De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Von n Dafetn: S geit Narrn, die wo mainend, es gaeb ja kainn Got. Gee, vergiß s diend, dös Gschwerl, dös. Daa taugt kainer doch was! 2Dyr Herrgot schaugt abher, klaubt d Leut hinum und her, und maint: "Ist ietz allss taeumisch? Gilt i gar nix meer ien?" 3Ja, allss zieght grad hindan, verdorbn seind s allsand; daa finddst kainn, wo öbbs Guets tuet. Nän, nit ainer ist blibn! 4Ja, kenntß is denn nity, woß mein Volk frösstß wie Broot, nix wie Übl eyn n Sin habtß und önn Trechtein missachttß, 5däß s enk grausig dyrwischt aft; daa gaatß weusln und schrein! Denn dyr Herrgot steet allweil yn de Rechtschaffnen bei. 6De Hilfloosn packetß; ja, schamtß enk denn nit? Doch dyr Trechtein ist Zueflucht und föste Burg ien. 7Ach, kaem diend für Isryheel d Röttung von n Zien! Bald dyr Herr seinn Volk s Gschick wenddt, Jaaggen, Isryheel menddt. |