De Bibl auf Bairisch 1Ayn Ieds, wo glaaubt, däß dyr Iesen dyr Heiland ist, stammt von n Herrgot; und ayn Ieder, wo önn Vatern liebt, liebt aau de Kinder von dönn Vatern.
2Däß myr de Gotteskinder liebnd, kenn myr daa dran, däß myr önn Herrgot liebhabnd und seine Geboter erfüllnd.
3Denn d Lieb zo n Herrgot besteet daa drinn, däß myr seine Geboter haltnd, und die seind nit schwaer zo n Einhaltn.
4Denn allsand, wo von n Herrgot stammend, überwinddnd d Welt. Und d Waffn gan dönn Sig ist ünser Glaaubn. 5Wer sünst besiget d Welt, wenn nit der, wo glaaubt, däß dyr Iesen dyr Sun Gottes ist? 6Und dyr Iesen +Krist ist der, wo durch s Wasser und Bluet gan üns kemmen ist, also nit grad in n Wasser, sundern aau in n Bluet. Und dyr +Geist zeugt dyrfür, denn dyr Geist ist d Waaret. 7Dreu lögnd also Zeugniss ab, 8dyr Geist, ys Wasser und ys Bluet; und die Dreu tragnd überain. 9Wenn myr schoon ayn Menschnzeugniss verfaahend, dann eerst recht doch dös von n Herrgot! Und zwaar haat yr Zeugniss abglögt für seinn Sun. 10Wer an n Sun Gottes glaaubt, tragt s Zeugniss in seinn Hertzn. Wer yn n Herrgot dös nit glaaubt, stöllt n als Lieger hin, öbn weil yr nit an dös glaaubt, was dyr Herrgot zeugt haat für seinn Sun. 11Und s Zeugniss besteet drinn, däß üns dyr Herrgot dös eebig Löbn göbn haat, und dös haat myn durch seinn Sun. 12Wer önn Sun haat, haat aau s Löbn; wer önn Sun Gottes nit haat, haat aau s Löbn nit. 13Dös schreib i enk, däßß wisstß, däßß ös dös eebige Löbn +habtß, weilß ja an n Namen von n Sun Gottes glaaubtß. 14Mir seind wolgmuet, däß yr üns erhoert, wenn myr um öbbs bittnd, was iem recht ist. 15Und so myr wissnd, däß yr üns hoert, wann dyrwöll myr bittnd, wiss myr aau, däß yr ünserne Bittn schoon so guet als wie erfüllt haat. 16Wer seght, däß sein Brueder ayn Läss begeet, sollt für iem bettn, und dyr Herrgot gaat iem s Löbn göbn. Wolgmörkt, i röd grad von ayner Sündd, wo +nit zo n Tood füert! 17Ayn ieglichs Unrecht ist ayn Sündd, aber es geit Sünddn, die wo nit gan n Tood füernd. 18Wer von n Herrgot stammt - dös wiss myr -, sündigt nit, sundern dyr Gottessun bewart n, und dyr Teufl rüert n niemer an. 19Mir wissnd, däß myr yn n Herrgot ghoernd und däß de gantze Sünderwelt dyr Teufl eyn de Krälln haat. 20Weiter wiss myr, däß dyr Sun Gottes kemmen ist und üns Einsicht gschenkt haat, dyrmit myr dönn waaren Got dyrkennend. Und mir seind in n waaren Got, in seinn Sun, yn n Iesenn Kristn. Er ist dyr waare Got, dös eebig Löbn. 21Also, Kindln, hüettß enk vor de Götzn! |