De Bibl auf Bairisch 1Wee yn Samreit, derer stoltzn Kroon von de bloedgsuffnen Effreimer, dönn verselkertn Blüemlkranz, derer Stat hooh über dönn Wunntal, daa wo aber lautter Gaistler umaynandfallnd! 2Dyr Trechtein haat schoon ainn hint, der wo mit derer Kroon aufraeumt wie ayn Schauer, ayn Morddssturm older ayn gscheider Schüterer. 3Der ztrett aft de stoltze Kroon von de effreimischn Weindümpfln. 4Dann geet s yn dönn welchn Kranz von an sir berchte Blüemln eyn n Gipfl obn über dyr Wunn wie ayner Vorfeig: Hinglangt werd, brockt; und abhingschlünddt ist +aau schoon! 5Dyrselbn werd dyr +Hörerherr für n Rest von seinn Volk zo ayner herrlichnen Kroon und aynn prächtignen Kranz. 6Er gibt yn de Richter aynn Sin für s Recht und yn de Schildwächter an n Stattoor de Kraft, däß s önn Feind danhindruckend. 7Sogar de Priester und Weissagn daader z Ruslham nägglnd grad non vor lautter häckldicht von n Wein und Bier, aau bei ienerne Schau'n, und wenn s aft verkünddnd, auf was s kemmend seind. 8All ienerne Tisch seind dyrkotzt und dyrschissn auf und z auf. 9Die spottnd: "Wem will n der Ieseien daa öbbs beibringen von dönn, was yr gschaut habn will? Ja, seind n mir klaine Kinder, die wo gnetty non bei dyr Mämm eyn de Tuttnen dranghöngt seind? 10Der blooscht aynn Zeug zamm; daa stöllt s dyr ja +allss auf!" 11Ja, werdtß is schoon seghn, aau wenn yr ayn Weeng stalzlt, däß yr s enk non aynmaal hinreibt - in ayner fremdn Spraach! 12Er hiet s ja gwarnt: "Yso müesstß is machen, wenntß enker Rue und Frid habn wolltß; Härrschaft, lostß halt aynmaal!" Aber daa war nix zo n Machen. 13Drum rödt ietz aynmaal dyr Trechtein mit ien, aber aau daa gaand s grad wider sagn: "Der blooscht aynn Zeug zamm; daa stöllt s dyr ja +allss auf!" Und dann haut s is hinum und herum, sö verfangend und verstrickend si und geend schließlich zgrund. 14Drum hoertß yn n Herrn sein Wort, ös Spötter, ös Sprüchbeutln, woß über d Ruslhamer herrschtß! 15Ös sagtß: "Mir habnd üns mit n Baindlkraamer zammgsitzt und aynn Vertrag gmacht. Kimmt ayn Fluet, schwaibt s üns nit wögg. Unter dyr Lug steen myr unter; bei dyr Falschheit kriech myr einhin." 16Drum spricht dyr Herr, mein Got: Schaugtß, i lög in Zien aynn Grundstain, ainn, der wo aau herhaltt, daa wo myn si drauf verlaassn kan. Wer auf mi vertraut, der braucht nit dyrvonlaauffen. 17Als Loot nimm i s Recht und als Wasserwaag de Gerechtigkeit. Aber enker Lugnschupfen haut dyr Schauer zamm; enker Verstöck schwaibt s Wasser wögg. 18Dann ist s vorbei mit enkern Bündniss mit n Baindlkraamer; dös künntß vergössn! Wenn si d Fluet dyrherwaltzt, schaugtß aft aus wie ayn zammtramplte Wisn. 19Dö reisst enk mit, ieds Maal, wenn s kimmt, Frueh um Frueh, bei Tag und Nacht. Ja, wer nit hoern will, mueß füeln! 20S Bött ist z kurz zo n Ausströcken und de Döck z schmalh zo n Einwickln. 21Denn dyr Herr reisst an wie an n Berg Peryzim und tobt wie in n Gibeuner Tal, und zieght dös durch, was yr syr vürgnummen haat; und dös ist +wol öbbs, wo si allss drüber wundert. 22Also ayn Rue ietz mit enkerner Fientzung; sunst werdtß non örger eingschnüert! Denn i haan s von n Herrgot, von n Hörerherrn, ghoert, däß allss zammghaut werd, wohinst aau schaust. 23So, ietz lustertß enddlich aynmaal! 24Ackert, öggt und saet denn dyr Bauer aynn iedn Tag? 25Ä wo; wenn yr d Felder hergrichtt haat, baut yr Kümml und Dillnkräuttl an und saet Waitz und Gerstn und eyn n Rand zue aynn Fesn. 26Sein Got bringt iem allss bei, däß yr s macht, wie s ghoert. 27Aau teuflt myn über s Dillnkräuttl nit mit dyr Dröscherang überhin und über n Kümml nit mit n Wagn, sundern mir klopft s Dillnkräuttl und önn Küm mit n Stecken aus. 28Önn Traid malt myn diend aau nit schoon bei n Dröschn! Mir fart nit so lang überhin und treibt d Vicher drüber, hinst däß yr zknerscht ist. 29Aau dös leert ainn dyr Hörerherr. Auf +seinn wunderbaren Raat wenn myn lost, kan nix meer schiefgeen. |