De Bibl auf Bairisch 1Daa nimmt dyr Trechtein sein scharffs, groosss, starchs Schwert her und dyrschlagt s Mörkunter, dö schnelle Schlang, de gwunddne, önn Drackn in n Mör. 2Seln Tag solltß von dönn prächtignen Weinberg singen: 3Kümmern tue mi i drum, i, dyr Herr. Allweil wider gieß i n, wie si s ghoert. I bewach n Tag und Nacht vor Feindd. 4Aus, vorbei ist s ietzet mit meinn Zorn, und de Dern und Distln halt i kurz. Freilich wär s dyrmit sofort vorbei, 5kaemend die aau her zo mir um Schuz. Aau mit dene kännt ob Frid i rödn. 6Jaaggen wurtzt derainst schoon wider ein; Isryheel gedeiht und blüet und traimt, und für n Erdkraiß sollt s kain Schadn nit sein. 7Dyr Trechtein haat sein Volk nit yso gschlagn wie d Feindd dyrvon. Er haat s nit umbrungen, wie yr s mit seine Mörder gmacht haat. 8Nän, er haat s lödiglich verjagt und vertribn; dös habnd s braucht. Wie mit aynn gscheidn Sturm haat yr s eyn n Oostn umhingwaet. 9Iem glangt s schoon als Suenn, wenn Jaaggen seine Götznältter zammhaut, und wenn s nie meer Goznpfael und Rauckältter errichtt. 10D Mauerstat ligt verwüestt und oed, aane Leut wie eyn dyr Steppn hindan. Kalbnen waidnd daadl dös Grüene und lögnd si dort nider. 11De dürrn Öst werdnd abbrochen, und Weiberleut kemmend und machend ayn Feuer dyrmit. Bei dönn Volk ist Hopfen und Malz verloorn; drum dyrbarmt si sein Bschaffer aau nit drüber und ist iem nit gnaedig. 12Seln Tag drischt dyr Trechtein von n Euffret hinst eyn n Güptnbach; und dann seitß ös Isryheeler dyr Fand, d Ehern, die was ainzln aufklaubt werdnd. 13Daa blaast myn s groosse Widerhorn, und aft kemmend de Verspraittn aus Surn haim, und die von Güptn grad yso. Sö fallnd vor n Trechtein in Ruslham nider, eyn n heilignen Berg obn. |