De Bibl auf Bairisch 1Drafter gschaug i wider und saah aynn Man mit aynn Maaßbänddl eyn dyr Hand.
2I gfraag n: Wo geest n hin? Er gantwortt myr: I mecht Ruslham ausmössn und schaun, wie brait und lang däß s werdn sollt.
3Daa kaam der aine Engl zueher, wo mit mir grödt; und ayn anderner gieng auf iem zue
4und gsait iem: Rais und sag yn dönn Burschn daa, däß Ruslham nit aynmaal meer ayn Mauer habn gaat, so vil Leut und Vicher wonend drinn.
5I selbn, sait dyr Trechtein, gaa yn dyr Stat rund umydum ayn Mauer sein, wie ayn Feuer; und eyn dyr Stat drinn bin i mit meinn Rued darwärtig. 6Auf, auf; fliehtß aus n Norderland!, spricht dyr Trechtein, denn in alle Richtungen haan i enk verstraeut. 7Auf geet s, Ziener, woß in Bäbl wontß; nix wie wögg! 8Dös sait dyr Hörerherr, der was mi mit Rued gan de Völker gschickt haat, wo enk zuer Beuttn gmacht habnd: Wer +enk öbbs tuet, der kimmt myr eyn n Augapfl anhin. 9I ziegh nömlich schoon mit dyr Hand gögn ien aus, yso däß s de Gfangnen von ienerne aignen Bsaessn werdnd. Daa gaatß is gspannen, däß mi dyr Hörerherr gschickt haat. 10Jubltß und freutß enk, Ziener! I kimm nömlich und gaa mittn bei enk wonen, sait dyr Trechtein. 11Wenn s so weit ist, schliessnd si männig Völker yn n Trechtein an; sö gaand mein Volk sein, und i won mittn in dir, o Zien. Dann waisst ys, däß mi dyr Hörerherr gan dir gschickt haat. 12Dyr Trechtein aber gaat in n Heilignen Land wider Judau in Bsiz nemen als sein uraigns Volk. Und Ruslham macht yr wider zo seiner Lostat. 13Staet ietz vor n Trechtein, allss, was löbt! Denn er tritt vürher aus seiner heilignen Wonung. |