De Bibl auf Bairisch 1Dyrselbn wurd yn n Jerobäm sein Sun Äbies krank.
2Dösswögn gschafft dyr Jerobäm yn dyr Seinn an: "Vergwändd di, däß niemdd kennt, däßst mein Weib bist, und gee auf Schilo! Dort wont dyr Weissag Ähies, der wo myr verkünddt haat, däß i Künig von dönn Volk werdn wurdd.
3Nimm zöhen Brooter und Kuechen mit und aynn Krueg Höng und suech n auf! Er sait s dyr naacherd schoon, was mit n Kind werd." 4Dös taat yn n Jerobäm sein Weib; si gieng auf Schilo und kaam zo n Ähiesn. Der war aber schoon so alt, däß yr so guet wie nix meer saah. 5Dyr Trechtein aber hiet s iem z wissn gmacht, däß yn n Jerobäm sein Weib kemmen wurdd und iem wögn irn kranken Sun fraagn. Er hiet iem aau eingöbn, was yr sagn solleb, und däß s unkennter kimmt. 6Wie s ietz dyrherkaam und dyr Ähies ire Schritt ghoert, rief yr aushin: "Kimm non einher, Jerobäminn! Was verstöllst di n yso? I sag dyr s glei, nix Guets haan i nit für di! 7Gee haim und richt yn n Jerobäm aus: Yso spricht dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel: I haan di mittn aus n Volk ausherzogn und zo n Fürstn von meinn Volk Isryheel gmacht. 8I haan s Künigtuem yn de Dafeter entrissn und dir göbn. Du aber bist nit dös wie mein Knecht Dafet, der was meine Geboter hielt und mir aus gantzn Hertzn gfolgt und grad dös taat, was i habn gwill. 9Du haast ys schlimmer tribn wie allsand vor deiner; du haast dyr anderne Götter zammgschuestert und mi dyrmit zo n Zorn tribn. I gilt bei dir ee nix meer. 10Drum bring i Unglück über s Haus Jerobäm und rott allss Mannete dyrvon aus Isryheel aus. I feg s Haus Jerobäm wögghin mit Stumpf und Stil wie aynn Hauffen Gräffl, hinst däß nix meer daa ist dyrvon. 11Wer von de Jerobämer in dyr Stat umkimmt, dönn frössnd d Hundd zamm; und wer eyn n Land drausst draufgeet, dönn fislnd d Vögl ab. Dyr Herr haat gsprochen! 12So, und du geest ietz haim! So baldst eyn d Stat einhinkimmst, gaat s Kind sterbn. 13Dös gantze Isryheel gaat n wainen und klagn und iem eyn d Leich geen. Er werd ee dyr Ainzige von n Heiwisch Jerobäm, wo gscheid begrabn werd, weil er dyr Ainzige ist, daa wo dyr Herr, dyr Got von Isryheel, non öbbs Guets dran gfunddn haat. 14Dyr Trechtein selbn suecht syr aynn Künig über Isryheel, der wo mit de Jerobämer aufraeumt, und zwaar gründlich. 15Dyr Herr gaat Isryheel schlagn, däß s schwankt wie s Roor in n Wasser; und er gaat Isryheel ausherreissn aus derer Wunn, wo yr yn de Vätter göbn haat, und enter n Euffret verspraittn, weil s Goznpfael gmacht und iem dyrmit erzürntn habnd. 16Er gaat Isryheel preisgöbn wögn dene Sünddn, wo dyr Jerobäm begangen und Isryheel dyrzue verlaitt haat." 17Daa stuendd d Jerobäminn auf und gieng. Und netty wie s auf Tirtzy kaam und über n Drischübl stig, starb dyr Knab. 18Dös gantze Isryheel gieng iem eyn d Leicht und gwaint und gaklagt n, wie s dyr Herr durch seinn Knecht, yn n Weissagn Ähies, vorausgsagt hiet. 19Dös Ander von n Jerobäm, von seine Krieg und seiner Reichnung, ist in de Jaarbüecher von de Künig von Isryheel zo n Finddn. 20Zwaiyzwainzg Jaar greichnet dyr Jerobäm. Er zog hin zo seine Vätter, und sein Sun Nädäb kaam für iem als Künig hin. 21Dyr Rehybäm, dyr Sun von n Salman, war Künig z Judau. Er war ainyvierzg Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet sibzöhen Jaar in Ruslham, derer Stat, wo syr dyr Trechtein aus alle Stämm von Isryheel dyrkoorn hiet, um daadl seinn Nam einzpflantzn. Sein Mueter hieß Nämy und war ayn Ämmanninn. 22Juden wich von n Herrn seinn Wög ab. Ienerne Sünddn graitznd önn Trechtein örger wie allss, was ienerne Vätter taan hietnd. 23Denn aau sö gerrichtnd Nimetn, Stainmaeler und Goznpfael auf aynn iedn hoehern Buckl und unter aynn iedn üeppignen Baaum. 24Sogar Weihhuerer hietnd s. Sö warnd um kain Trumm nit bösser als wie die Völker, wo dyr Herr vor de Isryheeler vertribn hiet. 25Eyn n fümftn Jaar von n Künig Rehybäm zog dyr Schischäck, dyr Künig von Güptn, gögn Ruslham aus. 26Er graaubt önn Templschaz und d Schätz aus n Künigspflast und naam allss mit, aau alle goldern Schildd, wo dyr Salman anförtignen laassn hiet. 27Für die ließ dyr Künig Rehybäm aft brontzerne machen und übergaab s yn de Rittner von dyr Wach, dö wo bei dyr Pfortn zo n Schloß stuendd. 28Allweil wenn ietz dyr Künig eyn n Templ von n Herrn gieng, trueg d Wach die Schildd und brang s aft wider eyn d Wachstubn zrugg. 29Dös Ander über n Rehybäm und sein gantze Getaat ist in de Jaarbüecher von de Judauer Künig nidergschribn. 30Zwischn yn n Rehybäm und Jerobäm war de gantz Zeit ayn Krieg. 31Dyr Rehybäm entschlief zo seine Vätter und wurd in seinn Öltterngrab in dyr Dafetnstat begrabn. Sein Mueter hieß Nämy und war ayn Ämmanninn. Für iem kaam sein Sun Äbies als Künig hin. |