De Bibl auf Bairisch 1In aller Frueh braach dyr Josen mit allsand Isryheeler z Schidham auf. Wie s eyn n Jordn abhinkaamend, gnächtignend s dort, ee däß s n überschritnd.
2Naach drei Täg giengend d Amptsleut durch s Lager
3und gschaffend yn n Volk an: "Wenntß de brenderischn Priester seghtß, wie s önn Bundesschrein von n Herrn, enkern Got, tragnd, naacherd bröchtß aau ös auf, woß grad seitß, und folgtß ien naachhin.
4Schaugtß aber drauf, däßß von ien allweil mindestns ayn knappe Meiln hervonbleibtß, und kemmtß nit naehender zuehin! Naacherd wisstß, woß hingeen müesstß; wie solletß n dönn Wög aau schoon kennen?!" 5Und dyr Josen gsait zo n Volk: "Heiligtß enk, weil morgn dyr Trechtein mittn unter enk Wunder wirken gaat!" 6Und zo de Priester gsait dyr Josen: "Nemtß önn Bundesschrein und stöpftß yn n Volk voraus!" Und yso gmachend s is aau. 7Daa gsait dyr Herr zo n Josenn: "Von heint an sorg i dyrfür, däßst bei n gantzn Isryheel hooh angseghn bist, dyrmit allsand gspannend, däß i mit dir bin, wie i aau schoon mit n Mosenn gwösn bin. 8Und befilh yn de Priester, wo önn Bundesschrein tragnd, sö sollnd, wenn s eyn s Uefer hinkemmend, eyn n Jordn einhingeen und dann steenbleibn!" 9Drauf gsait dyr Josen yn de Isryheeler: "Kemmtß zueher und lostß drauf, was dyr Trechtein, enker Got, enk sait!" 10Dann gsait dyr Josen: "Daa dran solltß dyrkennen, däß dyr Löbndige Got unter enk ist und däß yr de Käninger, Hettn, Hiber, Pereiser, Girgäscher, Ämaurer und Iebser vor enkerne Augn vertreibn gaat. 11Also, dyr Bundesschrein von n Herrn der gantzn Erdn zieght vor enk voraus über n Jordn überhin. 12Ietz suechtß aynmaal zwölf Mannen aus de Stämm von Isryheel aus, aus aynn iedn Stamm ainn! 13So bald wie d Füess von de Priester, wo önn Bundesschrein von n Trechtein, von n Herrn über de gantze Erdn, tragnd, eyn s Wasser einhinkemmend, ist s Wasser von n Jordn wie abgschnitn und steet wie ayn Wall." 14Wie aft s Volk aus de Zeltter aufstuendd und looszog, um önn Jordn z überschreitn, giengend de Priester, wo önn Bundesschrein truegnd, yn n Zug voraus. 15In dyr gantzn Ärnzeit ist s Jordnuefer allweil güsst. Wie de Trager von n Schrein eyn n Jordn hinkaamend und d Füess von dene Priester s Wasser gazickend, 16blibnd d Fluettn von n Jordn steen. S Wasser von obn abher stuendd weiter flußauf wie ayn Wall, bei dyr Stat Adem in dyr Naehend von Zartn. Hinab, eyn s Toote Mör zue, dyrgögn lief s Wasser fruetlich wögg, und s Volk zog auf dyr Hoeh von Iereich über n Jordn überhin. 17De Priester, wo önn Bundesschrein von n Herrn truegnd, stuenddnd sicher und föst mittn in n Jordn auf dyr Trückne, hinst däß dös gantze Volk Isryheel mit truckene Füess durch n Jordn durchhin war. |