De Bibl auf Bairisch 1Dös spricht dyr Trechtein gögn Isryheel, er, wo önn Himml ausgspannt, d Erdn gründdt und yn n Menschn önn Geist eingöbn haat: 2Wisstß was; i mach Ruslham zo ayner Saufferang, wo allsand Völker umydum taeumisch macht. Nit grad Ruslham werd belögert, wenn s so weit ist, schoon de andern Judauer Stötn aau. 3Daadl mach i Ruslham zo aynn Stain zo n Lupfen. Ayn Ieder, wo s pröblt, höbt syr grad aynn Bruch. Allsand Dietn auf dyr Erdn gaand si gögn Ruslham zammtuen. 4Wenn s so weit ist, sait dyr Herr, laaß i alle Roß scheuhen und d Reiter durchdraen. Bei de Judauer päß i auf, däß nix bseert, aber bei de Andern laaß i d Roß allsand blind werdn. 5Naacherd sagnd syr d Anfüerer von Judau: De Kraft von de Ruslhamer ligt in n Hörerherrn, ienern Got. 6Daadl mach i d Judauer Füerer zo aynn Feuerböckn in n Holzstooß und zo Fackln in de Garbn. Rund umydum frössnd s allsand Völker auf. Aber Ruslham bleibt Ruslham; daa geit s nix. 7Dann gaat dyr Trechtein zeerst aynmaal d Judauer Erter in dyr Gard röttn, nit däß s Dafeterhaus und d Ruslhamer gar z stolz auf de "Gschertn" abhinschaund. 8Wenn s so weit ist, beschirmt dyr Trechtein d Ruslhamer. Non dyr Schwöchste von ien ist aft wie dyr Dafet; und s Dafeterhaus ist so starch wie ayn Himmlswösn, wie yn n Herrn sein Engl, der was ien vorausgeet. 9Daadl fang i an, allsand Dietn auszrottn, wo Ruslham angfalln haetnd. 10Über de Dafeter und Ruslhamer aber will i önn Gnaadngeist bringen, der was ainn s Bettn leert: Sö gaand auf dönn schaun, dönn wo s durchbort habnd. Klagn gaand s um iem wie um önn aingebornen Sun, wie um önn Eerstgebornen. 11Daadl gaat z Ruslham so laut klagt werdn wie sünst um önn Götzn HädetRimmon in dyr Megeider Braittn. 12S Land gaat trauern, ayn iede Sippn bsünder: De Dafeter trauernd yllain, iene Weiber für sich, und bei de Nanter und widerum ienerne Weiber ist s 130 14s grad yso, und bei de Brender, Schimi'er und de andern Sippnen allsand gleichfalls. |