.
5Er gvereert d Ästert, de Göttinn von de Sidner, und önn Milkom, önn Götzn von de Ämmannen.
6Er taat dös, von was dyr Herr nix wissn gwill, und war iem nit so vollkemmen ergöbn wie sein Vater Dafet.
7Dyrselbn gabaut dyr Salman auf dönn Berg ooster Ruslham aynn Nimetn für n Kemosch, önn Mobergötzn, und für n Milkom, dönn von de Ämmannen.
8Dös taat yr für alle seine fremdn Weiber, und die brangend daadl yn ienerne Götter Rauck- und Schlachtopfer dar. 9Dyr Herr aber gaboost ob n Salman, weil si sein Hertz von iem, yn n Got von Isryheel, abgwenddt hiet, obwol yr iem doch zwaimaal erschinen war. 10Daadl hiet yr iem anderne Götter streng unterschafft. Aber dyr Salman gschert syr nix um yn n Trechtein sein Weisung. 11Drum spraach dyr Herr zo iem: "Wenn dös yso ist; wennst du meinn Bund brichst und meine Geboter unachtst, naacherd entreiß i dyr halt dein Reich und gib s yn aynn Hintersaassn von dir. 12Grad zwögns deinn Vatern Dafet tue i dös nit schoon zo deiner Löbzeit, sundern eerst bei deinn Sun aynmaal. 13Ganz entreiß i s iem aber nit. Yn deinn Sun laaß i non ainn Stamm zwögns meinn Knecht Dafet und zwögns Ruslham, meiner Walstat." 14Dyr Trechtein ließ gögn önn Salman aynn Widersacher vürhertrötn, önn Hädetn aus n küniglichnen Zesn von dyr Roetem. 15Wie dyr Dafet früeher d Roetemer gschlagn hiet, grueb dyr Hörfüerer Job de Gfallnen ein und brang allsand Mannetn eyn dyr Roetem um. 16Söx Maanet gabraucht dyr Job mit n gantzn Isryheel dyrzue, allsand Mannsbilder eyn dyr Roetem umzbringen. 17Dyr Hädet und ainige Roetemer in n Dienst von seinn Vatern aber kaamend aus und flohend auf Güptn. Daa war yr non gro jung. 18Sö warnd von Midjan aufbrochen und auf Pärän kemmen. Dort naamend s aau non Mänder mit und kaamend schließlich zo n Färgn, yn n Künig von Güptn. Der gaab yn n Hädetn ayn Haus und sein Löbsucht und gschenkt iem ayn Stückl Grund dyrzue. 19Dyr Hädet bstandd yso bei n Färgn, däß iem der d Schwöster von seiner Gmahlinn, dyr Küniginn Tächpens, zo n Weib gaab. 20Yn dyr Tächpens ir Schwöster gebar iem önn Genubätt, und de Tächpens zog n in n Färgn seinn Pflast auf. Yso glöbt dyr Genubätt in n Färgn seinn Haus mit seine Sün mit. 21Wie ietz dyr Hädet z Güptn ghoert, däß dyr Dafet hinzogn und aau dyr Hörfüerer Job toot war, gabitt yr önn Färgn, däß yr n eyn sein Land zruggkeern laasst. 22Dyr Färg gaab iem an: "Wieso; pässt dyr öbbs nit bei mir, däßst wider eyn dein Land haimmechst?" - "Nän, dös ist s nit", gantwortt dyr Hädet, "aber i mechet zamtdönn haim!" 23Dyr Herrgot ließ yn n Salman non aynn andern Widersacher ersteen, önn Reson Eljädennsun, der was yn seinn Herrn, yn n Künig Hädet-Eser von Zoby, dyrvonglaauffen war. 24Wie dyr Dafet dyrselbn so vil Ärmauer nidergmötzlt, gsammlt dyr Reson Mänder und gmacht ayn Freischar auf. Sö trochend auf Zwötsch und rieffend önn Reson dort zo n Künig aus. 25Er war ayn grimmiger Isryheelhasser, so lang wie dyr Salman glöbt; und dös kaam non zo n Übl von n Hädetn her dyrzue. Dyr Reson gherrscht über Ärmau. 