De Bibl auf Bairisch 1Eyn n Eerstn Sibtn solltß ayn weihe Samnung haltn, und der Tag sei enk kain Arechtstag! Ayn Tag ist s, daa wo de Trummetn gschmädert werdnd.
2Richttß als Brandopfer zo n lieblichnen Waaß für n Herrn ayn Stierl, aynn Wider und sibn Lämpln her, allss aane Mailn,
3und zo n Stiern als Speisopfer fümf Teger Semmlmöl mit Öl, zo n Wider dyrzue dreu
4und ie Lämpl ainaynhalb.
5Bringtß aau aynn Gaißbok, mit dönn woß enk versuentß!
6Dös allss kimmt zo n töglichnen und maanetlichnen Reglopfer non dyrzue, wie s vorgschribn seind. Dann nimmt s aau dyr Herr gern an. 7Eyn n Zöntn von n sibtn Maanet halttß ayn weihe Samnung. Daa werd streng gfastt, und ayn iede Arecht ist unterschafft. 8Bringtß daadl yn n Herrn ayn Brandopfer, dös wo yr gern annimmt! Dyrfür nemtß ayn Stierl, aynn Rammen und sibn jaerige Lämpln, allss aane Mailn. 9Zo n Stiern kimmt ayn Speisopfer von fümf Teger Feinmöl mit Öl, zo n Wider dreu 10und zo de Lämpln ainaynhalb. 11Dann brauchtß non aynn Gaißbok als Sündopfer, und zwaar zo n andern Versuenungsopfer dyrzue, und abgseghn von de Reglopfer. 12Eyn n Fuchzöntn Sibtn halttß ayn weihe Samnung. Dös sei kain Arechtstag nit, und ös solltß sibn Täg lang s Hüttnföst zuer Eer von n Herrn feiern. 13Bringtß ayn Brand- und Feueropfer dar, dös wo dyr Herr mag! Dreuzöhen Stierln, zween Wider und vierzöhen jaerige Lämpln, allss aane Mailn, sollnd s daa sein. 14S Speisopfer zo aynn iedn Stiern seind zöhen Pfund Semmlmöl mit Öl und ie Wider söxe, 15und bei aynn iedn Lämpl dreu. 16Ayn Gaißbok als Sündopfer kimmt aau non dyrzue, und dös allss zuesötzlich zo de Reglopfer. 17Eyn n zwaittn Fösttag nemtß zwölf Stierln, zween Wider und vierzöhen jaerige Lämpln, allss aane Zaadl, 18dyrzue de vorgschribnen Speis- und Trankopfer ie Tier 19und aynn Gaißbok als Sündopfer, und dös allss zo n Reglopfer dyrzue. 20Eyn n drittn Tag seind s ainlyf Stierln, zween Wider und vierzöhen jaerige Lämpln, aane Mailn, 21de dyrzue tröffetn Speis- und Trankopfer 22und ayn Gaißbok als Sündopfer, und dös allss abgseghn von n Reglopfer. 23Eyn n viertn Tag brauchtß aft zöhen Stiern, zween Rammen und vierzöhen Lämpln, allss hail und ganz, 24de dyrzueghoerignen Speis- und Trankopfer 25und als Sündopfer aynn Gaißbok. Dös kimmt allss zo n Gwonopfer dyrzue. 26Eyn n fümftn Tag sollnd s neun Stiern, zween Wider und vierzöhen jaerige Lämpln sein, aane Faeler, 27und dyrzue de göngignen Speis- und Trankopfer ie Stuck; 28dyrzue ayn Gaißbok als Sündopfer, zuesötzlich zo de Reglopfer. 29Eyn n söxtn Tag seind s acht junge Stiern, zween Rammen und vierzöhen jaerige Lämpln, allsand aane Zaadl, 30dyrzue de vorgschribnen Speis- und Trankopfer ie Stuck 31und ayn Gaißbok zuer Versuenung; und dös allss zo n Reglopfer dyrzue. 32Eyn n sibtn Tag seind s dann non sibn Stiern, zween Schaafböck und vierzöhen jaerige Lämpln, allsand faelerloos, 33dös ie Stuck vorgschribne Speis- und Trankopfer 34und ayn Gaißbok als Sündopfer, und dös obndrauf auf s Reglopfer. 35Eyn n achtn Tag halttß dann ayn Föstsamnung; der ist aau kain +Arechtstag. 36Daadl bringtß als lieblichnen Waaß für n Herrn als Brand- und Feueropfer ainn Stiern, aynn Hämml und sibn jaerige Lämpln dar, 37de ie Stuck tröffetn vorgschribnen Speis- und Trankopfer 38und aynn Gaißbok als Sündopfer, und dös allss ausser de Reglopfer. 39Dös solltß zo n Herrn seiner Eer eyn de Feirtyg bringen, abgseghn von de Brand-, Speis-, Trank- und Heilsopfer, woß iem öbbenn glübt habtß older freiwillig non göbn wolltß. 40Dyr Mosen grichtt yn de Isryheeler allss gnaun yso aus, wie s iem dyr Herr auftragn hiet. |