De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
2Biet yn de Isryheeler auf, däß s myr ja zo seiner Zeit die Opfer bringend, wo myr zuesteend! Seghtß d Feueropfer als mein Speis, dö wo dyr Herr dann aau gern schmöckt!
3Sag ien nonmaal, was s myr für ayn Feueropfer darbringen sollnd. Töglich wärnd dös zwai jaerige Lämpln aane Zaadl als Brandopfer.
4Dös ain trifft eyn dyr Frueh und dös ander bei n Tagabhingeen.
5Dyrzue kemmend ainaynhalb Teger Feinmöl, vermengt mit ayner Budschn böstn Öl, als Speisopfer.
6Dös ist s Reglbrandopfer, wie s schoon an n Sinei anbotn wurd, ayn Feueropfer, wie s dyr Herr mag.
7S Trankopfer dyrzue ist ayn Budschn Wein, dönn wost an n Heiligtuem für n Herrn ausgiesst.
8Dös zwaitte Lämpl kimmt auf Nacht dran; und daa machst ys grad yso, dyrmit s von n Trechtein verfaaht und angnummen werd. 9Z Sams aber nimmst zwai mailnloose jaerige Lämpln, als Speisopfer dreu Teger Semmlmöl mit Öl und dyrzue ayn Trankopfer. 10Dös Brandopfer kimmt z Sams zo de Reglopfer non dyrzue. 11Eyn de Maanetsanfäng bringtß yn n Herrn zween jaerige Stiern, aynn Wider und sibn jaerige Lämpln, allss aane Faeler. 12Zo aynn iedn Stiern ghoert ayn Speisopfer aus fümf Teger Feinmöl mit Öl, zo n Rammen opfertß aau non dreu Teger Möl mit Öl 13und ie Lämpl dreu Pfund, aau mit Öl gmengt. Dös wär dann s Brandopfer, wie s dyr Herr gern riecht. 14Trankopfer göbtß ie Stiern zwo Budschn, für n Wider ainaynviertl und ie Lämpl ain Budschn Wein. Dös wär ietz also s Opfer bei de Neumaandföster. 15Als Sündopfer sollt myn zo n Reglopfer dyrzue yn n Trechtein aau non aynn Gaißbok anbietn. 16Eyn n vierzöntn Tag von n eerstn Maanet ist Oostern zuer Eer von n Herrn. 17Dyr fuchzönte ist ayn Fösttag. Sibn Täg lang werd grad Lienshbroot gössn. 18Eyn n eerstn Tag ist ayn weihe Samnung, und der ist kain Arechtstag nit. 19Daa bringtß yn n Herrn ayn Feueropfer, ayn Brandopfer, nömlich zween junge Stiern, aynn Wider und sibn jaerige Lämpln, allss unzaadlig. 20S Speisopfer dyrzue seind fümf Teger Semmlmöl mit Öl ie Stiern und dreu für n Wider, 21und ie Lämpl dreu Pfund. 22Dann opfertß non aynn Gaißbok als Sündopfer zuer Versuenung. 23Dös allss kimmt zo n gwonen Fruehopfer dyrzue. 24Aau für de andern Opfer eyn de Fösttäg giltt, däß s zo de Reglopfer dyrzuekemmend. Dann werdnd s aau von n Herrn gern verfaaht. 25Eyn n sibtn Tag halttß ayn weihe Samnung; und der ist kain Arechtstag nit. 26Sibn Wochenn drauf, eyn n Wochennföst, wenntß enkerne Eerstlingsfrücht yn n Herrn darbringtß, solltß ayn weihe Samnung haltn. Aau der Tag ist kain Arechtstag nity. 27Als Brandopfer, dös wo dyr Herr gern riecht, bringtß dann zwai Stierln, aynn Schaafbok und sibn jaerige Lämpln dar 28und als Speisopfer dyrzue ie Stierl fümf Teger Feinmöl mit Öl, mit n Wider dreu und 29ie Lämpl ainaynhalb. 30Bringtß aau aynn Gaißbok dar, mit dönn woß enk versuentß! 31Dös allss bringtß zo de Reglopfer dyrzue non dar. Und grad Vicher aane Faeler derfftß hernemen. |