De Bibl auf Bairisch 1Ietz kemm myr non zo n Götznopferfleish: Freilich habn myr allsand d Wissnheit. S Dyrkennting aber blaast auf, d Lieb dyrgögn +baut auf.
2Wenn syr ainer öbbs auf s Dyrkennting zguethaltt, haat yr non nit d Erkenntniss, wie ys si ghoert.
3Wer aber önn Herrgot liebhaat, dönn +kennt dyr Herrgot aau. 4Was ietzet s Össn von Götznopferfleish angeet, wiss myr ja, däß s kaine Götzn in dyr Welt geit und kainn andern Got als wie dönn ainn. 5Und wenn s aau hundertmaal in n Himml older auf dyr Erdn sognennte Götter geit, und es geit +vil, wo "Got" und "Herr" gnennt werdnd, 6dann habnd mir diener grad ainn Got, önn Himmlvatern. Von iem stammt allss, und auf iem hin löbn myr. Und grad ainer ist dyr Herr, nömlich dyr Iesen Krist. Durch iem besteet allss, und durch iem löbn myr. 7Aber nit allsand seind schoon so weit. Sumliche, wo von ienerne Götzn nit looskemmend, össnd s Fleish non wie ayn Götznopfer, was iener öngstlichs Gwissn non weiter niderzieght. 8Zwaar burtlt üns dyr Herrgot nit naach Speisn. Öss myr öbbs +nit, verlies myr nix; und öss myr, habn myr nix dyrvon. 9Göbtß aber Obacht, däß dö Freiheit, woß ös habtß, Schwache nit zo n Fall bringt! 10Seght nömlich di mit n rainen Gwissen ainer, wiest in n Götzntempl munter isst, werd aft nit sein waggligs Gwissn verlaitt dyrzue, aau ayn Götznopferfleish zo n Össn? 11Der aber geet an deinn Dyrkennting zgrund, er, dein Brueder, für dönn wo +aau dyr Heiland gstorbn ist. 12Wenntß enk aber yso an de Brüeder versündigtß und iener schwachs Gwissn verlötztß, dann versünddtß enk aau an n Kristn. 13Also, wenn ayn Speis von mir meinn Bruedern strauchen laasst, iß i lieber +glei kain Fleish meer, däß i nit seinn Fall verursach. |