De Bibl auf Bairisch 1Ain von de isryheelischn Dietwärt kaamend iewet zo mir auf Bsuech.
2Daa ergieng yn n Herrn sein Wort an mi:
3Menscherl; dös seind fein Mannen, die wo s recht mit de Götzn habnd! Bei dene faelt s so weit, däß sö si schoon unumwunddn dyrzue bekennend. Und von de Sölchern sollet i mi befraagn laassn?!
4Und ietz saist ien +dös: Yso spricht dyr Herr, mein Got: Wenn s ayn Isryheeler mit de Götzn haat und schoon so versünddt ist, däß s für iem schoon nix Anders niemer geit, und ayn Sölcherner geet zo aynn Weissagn, naacherd reib s iem i, dyr Trechtein, yso hin, wie yr dös für seinn Götzndienst verdient haat.
5Yn Isryheel, was mi zwögns seine Bluetsgötzn hintlaassn haat, gaa i zaign, wo dyr Bärtl önn Most holt. 6Sag yn de Isryheeler: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Stöcktß um! Laasstß enkerne Götzn hint, und hautß diend enkerne gantzn abscheuhlichnen Götter zo n Teufl! 7Wenn si ayn Isryheeler older Beisaess von mir abwenddt und mit de Götzn anfangt, däß yr ien aft ganz verfallt, und dann zo aynn Weissagn kimmt, däß yr mi befraagt, naacherd antwort iem i, dyr Trechtein, yso, däß iem Hoern und Seghn vergeet. 8Mit aynn Sölchern bin i förtig; dönn mach i zo aynn abschröcketn Beispil und mörtz n aus meinn Volk aus. Dann gaatß gspannen, däß i dyr Herr bin. 9Laasstß si aber der Weissag doch drauf ein, öbbs z antwortn, naacherd haan n i, dyr Herr, dyrzue verlaitt, aber dennert ströck i mein Hand gögn iem aus und tilg n aus meinn Volk Isryheel aus. 10All Zween gaand d Folgn von ienerner Schuld tragn müessn, denn der, wo mi befraaget, und dyr Weissag seind gleich schuldig. 11Auf dös hin laassnd si d Isryheeler niemer umbb mir ablenken und machend si niemer durch iener Sündd unrain. Sö gaand mein Volk sein und i iener Got, sait dyr Trechtein, mein Got. 12Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi: 13Menscherl, wenn si ayn Land gögn mi versünddt und ganz und gar abfallt, naacherd rupf i s steiff, schick iem önn Sternholzhänsl und rott Mensch und Vich aus. 14Ja, und sogar wenn daadl de drei Mänder Noch, Däniheel und Hieb löbetnd, kaemend aau grad die Drei zwögns ienerner Grechtet mit n Löbn dyrvon, sait dyr Trechtein, mein Got. 15Older wenn i wilde Vicher auf s Land loosliess, die wo s entvölkernd und verhindernd, däß daa non öbber durchraist, 16und es wärnd die drei Mänder drinn, dann röttetnd s, so waar i löb, sait dyr Herr, mein Got, nit aynmaal ienerne aignen Kinder. Grad sö selbn kaemend aus, s Land aber wurdd zuer Wüestn. 17Older wenn i aynn Krieg über dös Land bräng mit dönn Zil, däß i Mensch und Vih drinn ausrott, 18und die drei Mannen wärnd daadl, naacherd röttetnd s +aau nit aynmaal ienerne aignen Kinder, so waar i löb, sait dyr Herr, mein Got. Grad sö selbn kaemend dyrvon. 19Older wenn i de Pest daa hinschicket und meinn Zorn auf d Menschn und Vicher loosliess, däß i s mit aynn Morddsgmötzl vernicht, 20und es löbetnd dyr Noch, Däniheel und Hieb dortn, naacherd röttetnd s, wo waar i löb, sait dyr Herr, mein Got, nit ainn Sun und ain Tochter von ien. Grad iener aigns Löbn dyrröttetnd s zwögns ienerner Grechtet. 21Und dös sait dyr Herr, mein Got, aau: Und bräng i meine vier örgstn Straaffn Krieg, Hunger, wilde Tierer und Seuchn über Ruslham, dyrmit i d Menschn und s Vih ausrott, 22naacherd bleibnd ainige in dyr Stat verschoont, die wo mit Kind und Kögl zo enk umherbrungen werdnd. Wenntß aft seghtß, was die treibnd, naacherd 23wundertß enk +niemer, zwö däß i dös Unheil über dö Stat verhöngt und durchzogn haan. Dann seghtß is, däß s dös waarlich verdient habnd, spricht dyr Trechtein, mein Got. |