De Bibl auf Bairisch 1Eyn n fuchzöntn Jaar von n Kaiser Tiberies war s; dyr Pfontz Plätt war Pflöger z Judau, dyr Heret Vierfürst von Gälau, sein Brueder Filips Vierfürst von Itterau und Trächnitz und dyr Lüsynies Vierfürst von Äbling.
2Hoohpriester warnd dyr Hänns und Kaiff. Daa ergieng eyn dyr Wüestn drausstn s Wort Gottes an n Johannsn, önn Sun von n Zächeriesn.
3Und er troch eyn d Jordngögnet abhin und gverkündigt dort überall d Umkeer und de Taauff zuer Vergöbung der Sünddn. 4Yso gerfüllt si, was in n Buech von n Weissagn Ieseien seine Rödn steet: "Ayn Stimm ruefft in dyr Wüestn: 'Pfraittß yn n Herrn önn Wög! Gleichtß iem d Straassn an! 5Ayn iede Schluft sollt aufgfüllt werdn, ayn ieder Berg und Hugl abtragn. Was krump ist, dös sollt grad werdn; was bugglet ist, ghoert öbn gmacht. 6Und allsand Menschn gaand dös Heil seghn, wo von n Herrgot kimmt.'" 7S Volk zog scharnweis zo iem aushin, däß ys si von iem taauffen laasst. Er fuer s an: "Ös Schlangennbruet, wer haat n enk weisgmacht, ös kännttß yn n kemmetn Gricht entrinnen? 8Tragtß lieber Frücht, die wo beweisnd, däßß bekeert seitß! Und verschantztß enk nit dyrhinter, ös habebtß ja önn Abryham als Vatern! Denn dös Aine sag i enk: Dyr Herrgot kan non aus dene Stäin daa Abryhamskinder machen. 9Schoon werd mit dyr Hack gögn d Wurtznen von de Baeum ausgholt. Ayn ieder Baaum, wo nit gscheid tragt, werd umghaut und verbrennt." 10Daa gfraagnd n d Leut: "Ja, was solln myr n naacherd tuen?" 11Er gantwortt ien: "Wer zwai Gwänder haat, sollt ains yn dönn göbn, der wo kains haat; und bei n Össn ist s dös Gleiche." 12Aau Zollner kaamend zo iem, däß sö si taauffen laassnd, und gfraagnd: "Maister, was sollnd n +mir tuen?" 13Er gantwortt ien: "Verlangtß nit meerer, als wie föstgsötzt ist!" 14Aau Harstner gfraagnd n: "Was sollnd n naacherd +mir tuen?" Dene gsait yr: "Schraigtß niemdd, erpresstß niemdd, und begnüegtß enk mit n Sold!" 15S Volk war schoon ganz gspannt und güberlögt haimlich hin, ob dyr Johanns nit öbby selbn dyr Heiland sei. 16Dyr Johanns aber gantwortt ien allsand: "I taauf enk grad mit Wasser. Es kimmt aber ainer, der wo meerer ist wie i; und i bin s nit werd, iem aau grad d Schuehriem z loesn. Er gaat enk mit n Heilignen Geist und mit Feuer taauffen. 17Schoon habt yr d Worf eyn dyr Hand, däß yr de Böschn von n Waitz trennt. Önn Waitz fart yr ein eyn seinn Traidkastn, de Bödschn aber gaat yr in n unlöshbaren Feuer verbrennen." 18Yso und so anleich gyrmant yr s und gaprödigt ien d Froobotschaft. 19Dyr Johanns gflemmt aau önn Vierfürstn Heret wögn derer Sach mit dyr Herydia, yn n Weib von seinn Bruedern, und wögn all de andern Schandtaatn, wo yr syr glaistt hiet. 20Von Noetn ließ dyr Heret önn Johannsn eyn n Körker schmeissn und rit si dyrmit non tieffer einhin. 21Wie dös gantze Volk ließ si aau dyr Iesen taauffen. Und dyrweil yr gabett, göffnet si dyr Himml, 22und dyr Heilige Geist kaam in Taubngstaltt sichtbar auf iem abher; und ayn Stimm von n Himml ausher spraach: "Du bist mein gliebter Sun; an dir haan i meinn Gfalln." 23Dyr Iesen war stuckerer dreissg Jaar alt, wie yr vürhertraat, und önn Joseff gschaut myn als seinn Vatern an. Yn n Joseff seine Vorfarn warnd dyr Eli, 24Mättet, Brend, Melchi, Jännäus, Joseff, 25Mättyties, Ämos, Nähum, Hesli, Näggäus, 26Mähet, Mättyties, Schimi, Josech, Joden, 27Jochnen, Resen, Schrobybeel, Schalttiheel, Neri, 28Melchi, Äddi, Kosäm, Elmydäm, Er, 29Josen, Eliser, Jorim, Mättet, Brend, 30Simeun, Juden, Joseff, Jonäm, Eljykim, 31Melen, Mennen, Mättyten, Nant, Dafet, 32Jessen, Obet, Bos, Salmen, Näxon, 33Ämnydäb, Ädmein, Ärni, Hezron, Perez, Juden, 34Jaaggen, Eisack, Abryham, Terach, Nähor, 35Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach, 36Kenän, Ärpyxäd, Sem, Noch, Lämech, 37Tausetlöb, Henoch, Jeret, Mählyleel, Kenän, 38Enosch, Set und Adem. Und dyr Adem war von n Herrgot. |