De Bibl auf Bairisch 1Wee dene, wo so grüebig eyn n Zien obn löbnd, und so getrausam eyn n Samreiter Berg! Wee yn n Obers von n dyrkoornen Volk, yn dyr Stützn von de Isryheeler! 2Schaugtß enk diend entn Kaln an, geetß weiter eyn dös groosse Hämet, und wandertß eyn s pflisterische Gäd abhin! Seitß n ös bösser wie die Reicher? Ist n enker Erderich öbby groesser? 3Ös tuetß, wie wenn dyr Unheilstag weit, weit wögg wär; dyrweil zieghtß n enk ja mit enkern Fräflgebäu weilete zueher! 4Ös ligtß auf Elfnbainbötter und gailtß enk auf de Lotern. Ös holtß enk Lämpln aus dyr Herdd, wieß is brauchtß, und Kälbln aus n Stall zo n Össn. 5Ös machtß enk Schnaterhüpfln zo dyr Härpfen und maintß, dös wär ietz ayn Maistersang wie bei n Dafetn. 6Ös saufftß önn Wein glei küblweis und schmanddtß enk mit n feinstn Öl; aber däß d Joseffer eyn n Untergang zue geend, dös juckt enk gar nit. 7Drum müessnd s ietz eyn d Verbannung. De Allereerstn derffend s machen. Aus ist s ietz mit n Lumpnlöbn. 8Dyr Trechtein, mein Got, haat bei sir selber gschworn: Dös sag i, dyr Herr, dyr Hörergot: I scheuh önn Stolz von Jaaggen ab, und hassn tue i seine Pfläst. D Stat und allss, was drinn ist, gib i preis. 9Und wenn eyn Ort in aynn Haus zöhen Leut überlöbt habnd, müessnd aau die schnell weiter. 10Und mechet netty ayn Verwandter older dyr Tootngraber aynn Tootn von n Haus aushintragn, und fraagt yr dönn, der wo öbby non daa ist eyn dönn Haus, ob daa +non öbber sei, naacherd antwortt der: "Nän! Pscht; sprich ja yn n Herrn seinn Nam nit aus!" 11Wenn s dyr Herr befilht, werdnd d Häuser zammghaut, mögnd s grooß older klain sein. 12Rennt n ayn Roß über ayn Fölswand aufhin, older kan myn s Mör mit Oxn ackern? Zwö machtß dann ös aus n Recht ayn Gift und aus n Gricht ayn Gall? 13Ös bilddtß enk öbbs ein drauf, däßß Lodybär und Kärneim erobert habtß? Aynn tootn Hund habtß dyrschlagn! 14Aber i +schick enk schoon non ayn Volk, ös Isryheeler, dös wo enk gscheid hernimmt, von Lebo-Hämet hinst eyn n Felberbach, spricht dyr Trechtein, dyr Hörergot. |