26Aau dyr Jerobäm Nebetnsun, ayn Amptner von n Salman, erhob si gögn önn Künig. Er war ayn Effreter aus Zerida, und sein Mueter hieß Zerua und war ayn Witib. 27Bei derer Erhöbung gstöckt dös dyrhinter: Dyr Salman gabaut Millo und schloß d Luckn in dyr Stat von n Dafetn, seinn Vatern. 28Dyr Jerobäm war ayn tüchtiger Man; und wie iem dyr Salman bei dyr Arecht zuegschaugt, gmacht yr n zo n Froonmaister bei n Josefferstamm. 29Netty dyrselbn kaam dyr Jerobäm aynmaal von Ruslham eyn s Land aushin; und daa bekaam iem unterwögs dyr Weissag Ähies aus Schilo, der was aynn neuen Mantl anhiet. Wie s ietz yllain daa hindan warnd, 30gapackt dyr Ähies dönn neuen Mantl, wo yr anhiet, zriß n in zwölf Stückln 31und gsait zo n Jerobäm: "Nimm dyr zöne dyrvon; denn yso spricht dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel: 'I nimm yn n Salman s Künigtuem und gib dyr zöhen Stämm. 32Grad ain Stamm sollt iem bleibn wögn meinn Knecht Dafet und zwögns Ruslham, derer Stat, dö wo i aus alle Stämm von Isryheel dyrwölt haan. 33Denn er haat mi verlaassn und d Ästert, de Göttinn von de Sidner, önn Kemosch, önn Mobergot, und önn Milkom, dönn von de Ämmannen, anbett. Er ist von meinn Pfad abgwichen und haat nit wie sein Vater Dafet dös taan, wie s i habn mech. Er haat meine Geboter und Satzungen übertrötn. 34Aber ganz nimm i iem s Künigtuem +nit wögg. Wögn meinn Knecht Dafet, dönn was i dyrkoorn haan und der was meine Weisungen und Geboter gachtt haat, laaß i iem d Herrschaft, so lang yr löbt. 35Eerst yn seinn Sun gaa i s Künigreich nemen und dir zöhen Stämm göbn. 36Yn seinn Sun gib i aynn ainzignen Stamm, dyrmit dyr Troon von meinn Diener Dafet z Ruslham bständig bleibt, in derer Stat, dö wo i als Wonort für meinn Nam dyrkoorn haan. 37Di aber stöll i als Künig an, wie s dein groesster Wunsch ist. Du kanst über +Isryheel herrschn. 38Wennst ietz auf allss lustertst, was i dyr gebiet, auf meinn Wög geest und dös tuest, was myr recht ist, wennst meine Geboter und Weisungen befolgst wie mein Knecht Dafet, naacher bin i aau mit dir. Wie i s Dafetnhaus schirm, yso schirm i aau dös dein; und i übergib dyr Isryheel. 39Yn n Dafetn seine Naachkemmen gaa i für ienern Abfall züchtignen, aber nit auf eebig.'" 40Dyr Salman war ietz drauf aus, önn Jerobäm auf d Seitt z raeumen. Aber der entrann iem auf Güptn zo n Künig Schischäck. Daa ent blib yr, hinst däß dyr Salman starb. 41Was von n Salman seine Taatn und seiner Weisheit non zo n Sagn wär, ist aufzaichnet in n Salman seine Jaarbüecher. 42Vierzg Jaar lang war dyr Salman z Ruslham Künig über s gantze Isryheel. 43Er entschlief zo seine Vätter und wurd in dyr Stat von seinn Vatern Dafet glögt. Sein Sun Rehybäm wurd für iem Künig. |