De Bibl auf Bairisch 1Dös künddt dyr Trechtein über s Land Hädrach und über Zwötsch, denn aau daa obn haat yr öbbs zo n Sagn. Dyr Trechtein seght allsand Menschn, nit grad d Stämm von Isryheel. 2Er haat ayn Aug auf Hämet, was an Zwötsch grentzt, und auf Türs und Sidn, wenn aau die mainend, sö haetnd d Weisheit mit n Löffl gfrössn. 3Türs gabaut syr ayn Föstung, ghäufft ayn Silber auf wie Staaub und s Gold wie önn Drök auf dyr Gassn. 4Und was ist ietz? Dyr Trechtein laasst allss dyrhingeen, was s ghaat haat, bricht ir Macht auf de Mörer und sacht d Stat selbn einäschern. 5Äschlham sollt s seghn und si ferchtn, und Gäzn aau, und mitaynand mit Ekron sollnd s grad non yso fibern; denn allss, wo sö si drauf gstützt habnd, ist auf aynmaal dyrhin. Gäzn verliest seinn Künig, und Äschlham gaat wonloos werdn. 6Z Ästat braittnd si Dyrherglaauffene. Yso brich i önn Stolz von de Pflister, spricht dyr Trechtein. 7I gaa ien austreibn, däß s ayn Bluet mitfrössnd, und reiß ien de Bluetsgötznopfer von n Mäul ausher. Was von de Pflister überbleibt, sollt yn ünsern Got ghoern. Sö sollnd wie ayn Judauer Sippn werdn, und mit Ekron laaufft s wie dyrselbn mit de Iebser. 8I selbn gaa dyr Postn sein, der wo mein Volk gögn d Feindd beschirmt, wenn ain mit aynn Krieg dyrherkaemend. Kain Pfrenger greifft s meer an, weil i mi von ietz an litzlich um ien kümmert. 9Jubltß, Ziener; juchetztß, Ruslhamer! Dein Künig kimmt gan dir. Er ist rechtförtig und helflich, diemüetig und reitt auf aynn Öslfoln. 10I vernicht d Effreimer Streitwägn und rott d Roß in Ruslham aus. Weiter mueß dyr Pfeilbogn für n Krieg. Dyr Künig verkünddt yn de Haidndietn önn Frid. Sein Herrschaft glangt von Mör gan Mör und von n Euffret hinst eyn s End der Welt. 11Und mein Bund mit +dir ist mit +Opferbluet besiglt. Drum schau i, däß deine Gfangnen aus dyr trucknen Schargruebn ausherkemmend. 12Kemmtß hauffenweis zrugg, ös Gfangnen, woß wider ayn Hoffnung habtß! Ja, heint schlag i s enk dar: Wasß ghaat habtß, kriegtß doplt wider zrugg. 13Judau nimm i als meinn Bogn her und Effreim als meinn Pfeil. Enk Ziener zängert i gögn Griechnland. I nimm mein Volk her wie ayn Röck sein Schwert. 14Dyr Trechtein selbn gaat über seinn Volk erscheinen, und sein Pfeil schiesst wie ayn Bliz dyrher. Dyr Trechtein, dyr Herrgot, blaast s Widerhorn und kimmt wie ayn Dunderwöter aus n Sundn. 15Dyr Hörerherr gaat de Seinn beschirmen. D Stäin aus dyr Schlauder saend Tood und Verwüestung. Seine Krieger plerrnd, wie wenn s bei n Sauffen wärnd. Voller Bluet seind s wie ayn Opferschaln older wie d Herner von aynn Altter. 16Dyr Trechtein, iener Got, gaat s dyrselbn röttn, sein Volk, sein Herdd. Sö sollnd in seinn Land funketzn wie d Edlstäin in ayner Kroon. 17Mein, wie guet steet dös Land aft daa, und wie waeh däß s ist! Dyr Traid und dyr Wein machend s aus, däß stramme Burschn und gstälttige Mädln dyrherwaxnd. |