De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn:
2Erfasstß de Keheter unter de Brender naach Herkumft und Sippnen!
3Dyrbei zöltß d Mannen zwischn dreissg und fuchzg Jaar, wo myn für n Dienst in n Bekemmzeltt brauchen kan.
4De Keheter sollnd in n Bekemmzeltt dös Hoohheilige betreuen. 5Bei n Aufbruch geend dyr Ären und seine Sün einhin, höngend önn Vürhang aus und wicklnd dyrmit önn Bundesschrein ein. 6Drüber kimmt ayn Daxlingdöck und non aynmaal ayn blaus Tuech. Dann stöckend s de Tragstangenn durchhin. 7Aau dyr Tish mit de Schaubrooter werd mit aynn blauen Tuech zuedöckt. Daa drauf richtnd s d Rauckfässln und Löffln und de Kölich und Staeuff für s Trankopfer, und d Schaubrooter aau. 8Dann braittnd s drüber ayn bluetroots Tuech, döckend s mit ayner Daxlingdöck zue und stöckend d Stangenn einhin. 9Weiters wicklnd s önn Leuchter mit seine Lampnen, de Dochtschaern, Pfannenn und Ölkändln dyrfür in ayn blaus Tuech ein. 10Dös allss lögnd s auf ayn Daxlingdöck und dös widerum auf s Traggstöll. 11Über dönn goldern Rauckaltter braittnd s ayn blaus Tuech, wicklnd n in Daxling ein und stöckend d Stangenn durchhin. 12Dann lögnd s dös gantze Gezöch für s Heiligtuem auf ayn blaus Tuech aufhin, wicklnd s mit ayner Daxlingdöck ein und tuend s eyn s Gstöll aufhin. 13Dann werd dyr Fäistnaschn von n Altter abherputzt und ayn veigls Tuech drüberglögt. 14Eyn n Altter lögnd s de Zäuer für n Altterdienst aufhin, de Pfannenn, Gabln, Schaufln und Schüssln und so weiter, braittnd aynn Daxling drüber und machend d Stangenn anhin. 15Eerst wenn dyr Ären und seine Sün bei n Aufbruch allss verhüllt habnd, kemmend de Keheter zo n Tragn. Aber hinglangen derffend s nindert, sünst sturbnd s. Dös wär ietz also d Arecht von de Keheter. 16Dyr Priester Lazer, yn n Ärenn sein Sun, haat s Öl von n Leuchter unter sir, önn Weihrauck, s bständige Speisopfer, s Salböl, ja, dönn gantzn Templ mit alln, was daadl dyrzueghoert. 17Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn: 18Schaugtß drauf, däß de Keheter nit umkemmend! 19Dyrmit ien nix zuestoesst und däß s nit öbbenn sterbnd, weil s an s Hoohheilige hinkemmend, müesstß is yso machen: Dyr Ären und seine Sün sollnd s gnaun einweisn, was ayn Ieder zo n Tuen und Tragn haat. 20Naacherd kimmt s aau nit vür, däß öbber einhingeet und s Heilige aau grad aynn Augnblik seght, was schoon glangt, däß yr stirbt. 21Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 22Und ietz zölst de Gerschoner naach dyr Herkumft und Sippn! 23Du nimmst aynn iedn Man zwischn dreissge und fuchzge, der wo für n Dienst in n Bekemmzeltt in Fraag kimmt. 24Yn de Gerschoner kemmend die Arechtn als Diener und Trager zue: 25Sö tragnd de Zelttblaahenn von n Templ und Bekemmzeltt, sein Döck und de Daxlingdöck drüber, önn Vürhang von n Bekemmzeltteingang, 26de Behäng von n Vorhof, der wo rund um önn Templ und Altter umhergeet, d Strick und allsand Werchzeuger, wo s non yso brauchend. Allsand Arechtn dyrmit sollnd sö tuen. 27Allss, was de Gerschoner zo n Tuenn und Tragn habnd, werd ien gnaun von n Ärenn und seine Sün angschafft. Machen tuend dann allss die. 28Dös habnd also de Gerschoner bei n Bekemmzeltt z tuen. Unter sir haat s dyr Priester Ittymär, yn n Ärenn sein Sun. 29Dann mustertst aau non d Mereri'er naach Herkumft und Sippnen. 30Aau daa nimmst allsand Mannen zwischn dreissge und fuchzge, die wo für n Dienst an n Bekemmzeltt zo n Brauchen seind. 31Und die habnd ietz dö Aufgaab als Trager bei n Bekemmzeltt: Sö tragnd de Bröter von n Templ, de Zwerchstangenn dyrzue und Säulnen und Sockln, 32d Säulnen von n Vorhof rund umydum, ienerne Sockln, Stempn und Strick und ienern gantzn Werchzeug. Zaigtß yn aynn Iedn ainzln, was yr gnaun zo n Tragn haat! 33Dös wärnd ietz yso de Pflichtn von de Mereri'er bei n Bekemmzeltt. D Aufsicht über ien haat dyr Priester Ittymär, yn n Ärenn sein Sun. 34Dyr Mosen und Ären gazölnd de drei brenderischn Sippnen Kehet, Gerschon und Mereri naach ienerner Herkumft und Trucht, wie s dyr Herr yn n Mosenn 35angschafft hiet. Allsand Mänder zwischn dreissg und fuchzg Jaar, so weit s für n Bekemmzelttdienst tauglich warnd, wurdnd namentlich erfasst. 36Bei de Keheter kaamend 2750 ausher, 370 380 390 40von de Gerschoner 2630, 410 420 430 44und Mereri'er warnd ien 3200. 450 460 47Mitaynand kaamend aus de manneten Brender zwischn dreissge und fuchzge, so weit s für n Bekemmzelttdienst und de Tragarecht in Fraag kaamend, 8580 48Gmusterte zamm. Dyr Mosen, Ären und de Dietwärt gerfassnd s naach ienerner Herkumft und Sippn. 49Wie s dyr Herr durch n Mosenn angschafft hiet, wurd yn aynn Iedn sein Arecht zuetailt und allss gnaun gschaint. |