De Bibl auf Bairisch 1Isryheel, keer um gan n Trechtein, deinn Got! Z Fall bist kemmen durch dein Misstaat. 2Kemmtß zo n Herrn zrugg, bereutß enker Sündd und bettß: "Nimm all Schuld von üns, und bi üns wider guet! Mit aynn Opfer dank myr dyr: mit Gebet und Reu. 3Surn kan üns nix bietn. Mir wollnd üns nie meer auf Waffnen verlaassn. Nie meer schaun myr ayn Werch von üns als ünsern Got an. Grad bei dir yllain finddnd mir Waisln Lieb und Geborgnheit." 4I will iener Untreu hailn; und +wie i s aft wider liebhaan! Mit meinn Zorn gögn Isryheel ist s gar. 5I gaa für Isryheel sein wie dyr Tau, däß s aufblüet wie ayn Lilgn und föst steet wie dyr Weissnberg. 6Üeppig braittn sollt ys si, prächtig wie dyr Ölbaaum; und waassn sollt s wie auf n Weissnberg. 7Sö gaand wider in meinn Schat wonen, wider Traid anbaun und üeppig gruenen wie ayn Weinstok. Dyr Ruem von Isryheel müg sein wie der von n Weissnberger Wein. 8Also, Effreim, haast ietz abgspunnen an deine Götzn?! I erhoer di ja schoon; pässt schoon allss! Allweil grüen bin i, wie dyr Kranywit; für di trag i +allweil. 9Wer weis ist, der versteet dös allss. Wer klueg ist, nimmt syr s z Hertzn. Yn n Herrn sein Wög ist allweil grad. Naach dönn richtt si dyr Grechte. Doch z Fall kimmt drauf, wer abtrinnt. |