De Bibl auf Bairisch 1Effreim haltt si mit n Wind auf; allweil laaufft s yn n Oosterwind zgögn. Lug auf Lug häufft s; allweil örger treibt s is. Mit Surn verbünddt ys si, aber yn de Güptn laasst s aynn Balsn bringen. 2Drum greifft syr dyr Herr ietz Isryheel und straafft Jaaggen für seine Übltaatn und zalt iem allss haim. 3Schoon in n Mueterleib gschmirbt dyr Jaaggen seinn Bruedern aus; und wie yr erwaxn war, fieng yr mit n Herrgot s Raauffen an. 4Kömpfen taat yr mit dönn Engl und sign aau non. Aft greert yr und grödt önn Herrgot um Hilf an. Z Bettl fandd yr n; daa goffnbart yr si iem. 5Er ist dyr Herr, dyr Hörergot; Trechtein haisst yr. 6Also, keer zrugg gan deinn Got, lieb n und folg iem, und hoff auf niemdd als wie deinn Herrgot! 7Aber Effreim ist ayn Storgerbäzi, der wo d Leut gern bscheisst. 8Dann sait s non aau: "Wieso, Gschäft ist Gschäft! Mein, wenn i aau reich wordn bin, haan i myr dienert nix vorzwerffen." 9Aber i, dyr Trechtein, bin dein Got seit dyr Güptner Zeit; und i sach di wider unstaet zelttln wie in dyr Wüestnzeit. 10I haan decht durch d Weissagn zo dir gsprochen, aau in Gleichnisser; glangt dös nit? 11Und wie ist s n z Gilet? Iener gantze Götznwirtschaft haat ien diend nix brungen. Z Gilgal opfernd s Stiern, aber dennert werdnd ienerne Ältter zo Trümmerhäuffen, die was s für Feldmäuerln hernemend. 12Dyr Jaaggen gmueß diend auf Ärmau fliehen; ja, dyr Isryheel wurd ayn Knecht und ghüett Schaaf, däß yr auf dös sel Weiberleut kaam. 13Durch aynn Weissagn gfüert dyr Trechtein Isryheel aus Güptn ausher, und ayn Weissag gapässt drauf auf. 14Aber Effreim haat mi nix wie boosert und verdient önn Tood. Dös, wie s mi durchaechtnd, zal i ien non haim! |