Textbibel 1899 1So ermahne ich nun zu allererst zu thun Bitte, Gebet, Fürbitte, Danksagung für alle Menschen,
2für Könige und alle Große, daß wir ein stilles und ruhiges Leben führen mögen in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.
3Das ist gut und genehm vor Gott unserem Heilande,
4der da will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
5Denn es ist Ein Gott, ebenso Ein Mittler Gottes und der Menschen, der Mensch Christus Jesus,
6der sich selbst gegeben hat zum Lösegeld für alle, das Zeugnis zur rechten Zeit,
7wofür ich gesetzt worden bin zum Botschafter und Apostel, ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht, als Lehrer der Heiden in Glauben und Wahrheit. 8Mein Wille ist nun: die Männer sollen beten aller Orten, heilige Hände aufhebend, frei von Zorn und Widerspruch. 9Ebenso die Frauen in Sittsamkeit sich schamhaft und maßvoll schmücken, nicht mit Haargeflecht und Gold oder Perlen oder kostbaren Kleidern, 10sondern wie es Frauen geziemt, welche sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke. 11Eine Frau soll in der Stille lernen in aller Unterwürfigkeit. 12Zu lehren gestatte ich einer Frau nicht, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern sie soll sich stille halten. 13Denn Adam ward zuerst geschaffen, danach Eva; 14und nicht Adam ließ sich betrügen, die Frau aber ward betrogen und kam zu Fall; 15sie soll aber gerettet werden durch Kindergebären, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligung und Selbstbeherrschung. Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899 Bible Hub |